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Die Linke Sachsen-Anhalt ruft zu Heizkosten-Aktion auf: Mieter können Geld zurückfordern

Berlin – Die Partei Die Linke hat eine bundesweite Heizkosten-Aktion gestartet, um Mieter:innen bei falschen und zu hohen Heizkostenabrechnungen zu helfen. Grundlage dafür ist eine gesetzliche Regelung, nach der Mieter:innen 15 Prozent ihrer Heiz- und Warmwasserkosten zurückverlangen können, wenn die Abrechnung fehlerhaft ist.

Fehlerquote von bis zu 25 Prozent

Laut Vorerkundungen der Linken liegt die Fehlerquote bei rund 20 Prozent. In bundesweiten Stichproben zeigte sich, dass etwa 20 bis 25 Prozent der Heizkostenabrechnungen falsch waren. Dennoch ist diese Möglichkeit weitgehend unbekannt und wird selten genutzt.

Kostenfreie Prüfung für Mieter:innen

Um dies zu ändern, bietet Die Linke über die Webseite heizkostencheck.app eine kostenfreie Prüfung der Nebenkostenabrechnungen an. Expert:innen der Partei analysieren die eingereichten Abrechnungen und stellen bei Fehlern die notwendigen Unterlagen bereit, damit Mieter:innen ihre Rückerstattung direkt beim Vermieter einfordern können.

Erfolgreiche Rückforderungen in München

In München hat Die Linke bereits dafür gesorgt, dass viele Menschen mehrere hundert Euro vom Vermieter zurückerhalten haben. Wird ein Abrechnungsfehler in einem großen Wohnkomplex oder bei einem Großvermieter entdeckt, sind oft viele weitere Mieter:innen betroffen.

Bereits über 500 fehlerhafte Abrechnungen entdeckt

Seit dem Start der Kampagne wurden mehr als 500 fehlerhafte Abrechnungen identifiziert, das entspricht fast jeder vierten eingereichten Abrechnung. Die Linke möchte mit dieser Initiative konkret helfen, wo die Regierungsparteien versagt haben.

Die Partei ruft alle Mieter:innen dazu auf, ihre Heizkostenabrechnung prüfen zu lassen und gegebenenfalls ihr Geld zurückzufordern. Angesichts der aktuellen Preissteigerungen könnte diese Initiative für viele Haushalte eine spürbare finanzielle Entlastung bedeuten.

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