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11-jähriges Raubopfer verteidigte sich mit einem Beutel Rindenmulch: öffentliche Fahndung nach Täter

Am gestrigen Tag kam es gegen 13:00 Uhr, zu einem versuchten Raub im Bereich An der Magistrale, Höhe der Hausnummer 39, in Halle (Saale). Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen sprachen zwei unbekannte Täter den 11-jährigen Geschädigten an und wirkten nachfolgend mittels körperlicher Gewalt auf diesen ein, um sein Handy zu entwenden. Der 11-Jährige setzte sich daraufhin mit einem Beutel mit Rindenmulch und mit lauten Worten zu Wehr. Hierdurch ließen die unbekannten Täter, ohne das Handy zu erlangen, von dem Geschädigten ab und flüchteten in Richtung „Am Treff“.

Der Geschädigte konnte folgende Angaben zu den unbekannten Tätern machen:

01

  • südländischer Phänotyp
  • männlich
  • normale Statur
  • 1,70 m groß
  • Alter 14-18 Jahre
  • Bekleidung: weißes T-Shirt; grüne kurze Hose

02

  • südländischer Phänotyp
  • männlich
  • 1,80 m groß
  • Alter 25-30 Jahre
  • Bekleidung: schwarzes T-Shirt; schwarze Wollmütze; graue kurze Hose

Der Geschädigte zog sich durch die angewendete körperliche Gewalt Verletzungen zu und musste zur weiteren Behandlung in ein städtisches Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Polizei sucht nach Personen die die Tat beobachtet haben oder die Angaben zu den unbekannten Tätern machen können. Diese werden gebeten, sich unter (0345) 224 2000 bei der Polizei in Halle (Saale) zu melden.

 

21 comments on “11-jähriges Raubopfer verteidigte sich mit einem Beutel Rindenmulch: öffentliche Fahndung nach Täter”

  1. Schwierig, wenn man dies immer liest. Auch schwierig zu sagen, dass wir kein Problem haben. Ich denke, wir haben ein Problem in Halle und keiner weiß so richtig, wie wir damit umgehen sollen.

    Es scheinen sich Strukturen zu bilden, welche schwer zu akzeptieren sind und den rechten Rattenfängern einige Menschen in die Arme treibt.

    Hoffentlich ist den „südländischen Phämotypen“ klar, was sie damit auslösen.
    Die Akzeptanz für die Aufnahme und Integration wird zunehmend sinken, auch wenn es letztlich geringe Randerscheinungen sind und nicht die Mehrheit von ausländischen Bürgern widerspiegeln.

  2. Diese Typen versauen aber den Gesamteindruck, da muß man nicht „RECHTS“ werden.
    Was ist eigentlich ein “ südländischer Phänotyp“?

  3. Letzendlich wird sich der Bürger selbst zur Wehr setzen (müssen), wenn das nicht absehbar administrativ geregelt wird…
    Natürlich treten dann auch wieder „Mathematiker“ auf den Plan, die mit alledem „nicht rechnen“ konnten…

  4. Den Personen die das machen ist es offensichtlich völlig egal wie es wirkt. Leider hat man in Deutschland nicht dazugelernt und lässt es weiter zu, dass sich solche Parallelgesellschaften bilden. Da helfen auch keine Träumereien.

    Und die rechten Rattenfänger wird es extrem leicht gemacht, wenn man den Leuten irgendwelche Märchen auftischt. Die Rattenfänger müssen hier nicht mal wirklich Geschichten erfinden, der Umgang ist schon absurd genug.

  5. Hallefan fragte:

    „Was ist eigentlich ein “ südländischer Phänotyp“?

    Das weiß ich nicht. Irgendwelche offiziellen „Rassetafeln“, wie es sie im Schulunterricht in den 1930er/40er Jahren gegeben hat, dürfte es im Dienstgebrauch der Polizei wohl nicht mehr geben. Es sind wohl eher die stereotypen Bilder in den Köpfen der Beteiligten.

    Wir hatten hier auch schon „Osteuropäische“, „Mitteleuropäische“ und „Arabische“ Phänotypen in den Polizeisuchmeldungen.

    Habe mich mal mit einem Richter beim Landgericht unterhalten. Er hatte Geschädigte einer Straftat befragt, die waren ostasiatischer Herkunft. Der Dolmetscher übersetzte die Aussage: „Das war eines dieser Schweinchen“.
    Auf Nachfrage erklärte der Dolmetscher, dass da alle hellhäutigen Europäer in Frage kommen, und die Geschädigten sich leider keine weiteren individuellen Merkmale einprägen konnten.

