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Antrag der Linksfraktion: Stadt soll Vorkaufsrecht bei Denkmal-Immobilien wahrnehmen

Anlässlich der Vorgänge um den Besitzerwechsel und drohenden Abriss der „Schorre“ will die Fraktion „Die LINKE“ im Stadtrat einen Antrag einbringen. Er sieht vor, dass die Stadtverwaltung einvernehmlich mit dem Stadtrat eine Liste bedeutender historisch wichtiger Denkmale erstellt, bei denen im Falle eines Besitzerwechsels  Stadtverwaltung und Stadtrat entscheiden, ob die Stadt das Vorkaufsrecht ausübt.

9 comments on “Antrag der Linksfraktion: Stadt soll Vorkaufsrecht bei Denkmal-Immobilien wahrnehmen”

  1. Spannend, die Linken befinden sich wieder mal im wirtschaftlichen Land von Milch u. Honig. Es ist ja egal woher die Kohle kommt u. wie das wirtschtaflich gehen soll, aber die Stadt soll kaufen.
    Das nächste Durcheinander ist beispielweise die Schorre ist gar kein Denkmäler.
    Die Liste mit den bedeutenden Denkmäler ist bei über 2000 denkmalgeschützten Objekten ein Witz, wenn man nicht mal die Bedeutung unserer Flächendenkmäler versteht.
    Aber wir wissen: bevor böser Kapitalist nachdem er sein böses Geld in ein bedeutendetes Denkmal gesteckt hat zur Sanierung (nachdem die SED lieber Plattenbauten haben wollten u. zur DDR Zeit alles am liebsten abreissen wollten an Gründerzeitbeständen),
    will man bevor ein weiterer Vermieter oder Kaptitalist vielleicht wieder Geld reinstecken will , weil wieder Renovierungsbedarf, soll lieber die Kommune kaufen…. (davon kriegt man Kopfschmerzen, so sachlich schlecht ist das…)
    Eine Liste bedeutender Benkmäler

  2. Eine Liste bedeutender Denkmäler gibt es…( was heißt hier eigentlich bedeutend ?)

  3. Hier geht es wohl nur um eine Liste der Denkmale, an denen die Stadt ein besonderes Interesse hat. Eine solche willkürliche Auswahl ist denkmalrechtlicher Blödsinn. Zumal die Stadt nicht für das Führen von Denkmallisten zuständig ist. Aber dass sich da Rat und OB auf irgendwelche „Best of“ verständigen werden, steht ohnehin nicht zu befürchten.

  4. Es geht ja auch nicht um die wahrung des Denkmalschutzes sonder um kulturell und architektonisch wichtige kommunale Gebäude, deren Erhalt bei einem beabsichtigten Verkauf aktuell zu diskutieren und zu hinterfragen ist.

    Das halte ich für keine schlechte Idee, ob diese in Halle auch praktikabel ist, sei dahingestellt.

  5. Was sind denn „kulturell und architektonisch wichtige kommunale Gebäude“?
    Gibt es dafür objektive Kriterien oder ist das einfach Bauchgefühl der verschiedensten Leute?
    Die Linken wollen wieder mal Geld ausgeben, welches sie nicht haben.
    Ich sammle schon mal Versprechen. Mal sehen wie die Wahl ausgeht. Ich freue mich schon auf das Bloßstellen der Versprechen.

  6. Hei-wu, mal abgesehen von dem Unsinn um die Schorre, gibt es bei der Stadt eine rote Liste der besonders wertvollen Gebäude, um Sanierungsmittel an erster Stelle für diese zu verwenden.

  7. An alle Meckerer: ob chronisch oder nur notorisch: Ein Vorkaufsrecht zu beantragen(sic!) ist noch lange kein Kauf.
    Und rive, ich weiß nicht aus welchem Ei du mal gekrochen bist, aber Ahnung hast du nicht die Bohne von der Materie. Die SED brauchte schnellstens(!) viele(!) Wohnungen zu günstigstem(!) Preis und Aufwand(!). Das war eben mit den alten Hornzigen nicht zu erreichen, an denen seit spätestens 1939 nix mehr gemacht worden ist. Das Leben und die Zeiten haben sich eben weiter entwickeltund sind nicht mit Ofenheizung und Klo halbe Treppe, Baden im Waschhaus stehen geblieben. Aber das geht wohl in deine Traditionalistenbirne nicht rein…

  8. Ich wüsste auch nicht was ein Vorkaufsrecht in der Hafenstraße genützt hätte. Die HWG ist ein städtisches Unternehmen. Das macht den Abriss noch unfassbarer.

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