Startseite Foren Halle (Saale) Wird Halle schon 2017 eine "Blaue Umweltzone" aufgedrückt?

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  • #257928

    Er soll noch Menschen geben, die mit dem Fahrrad oder zu Fuß ihre Arbeit aufsuchen und etwas “erwirtschaften”. Im Übrigen ist es ohnehin so, dass Arbeitende auf Kosten der Arbeitslosen leben.

    Wie jetzt? Arbeitssuchende leben auf Kosten von Arbeitslosen?

    Im Übrigen wären wir wieder in der alten Diskussion, dass doch viele Arbeitsstätten nicht da liegen, wo Bus und Bahn hinfahren. Um nicht zu sagen, dass diese am Arsch der Welt liegen. Liegt das aber am Arbeitenden?

    #257929

    Anonym

    Liegt das aber am Arbeitenden?

    Naja, es wählen doch alle ihren Arbeitsplatz freiwillig. Zwangsarbeit gibt’s hier schließlich schon fast 30 Jahre nicht mehr. 🙂

    #257930

    Das die Arbeitsplätze am A… der Welt liegen liegt aber daran das wir die Fabriken nicht in der Nähe der Wohngebiete haben wollen oder ganz aus der Stadt verdrängen. Das Problem ist der unflexible ÖPNV der nicht schnell genug auf die Nachfrage nach neuen Linien reagiert um die neuen Fahrziele(Arbeitsplätze) anzufahren.

    #257940

    @Kenno eigentlich bleibt nur, die Messstation zu entfernen.

    #257965

    Wenns nicht gerade die fragwürdige Verarbeitung von Krankenhausabfällen oder Altreifen ist können moderne Produktionsstätten durchaus emmissionsarm in der Stadt entstehen. Das Problem dürfte eher sein, dass die Unternehmen lieber auf der billigen „grünen Wiese“ bauen.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 9 Monaten von geraldo.
    #257971

    Da das Thema Feinstaub nicht mehr groß zu vermarkten ist, muss halt die nächste Sau durchs Dorf getrieben werden. Und wenn wir mittelfristig mehrheitlich mit E-Autos und E-Bikes unterwegs sind, dann wird sich auch das nächste Thema finden.

    Ich frage mich wie viele hier gerade Rauchen während sie sich echauffieren:
    http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4722733/

    Vielleicht brauchen wir noch eine Regenbogenzone, wo nur langsam und Barfuß gelaufen werden darf.

    Wenns nicht gerade die fragwürdige Verarbeitung von Krankenhausabfällen oder Altreifen ist können moderne Produktionsstätten durchaus emmissionsarm in der Stadt entstehen. Das Problem dürfte eher sein, dass die Unternehmen lieber auf der billigen “grünen Wiese” bauen.

    War das gerade die Forderung nach Großindustrie im Stadtkern?

    #257973

    @kenno eigentlich bleibt nur, die Messstation zu entfernen.

    Das wäre eine von vielen Maßnahmen, die schon längst hätten umgesetzt werden können, denn eine Feinstaub- und NO2-Messstation macht nur an der Stelle Sinn, wo auch viele Menschen betroffen sind.
    Die Paracelsustraße ist nur einseitig bebaut und in den maroden Häusern wohnen nur wenige Menschen.
    Anders sieht es an der nur 500 m von der Paracelsusstraße entfernt liegenden Messstation in der Schleiermacher Straße aus, die in einem dicht bebauten Altbaugebiet liegt und auch in der Heizperiode viel besser die Feinstaubbelastung von Holzheizungen erfassen kann.

    #257974

    Bei dem Format der hier rumfahrenden Dreckschleudern (Muttipanzer) glaube ich nicht, dass sie notwendig sind, um damit täglich zur Arbeit zu fahren.

    #257988

    Anonym

    nein, Kenno! Die Heizungen sind nicht schuld. Es sind die Autos! Die werden nur gekauft, um Sagi und Co zu schädigen! Und an der Hauotverkehrsader zu messen ist viel logischer, als im Wohngebiet. Du musst noch viel lernen

    #257989

    Anonym
    #257990

    Anonym

    Ach, Schulmedizin, so ein Quatsch. Regelmäßig Aderlass, ein paar Belladonna-Globuli und 3x täglich einen Rosenkranz beten. Damit bekommt sowohl Atemwegserkrankungen als auch Umweltgifte weg. Nur bei der Kfz-Steuer und der Haftpflicht hilft das nicht. 🙂

    Wollen wir auf dem Niveau weiter machen? Nach unten habe ich viel Luft…

    #257991

    Wollen wir auf dem Niveau weiter machen? Nach unten habe ich viel Luft…

    Besser wäre, wenn du nach oben Luft hättest.

    #257992

    @eissportler,
    wenn du so schlau sein willst, dann mach doch mal andere Vorschläge, wie die Dieselstinker schnellsten in absehbarer Zeit, d.h. nicht erst bis zur vollkommenen Umstellung auf e-Autos und e-Bikes, aus dem Straßenverkehr von Halle verschwinden.

    #257993

    Anonym

    dann mach doch mal andere Vorschläge

    Schön, es gibt noch Optimisten, die Gesprächskultur erwarten und zu schätzen wissen. 🙂

    Allerdings solltest du dir nicht allzu viel Hoffnung machen…

    #257994

    Anonym

    Nun Kenno, was wäre denn mit einem dem Katalysator vergleichbaren Vorgehen? Einach keine Neuzulassungen mehr ohne Euro6?
    Dazu eine ordentliche Ortsumgehung und von mir aus auch eine City Maut für alle.