    Warum schreibe ich das? Weil durch die Konzentration auf „Phänotypen“ wesentliche Merkmale zur Beschreibung des Täters unter den Tisch fallen, die vielleicht eher eine Identifizierung des Gesuchten möglich machen würden.

  6. Nix Idee schrieb:
    „und lässt es weiter zu, dass sich solche Parallelgesellschaften bilden. Da helfen auch keine Träumereien.“

    Ja, aber die Frage ist eben, wie das Problem zu lösen ist. Und es IST ein Problem. Ein Einwanderungsland sollte eben mehr sein, als ein Schwamm.

  7. @hei-wu
    Es ist immer ein beiderseitiges „Abkommen“ zwischen Aufnahmestaat und Asylbewerber.

    In diesem Fall wissen wir nicht einmal, ob es sich um einen Asylbewerber handelt!

    Nichts weiß man und fertig. Außer dieser merkwürdigen Beschreibung.
    Reicht es nicht zu beschreiben, Haarfarbe, Augenfarbe und Hautteint? Gegebenenfalls Sprache oder Akzent und eindeutige Merkmale wie Narben, Tatoo Kleidung usw.
    Was soll dieser Begriff südländischer Phänotyp?
    Ich kenne mindestens 2 Hallenser welche seit Generationen Deutsche sind und auch auf den Begriff südländischer Phänotyp zutreffe würde. Sonnengebräunte Urlauber mit schwarzen Haaren und braunen Augen sind das dann auch?

    Um auf die Asylproblematik zurück zu kommen.
    Asyl gilt für Verfolgte, ein hohes Gut und wichtig für demokratische Staaten und zurecht im GG. (auch ein Unterschied zu Diktaturen)

    Der Krieg ist in Syrien nun zwar vorbei, aber es klärt nicht einfach den Status des Bleiberecht. Nicht alle Syrer können unter Assad gefahrlos leben. Syrer ist kein eindeutiger Begriff. (Kurden, Jesiden usw. sind schon sehr unterschiedlich in Kultur und Religionen)

    Eine Besonderheit sind Flüchtlinge aus Afrika. Sich vor dem Verhungern zu retten und vor üblen korrupten Regierungen sollte doch verständlich sein!

    Aber man sollte schon überlegen, auch „Syrer“ oder Afghane oder woher auch immer wieder in ihr Heimatland zurück zu führen. Eine Rückführung in absolute Perspektivlosigkeit halte ich für schwierig! Afghanistan oder bei afrikanischen Ländern z. B.

    Auch das Land Syrien z. B. muss aufgebaut werden mit jungen Menschen und je länger diese in Europa verbleiben, desto geringer die Chancen eine Identifikation mit dem eigentlichem Heimatland zu erhalten.

    Hier keine Integration begründet auf den „Besucherstatus“, zu Hause nach vielen Jahren im Asyl keine Beziehung mehr, was soll aus diesen Menschen werden?
    Gerade bei Kindern, welche jetzt erwachsen werden, führt das zu Konflikten.
    Entweder wirklich eine Perspektive oder entgültig zurück.
    Und da muss ein konsequenter Ansatz des Staates bzw. der EU sein!
    Die Integrationswilligkeit muss klar erkennbar sein, dann sollen diese Menschen in der EU verbleiben. Kein 2. „Libanon“.
    Dazu gehört es eben auch für ältere Migranten die Sprache zu lernen.
    Ich kenne junge Menschen, welche seit 6 oder 7 Jahren hier leben und so schlecht Deutsch sprechen, dass eine Ausbildung unmöglich macht. Aber es gibt deutlich mehr positive Fälle. Da sprechen welche nach kürzester Zeit besser Deutsch als @Elfriede schreibt 🙂
    Diese „Unwilligen“ wollen nach Beendigung der Zuteilung zum Wohnsitz sofort in die großen Städte mit entsprechenden Strukturen.
    Und da liegt der Fehler des Staates, dass man diesem Treiben zulässt.
    Leider sind dann Behörden oft unflexibel, wenn es tatsächlich sehr positive Fälle gibt und diese aus formalen Gründen zurück geführt werden und andere bleiben.
    In Kanada gibt es Integrationshelfer und wenn dort jemand immigrieren möchte, muss er erstens dorthin, wo er geschickt wird und zweitens Integrationswilligkeit gegenüber dem Helfer zeigen.
    Keine „Flucht“ in einheimische Communities der Großstädte.
    Kriminalität ist nur eine Erscheinung am Rande der Verhältnisse.
    Sollte jemand bei einem Vergehen gefasst werden, dann muss die Duldung enden, egal welche Folgen dies im Heimatland haben könnte. Bei Jugendlichen unter 18 Jahren mit Vermerk bei Volljährigkeit.
    Dies ist in allen anderen Ländern der Welt so.
    Es steht ihnen offen in einem anderen Land Asyl zu beantragen. Jeder kennt die Regeln und da gibt es auch kein wenn und aber und die 2., 3. oder x-te Chance.

