Ein voller Erfolg für die DLRG Sachsen-Anhalt: Bei den Mitteldeutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen, die am Wochenende in der Schwimmhalle Halle-Neustadt stattfanden, holten die Sportlerinnen und Sportler aus Sachsen-Anhalt 13 der insgesamt 31 zu vergebenen Titel. Rund 500 Teilnehmer aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen traten an – ein neuer Rekord für die Veranstaltung.
Der Präsident der DLRG Sachsen, Andreas Lorenczat, lobte die hervorragende Organisation durch den gastgebenden Landesverband Sachsen-Anhalt. Die Meisterschaften seien ein „Meilenstein in der Arbeit der DLRG in Mitteldeutschland“, so Lorenczat.
Eröffnet wurde der Wettbewerb am Samstag von der Landtagsabgeordneten Dr. Katja Pähle (SPD). Am ersten Wettkampftag standen die Einzelentscheidungen auf dem Programm, am Sonntag folgten die Staffelläufe.
Der erfolgreichste Verein des Wochenendes war die DLRG Halle-Saalekreis, die in der mitteldeutschen Gesamtwertung zwölf von 22 möglichen Meistertiteln errang. In der Landeswertung Sachsen-Anhalts kam der Verein sogar auf 15 Siege. Auch die DLRG Bitterfeld-Wolfen überzeugte mit einer Gold- und drei Silbermedaillen. Landestrainer Holger Friedrich, der zugleich als Veranstaltungsleiter tätig war, zeigte sich begeistert: „Es freut mich sehr, dass neben Halle auch Vereine wie Bitterfeld-Wolfen, Magdeburg und Geiseltalsee auf dem Podest standen.“
Magdeburg sicherte sich drei Silber- und eine Bronzemedaille, Geiseltalsee errang einmal Silber. Die DLRG Halberstadt ging diesmal leer aus, verpasste jedoch zwei Mal nur knapp das Podium.
Die DLRG Halle-Saalekreis und Bitterfeld-Wolfen sind bereits für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im Oktober qualifiziert und werden dort das Land Sachsen-Anhalt vertreten. Für Stützpunkttrainer Daniel Gätzschmann war das Wochenende eine gelungene Standortbestimmung: „Diese Meisterschaften waren für uns ein wichtiger Formtest.“ Auch World Games-Starterin Lena Oppermann zeigte sich zufrieden. Sie gewann zwei Titel und blickt nun auf die nächsten Saisonhöhepunkte: die World Games in China sowie die Europameisterschaften in Polen.
(Foto: Daniel-Andre Reinelt)