    Auf jeden Fall kann der jetzige blinde Aktionismus nur nach hinten losgehen, weil zig Ausnahmeregelungen geschaffen werden müssen.

    Aber wir können Diesel auch komplett verbieten und Sagi bzw. Ronny holen alle Waren direkt per Pedes vom Erzeuger und bringen es in die Läden dieser Stadt.

    Und alle, die jetzt plötzlich alles sofort haben müssen, werden sich wahrscheinlich nur etwas später umgucken. Wer weiss, welches Umweltproblem demnächst auftaucht und dann wieder irgendwas verboten werden muss.
    Wer absolut gesund leben will, der darf eben nicht in die Stadt ziehen, sondern muss Plastik- und Chemiefrei irgendwo im Wald leben. Aber auch dann wird er irgendwann sterben.

    Ich freu mich auf den Tag, an dem die Batterien der e-Autos als umweltschädlich befunden werden. Denn die Herstellung und Entsorgung ist auch nicht ganz problemfrei. Aber das geschieht eben nicht hier…Nimby ist da das stichwort.

    #257995

    Kenno, wie alt bist du? An welchen Atemwegserkrankungen leidest du? Da du im Chemiedreieck gelebt hast, müssen es ganz schreckliche sein.

    #257996

    Anonym

    ergänzend @kenno: ist denn eigentlich erwiesen, dass die NOX-BELASTUNG hauptsächlich vom den Fahrzeugen (insbes. PKW) kommt? Oder ist das so wie beim Feinstaub, wo plötzlich dann doch kein Effekt erkennbar war?

    #257998

    Es ist nicht…

    Und der Druck von irgendwelchen farbigen Papierschnipseln hilft dem überhaupt nicht ab…

    Die Sau, die durchs Dorf getrieben wird, sieht nur eben anders aus…

    Achaj, übrigens wird in Zürich Schwamendingen eingehaust… Gugge, geht doch…
    Kenno, mach dich erst mal kundig…

    #258004

    Anonym

    In Schwamendingen werden 900 Meter eingehaust. Das ist, um beim Beispiel Paracelsusstr. zu bleiben, die Strecke vom Wasserturm bis zur Wolfensteinstraße. Voraussichtliche(!) Kosten: 300 Millionen Franken. Auch in der Schweiz kann nicht auf den Rappen genau kalkuliert werden. 🙂

    Und das alles für ein wenig Lärmbelästigung. Wie wir ja (dank Internetexperten) wissen, verursachen die 100.000 Fahrzeuge täglich keinerlei Luft- oder gar Atemwegsbeeinträchtigungen. 🙂

    Aber das mit dem „werden sich wahrscheinlich nur etwas später umgucken“ ist gar nicht so verkehrt, wenn auch wahrscheinlich in anderem Zusammenhang gemeint.

    #261347

    Kenno, wie alt bist du? An welchen Atemwegserkrankungen leidest du? Da du im Chemiedreieck gelebt hast, müssen es ganz schreckliche sein.

    An keinen, aber ich habe nicht neben der Messstation in der Paraselsustraße gewohnt, die erst seit 2010 die Werte mißt.

    #261348

    Kenno, wie alt bist du? An welchen Atemwegserkrankungen leidest du? Da du im Chemiedreieck gelebt hast, müssen es ganz schreckliche sein.

    An keinen, aber ich habe nicht neben der Messstation in der Paraselsustraße gewohnt, die erst seit 2010 die Werte mißt.

    aber sozusagen „um die Ecke“

    #261349

    ergänzend @kenno: ist denn eigentlich erwiesen, dass die NOX-BELASTUNG hauptsächlich vom den Fahrzeugen (insbes. PKW) kommt? Oder ist das so wie beim Feinstaub, wo plötzlich dann doch kein Effekt erkennbar war?

    Schau dir im Vergleich die stündlichen und wöchentlichen Verläufe an und da wirst du sehen,dass bei NO2 eine viel größere Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen besteht. Wann hatten wir die letzte Feinstaubgrenzwertüberschreitung? Aber wir überschreiten fast täglich den NO2-Wert und wir liegen seit Jahresbeginn auf Überschreitungskurs der 40 Mikrogramm/m3 Jahresbelastungsgrenze.

    #261350

    Anonym

    …bei NO2 eine viel größere Abhängigkeit vom Verkehrsaufkommen…

    Nun noch berücksichtigen, dass unterschiedliche Motorisierungen und Abgasbehandlungen unterschiedlich hohe NOx-Werte ergeben und es kann auch festgestellt werden, welche Fahrzeuge für die Belastung verantwortlich sind. (Tipp: Rudi, nicht Nico 🙂 )

    #261362

    Welche Fahrzeuge sind es denn nun? Hier wird ziemlich rumgeeiert…

    #261364

    Anonym

    Welche Fahrzeuge sind es denn nun?

    Dieselmotoren. Es sind die Fahrzeuge mit Dieselmotoren. Vielleicht ist dir in den letzten Wochen und Monaten die ein oder andere versteckte Meldung der Systempresse zu diesem Thema untergekommen? 🙂

    Man darf es natürlich nicht laut sagen, sonst wird man ja sofort in die links-grün-versiffte Ecke gestellt. 🙂

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