Die im Dezember behördlich verordnete, erneute Schließung der Betriebsstätten des Friseur- und Kosmetikerhandwerks bringt die Unternehmen an den Rand des Zusammenbruchs. Die mehr als 1.500 Handwerksbetriebe im südlichen Sachsen-Anhalt fordern daher nun ein klares Signal der Landesregierung, welche Perspektiven für sie bestehen.
„Die Betriebsinhaber sind größtenteils am Ende!“, beschreibt Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle die Situation. Der nunmehr zweite komplette Lockdown dieser Gewerke habe Reserven aufgebraucht. Die
angebotenen Hilfen greifen kaum, weil der Unternehmerlohn und daraus zu leistende persönliche Ausgaben, wie zum Beispiel Krankenversicherung und Altersvorsorge, nicht ausreichend berücksichtigt sind. „Es droht ein
Unternehmenssterben in diesen Handwerken.“, warnt Keindorf.
Das Handwerk lädt den Ministerpräsidenten und die Mitglieder seines Kabinetts in Friseur- und Kosmetikbetriebe im Süden des Landes ein, um sich im individuellen Gespräch mit den betroffenen Unternehmen selbst ein Bild
von der Lage machen zu können.
4 comments on “Ein Hilferuf des Handwerks”
Solche Hilferufe perlen am Altmeier-Ministerium nur so ab sowie an den anderen schwarzen Nullen!
Wenn März nicht bald zu einem Notopfer für Kapitalisten aufruft, sieht es wohl mau aus!
Herr Keindorf sollte sich mal über den Begriff „unternehmerisches Risiko“ kundig machen…
„Herr Keindorf sollte sich mal über den Begriff „unternehmerisches Risiko“ kundig machen…“
echt Ihr ernst? abgesehen von diesem unsozialen kommentar…
coronadauerverbote haben mit dem risiko eines unternehmers so viel zu tun wie das risikos eines arbeitnehmers, daß sein arbeitgeber wegen coronadauerverboten pleite geht.
Wenn ein Krieg am heftigsten tobt und einer die Frage stellt, wann das Ende sein wird, kann nur geantwortet werden:“Wenn einer von den zweien gesiegt hat!“