Der ADFC Halle hält es für einen unhaltbaren Zustand, dass Handwerksbetriebe, die wichtige Dienstleistungen erbringen, sich
genötigt sehen, die StVO zu missachten, um wirtschaften zu können. Dies erklärt der Sprecher der Radfahrer- lobbyorganisation.
Deshalb fordert der ADFC, dass im Stadtgebiet flächendeckend ausreichend ausgewiesene Parkplätze für Handwerker, Pflege- und Lieferdienste geschaffen werden: “ Wir stellen uns das so vor, dass z.B. jeder vierte „Dauerparkplatz“ in einen Parkplatz für diese Dienstleister bzw. zum Be- und Entladen umgewandelt wird. Die Ausweisung dieser Stellplätze sollte an besonders neuralgischen Punkten beginnen. Diese lassen sich sicher ohne weiteres aus den Daten des Ordnungsamtes anhand der verteilten Knöllchen
identifizieren.“
Weiterhin regt der verband an, Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass auch Handwerker, Pflege- und Lieferdienste nicht wangsläufig auf ein Auto angewiesen sind. Sprich: Eine gute Radinfrastruktur, die nicht zuletzt auch den Kfz-Verkehr entlastet. Handwerker sollten Anreize erhalten, Großraumlastenfahrräder einzusetzen. Hierzu existiere bereits eine Förderung vom Land Sachsen-Anhalt. außerdem auch vom Bund.
6 comments on “ADFC befürwortet Sonderparkplätze für Handwerker”
Und wo stellen die Handwerker dann die Großraumlastenfahrräder hin? Die stehen dann auf den Fusswegen im weg rum oder werden dann auch entsprechende Parkplätze für Großraumlastenfahrräder zur Verfügung gestellt.
Alternativ gehen auch Esel. Die gehen dann aus dem Weg, wenn ein Mensch oder Fahrrad kommt- oder auch nicht wegen Sturheit…
Bin heute an einer Lieferdienst-Pizzeria vorbeigefahren. Die Pizzeria verkehrsgünstig und vermutlich nicht allzu teuer gelegen, belud ein Lieferdienst. Mitten auf dem Radweg. Wo auch sonst, wenn alles in der Gegend Halteverbot ist?
Wird der arme Lieferdienst regelmäßig abkassiert, so steht er sicher zwangsläufig vor dem, wie jüngst die IHK bemerkte. Die Dummdreistigkeit die Lieferzentrale eines Lieferdienst im absoluten Halteverbot anzusiedeln, hat die IHK sicher nicht gemeint…
Bin heute an einer Lieferdienst-Pizzeria vorbeigefahren. Die Pizzeria verkehrsgünstig und vermutlich nicht allzu teuer gelegen, belud ein Lieferfahrzeug. Das stand mitten auf dem Radweg. Wo auch sonst, wenn überall in der Gegend Halteverbot ist?
Wird der arme Lieferdienst regelmäßig abkassiert, so steht er sicher zwangsläufig vor dem aus, wie jüngst die IHK bemerkte. Die Dummdreistigkeit die Lieferzentrale eines Lieferdienstes im absoluten Halteverbot anzusiedeln, hat die IHK sicher nicht gemeint…
PS. diesmal ohne fehlende worte. sorry,…
@Fractus, Es ist die Frage was eher da war der Lieferdienst oder das Halteverbot. Und was wäre die Konsequenz wenn sich Parkverbote oder reduzierte Parkmöglichkeiten ausbreiten, ist es dann okay wenn Lieferdienste Ihre Geschäfte aufgeben und Geschäfte schließen weil es nicht genug Platz für Lieferzonen gibt. Da müssen wir uns über tote Innenstädte nicht wundern.
@McPoldy
Merseburgerstr., Ecke Pfännerhöhe, stadteinwärts? Das Halteverbot ist da, solange ich denken kann. Die Pizzeria nicht. Nicht alles ist ein Ei-Henne-Problem..