Nach Terminplanung der Mitglieder der Landesregierung beabsichtigt Bildungsminister Tullner am 08. Dezember 2017 12.00 Uhr die Heideschule Holzdorf im Landkreis Wittenberg zu besuchen. Genau zu dieser Zeit hat der Bildungsausschuss des Landtages mehr als 25 Interessenvertretungen und Fachorganisationen aus dem Bildungsbereich eingeladen, um sie zu der von Minister Tullner vorgelegten Änderungen des Schulgesetzes anzuhören.
Das jedenfalls stellte die Oppositionspartei DIE LINKE im Landtag Sachsen-Anhalts fest und ist empört. Thomas Lippmann, bnildungspoluitischer Sprecher:
„Immerhin steht in dieser Beratung die Änderung des Schulgesetzes ganz oben auf der Tagesordnung. Diese wurde vom Bildungsminister nach monatelanger Ankündigung im Oktober-Plenum vorgelegt und soll jetzt behandelt werden. Es stellt eine erneute Missachtung der zur Anhörung eingeladenen Fachorganisationen und Interessenvertretungen dar, wenn der Minister
dabei nicht selbst anwesend ist.“
Darüber hinaus soll an diesem Tag auch über die Stellungnahme des Ausschusses zum Antrag der Volksinitiative „Den Mangel beenden! –Unseren Kindern Zukunft geben!“ zu entscheiden.
5 comments on “Bildungsminister Tullner im Glanze seiner Abwesenheit”
Der Mann ist fachlich überfordert.
Man müßte ihm irgendwie helfen. Aber wie?
jeder Angestellte in seinem Bereich bekäme jetzt eine Abmahnung!
In irgen einem Thread war mal zu lesen, dass in Sachsen-Anhalt pro jahr etwa 700 Lehrer ausgebildet werden. Wenn jetzt 1000 eingestellt wurden sind das doch schon mal 300 mehr als wir selbst in Sachsen Anhalt ausgebildet haben, also 300 aus anderen Bundesländern. Vielleicht brauchen wir auch weniger Philosophiestudenten oder studierte Ökologen, die können doch alle noch ins Lehramt wechseln um die Lücke aufzufüllen. Oder die die unbedingt Medizin studieren wollen und am NC scheitern, die können doch Lehrer werden.
In der MZ steht, das Tullner einen Faible für hi-wis hat.
Pädagogen werden sowieso überbewertet, seiner Meinung nach.