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Ausstellung „Verbrannte Orte“ erinnert an Bücherverbrennungen von 1933

Halle (Saale), 16. Oktober 2025 – Die Stadt Halle zeigt im Ratshof am Marktplatz 1 die Ausstellung „Verbrannte Orte“, die an die systematischen Bücherverbrennungen im Nationalsozialismus erinnert. Die Ausstellung beleuchtet die zentral organisierten Verbrennungen vom 6. Mai 1933 in Berlin sowie die zeitgleich stattfindenden Aktionen an 18 weiteren Hochschulstandorten. Zugleich werden lokale Bücherverbrennungen dokumentiert, wie die in Halle am 12. Mai 1933 auf dem Universitätsplatz.

Der Fotograf Jan Schenk dokumentiert seit 2013 die Orte dieser Verbrennungen. Er verbindet historische Informationen mit Zeitzeugenberichten, um die Bedeutung der Orte als Erinnerung an politische Verfolgung jüdischer, marxistischer, pazifistischer und anderer oppositioneller Schriftsteller:innen sichtbar zu machen.

Die Ausstellung ist bis 27. November 2025 zu den regulären Öffnungszeiten Montag bis Samstag in der zweiten Etage des Ratshofes zugänglich. Der Eintritt ist frei. Die Präsentation ist Teil des WIR-Festivals, das gesellschaftlichen Zusammenhalt, Vielfalt und Demokratie in den Vordergrund stellt.

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