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„AfD hetzt Gegen Vielfalt“: Regenbogenflagge wird zum Politikum in Sachsen-Anhalt

Ein neuer Angriff auf die Offenheit und Vielfalt in Sachsen-Anhalt: Die AfD fordert im Landtag das Verbot der Regenbogenflagge an Schulen. Dieser Vorstoß, der von der bildungspolitischen Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Susan Sziborra-Seidlitz, scharf kritisiert wird, entpuppt sich als ein gefährlicher ideologischer Angriff auf die Werte der Freiheit und Vielfalt.

Landtags-Grünen-Sprecherin Sziborra Seidlitz bringt es auf den Punkt: „Die AfD, die in den letzten Jahren immer wieder durch ausländerfeindliche und anti-demokratische Positionen auffiel, attackiert nun ein Symbol der Toleranz: die Regenbogenflagge. „Die bunten Farben des Regenbogens. Glitzer. Menschen, die einfach lieben. Das scheint der AfD unfassbar viel Angst zu machen. Warum eigentlich? Sind sie sich in Ihrer eigenen Männlichkeit so unsicher, dass sie sich von einem Stück Stoff bedroht fühlen?“, fragt Sziborra-Seidlitz provokant.

Symbol der Vielfalt und des Respekts

Was als einfacher Ausdruck von Liebe, Respekt und Sichtbarkeit für queere Menschen gedacht ist, wird von der AfD als Bedrohung dargestellt. Die Forderung nach einem Verbot der Regenbogenflagge an Schulen, einem Ort, an dem Vielfalt und Toleranz im besten Fall vorgelebt werden sollten, ist ein Angriff auf die gesellschaftliche Realität und die Grundrechte von Menschen, die sich für eine offene und inklusive Gesellschaft stark machen. „Die Regenbogenflagge steht für Schutzräume in einer Gesellschaft, in der niemand Angst davor haben sollte, einfach sie selbst zu sein“, erklärt die Grüne Politikerin.

Die AfD, so Sziborra-Seidlitz weiter, versuche nicht, Schulpolitik zu betreiben, sondern die Gesellschaft weiter zu spalten. „Was wir hier erleben, ist ideologische Hetze, die eine offene Gesellschaft infrage stellt. Statt sich um echte Probleme an Schulen zu kümmern, macht die AfD ein Symbol der Vielfalt zum Feindbild.“

Angriff auf Demokratie und Freiheit

Die Grüne Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt reagiert mit deutlicher Kritik auf den Vorstoß der AfD. „Wer Symbole der Offenheit verbieten will, denkt autoritär“, heißt es in einer Pressemitteilung. Diese Haltung erinnere an autokratische Regime wie die von Wladimir Putin oder Viktor Orbán, die durch die Einschränkung von Freiheiten und die Ausgrenzung von Minderheiten ihre politische Agenda vorantreiben. „Das hat in einer pluralistischen Demokratie nichts verloren“, stellt Sziborra-Seidlitz klar.

5 comments on “„AfD hetzt Gegen Vielfalt“: Regenbogenflagge wird zum Politikum in Sachsen-Anhalt”

  1. Ich plädiere für die Flagge der Kaninchenzüchter an allen Kitas und Schulen.

  2. Recht hat die Frau. Wie wenig sicher in ihrer eigenen Männlichkeit sind sich die AfDler wenn die Sexualität anderer sie so verunsichert das sie verteufelt werden muss. Alle latent schwul sage ich. Angstbeisser mit doppelter Moral. Wie kann diese Partei von Alice Weidel geführt werden ?

  3. Es ist noch niemandem eingefallen, die Kaninchenflagge an Kitas zu verbieten. Den AfD Frauenhassern aber schon. Es ist tatsächlich bezeichnend, wie Nazis ticken. Und was sie für Probleme haben. Firmenpleite oder Frau abgehauen, oder nie eine Freundin außer Mutti gehabt – das sind Risikofaktoren für AfDphilie.

  4. Zeugnisse früher Hochkulturen sind für Wolli nichts, wie er schreibt. Aber etwas „Schönes“, irgendwie Traditionelles soll es sein . Also eher so Russenarchitektur.

  5. Der Nachbar mit HFC-Fahne möchte ein Zeichen setzen. Was sol uns die Regenbogenfahne auf dem Rathaus sagen?
    Hallenser sind alle LGBT? Wir verehren LGBT? Unsere Kinder sollen alle LGBT werden? Der Stadtrat ist LGBT? LGBT-Kinder werden in Schulen bevorzugt? Nur LGBT werden Ehrenbürger? …
    Eine offene Gesellschaft hat es nicht nötig, für eine Minderheit (3%?) eine Fahne zu hissen. Die sexuelle Neigung eines Teils der Bürger ist einfach schnurz egal.

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