  8. „Eine Besonderheit sind Flüchtlinge aus Afrika. Sich vor dem Verhungern zu retten und vor üblen korrupten Regierungen sollte doch verständlich sein!“

    695 Millionen Menschen leben unter der absoluten Armutsgrenze. Ist es wirklich selbstverständlich, dass denjenigen, die sich in den armen Ländern einen Schlepper leisten können, geholfen wird und den anderen nicht. Wäre es nicht besser, das Geld für Wirtschaftsflüchtlinge direkt vor Ort in Entwicklungshilfe zu stecken?
    Ähnlich die Situation bei Asyl: Kriegsflüchtlinge bekommen bei uns Asyl. Fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in autokratischen Staaten. Wir können nicht allen Schutz geben.
    Es gibt Länder mit einem Ausländeranteil von über 80%, bei denen selten über Probleme berichtet wird. Allerdings müssen die Ausländer eine Arbeit haben und werden bei geringsten Regelverstößen abgeschoben. Integration geht über Arbeit, alles andere ist graue Theorie.

  9. „B2B“ schreibt:
    „Fast die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in autokratischen Staaten. Wir können nicht allen Schutz geben.“

    Deshalb widern mich Putinversteher so an.

  10. Die Chance endlich mal bei den Siegern zu sein, reicht den deutschen Militaristen für ein enges Bündnis mit dem größten Aggressor im 21. Jahrhundert.

  11. Der größte Agressor zur Zeit ist zweifellos Russland. Leider kann man Putin nicht mit einem Beutel Rindenmulch erledigen, da braucht es schon etwas Pyrotechnik.

  12. Der größte Aggressor im 21. Jahrhundert ist Amerika, mit doppelt so vielen Angriffskriegen verglichen mit Russland.

  13. Wen willst Du mit dieser schäbigen Whatsabout-Propaganda überzeugen?
    Aktuell führt Putin-Russland einen verbrecherischen Krieg wie einst Hitlerdeutschland, der ist mit den Verbrechen Anderer nicht zu rechtfertigen.

    Aber morgen wirst Du erzählen, dass man Hitler auch nicht verurteilen darf, weil Napoleon auch andere Länder überfallen hat.

  14. Das 21. Jahrhundert ist schon so alt! Geschichtsbewusstsein aus der BILD der letzten 2 Wochen.

  15. Hallo, die Herren nun kriegt Euch mal wieder ein.
    Kenias Ausführungen kann ich nur zustimmen.
    Andere Länder zeigen wie es gehen kann und hier sollte das auch endlich zum Tragen kommen.
    Uns als Nazis oder neue Rechte zu bezeichnen nur weil mal durchgegriffen werden muß halte ich für nicht sehr klug.
    Die Leistungen werden auch gerne genommen, da sagt keiner was, also hat man sich auch danach zu richten.
    Wir haben wahrlich mit uns selbst im Augenblick genug zu tun.
    Wenn man täglich den geistigen Müll aus dem Polit-Berlin hört wird einem Angst und Bange.
    SOLLTE – HÄTTE – KÖNNTE – WÜRDE —> nein, sondern MACHEN.

  16. „SOLLTE – HÄTTE – KÖNNTE – WÜRDE —> nein, sondern MACHEN.“

    Und was?

  17. So unkonkret, wie Du Dich äußerst, aber dann mit GROSSBUCHSTABEN….
    Kann man da eine rationale Diskussion erwarten?

    Im Übrigen stimme ich hier dem langen Beitrag von Kenia vollkommen zu.

  18. Naja mit dem Kanadischen oder Australischen Einwanderungsgesetz bekommst du aber bei Grünen und Linken ein massives Durchsetzungsproblem. Es wäre schon hilfreich wenn wir Einwanderung und Asyl endlich mal korrekt auseinander halten würden. Aber es ist halt einfacher erstmal Asyl zu rufen obwohl man eigentlich einwandern möchte.

  19. Die Qualifizierten, die wir gerne hätten, gehen halt lieber nach Kanada. Leider hat der 11-jährige Knirps die beiden Physiognome mit der Rindentüte in die Flucht geschlagen, vielleicht gehen die jetzt auch nach Kanada.

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