Spender sollten hierbei einige Regeln beachten:
Niemals sagen, dass man einen größeren Posten spenden will. Da fangen die Damen an mit Lamentieren: Man wisse nicht mehr wohin mit all den Büchern, einiges ist quasi nicht mehr absetzbar. Und zur Bekräftigung wedelt man vor des Spenders Nase mit nem zerfledderten DDR-Taschenbuch herum. Nach dem schüchternen Einwand, es handle sich um Editionen der Neuzeit, darf der Spender gnädigerweise seine Schätze offenbaren, denn um solche handelt es sich. Der Spender ist schnell vergessen, er fühlt sich nur noch als lästiger Hereinschlepper. Denn die Damen greifen zu mit anerkennenden Worten. Dank darf der Spender nicht erwarten, denn Undank ist der Welten Lohn. Noch ein Tipp: Nicht zu weit in den Hof fahren, die Nachkommenden parken einen gnadenlos zu. Das alles passierte mir am 6.2. d. J.