Startseite Foren Halle (Saale) Wird Halle schon 2017 eine "Blaue Umweltzone" aufgedrückt?

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  • #257496

    Da Du von Statistik nicht den Hauch einer Ahnung hast, versuche bitte nicht, sie auch noch für uns auszuwerten.

    #257502

    Da Du von Statistik nicht den Hauch einer Ahnung hast, versuche bitte nicht, sie auch noch für uns auszuwerten.

    Das hatte ich von dir erwartet.

    #257503
    #257504

    Reisschüssel… und die Ersatzteile gehen auch um die Welt… 😉

    #257505

    Also unser Japaner kommt aus Frankreich.

    #257506

    Anonym

    @schulze

    Natürlich gibt es Konstellationen, bei denen der etwas niedrigere Verbrauch den Einsatz eines Dieselmotors rechtfertigt – aber auch nur, was den Kraftstoffverbrauch betrifft.
    Wer 60-70.000 km pro Jahr fährt, erneuert seine Fahrzeug sowieso in kürzeren Abständen, so dass zwischenzeitlich geänderte Vorschriften mit einer Neuanschaffung zusammenfallen. Die Hersteller bauen (erschummeln) ja auch nur Fahrzeuge, die sie auch verkaufen können.

    Wer sich einen Diesel kauft, um auf dem Arbeitsweg in der Region „Sprit“ zu sparen, kann schlichtweg nicht rechen.

    Übrigens sind alle 14 Tage 1400 km auch „nur“ 36.000 km im Jahr. D.h., die anderen 30-35.000 km bist du „unter der Woche“ (also täglich 100 km) gefahren? Alle Achtung! 🙂

    #257509

    Anonym

    weil es am Rande damit zu tun hat: Die Welt berichtet heute von einer Studie der Postbank, wonach 60 Prozent der Berufstätigen in den 22 größten deutschen Städten Einpendler sind. Würde die Hälfte davon in die Stadt ziehen, wäre ein Mietanstieg um bis zu 50 Prozent aufgrund der erhöhten Nachfrage zu erwarten.

    #257511

    Die derzeitige Diskussion, ob Diesel oder Benziner ist ja sehr interessant, aber ich würde mich freuen, wenn von euch Vorschläge kommen würden, wie wir von den seit Jahren in der Paracelsusstraße seit Jahren gemessenen Jahresgrenzwertüberschreitungen von NO2 runter kommen wollen.
    In den Jahren 2013 und 2014 erreichten wir 49 und 2015 48 Mikrogramm/m3.
    Der derzeitige gleitende Wert liegt bei 47 Mikrogramm/m3.
    Der zulässige Jahresgrenzwert beträgt 40 Mikrogramm/m3.

    #257512

    Korrektur der NO2-Jahreswerte infolge Timeout:
    2013….50 Mikrogramm/m3
    2014….49 “
    2015….49 “

    #257518

    Anonym

    Die Welt berichtet heute von einer Studie der Postbank, wonach 60 Prozent der Berufstätigen in den 22 größten deutschen Städten Einpendler sind.

    Diese Aussage entstammt einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbunds, nicht der Postbank, und die 60 Prozent sind Ein- und Auspendler.

    Die Studie findet man hier:

    http://www.dgb.de/themen/++co++2abea544-d19c-11e5-9018-52540023ef1a

    Und ob ein Banker, der im Bereich Immobilienfinanzierung tätig ist, also sein Gehalt und vor allem seine Boni mit Krediten für Häuschen im Grünen verdient, unbedingt objektiv in der Sache ist – fraglich.

    Für Halle ergibt die Studie der Postbank, dass die Immobilienpreise in der Stadt um 38% fallen. Allerdings nimmt die Studie auch einen Flüchtlingszuzug (inkl. Familiennachzug) von 1 Million Menschen in den nächsten 15 Jahren(!) an.

    #257521

    Anonym

    http://m.welt.de/print/die_welt/finanzen/article157087245/Gut-dass-es-Pendler-gibt.html

    natürlich ist jede nich genehme Meinung erstmal zweifelhaft.

    #257525

    Anonym

    Nicht die Meinung ist zweifelhaft (aber gut, dass du’s erstmal als Meinung und nicht als Fakt erkannt hast!), die Objektivität der Aussage ist zweifelhaft. Zumal es sich um hypothetische Betrachtungen handelt, die auf Annahmen jenseits der Realität beruhen.

    Aber natürlich haben Lobbyisten automatisch recht. Die Aussagen deutscher Autobauer zur Umweltverträglichkeit ihrer Dieselmotoren sind auch unwiderlegbar.

    #257530

    @Ronny
    Mit den km kannst du so schon recht haben, manchesmal sind über Wochen so 250 pro Tag drin gewesen… ist eben so bei wechselnden Arbeitsstellen im Transport/Bausicherungsgewerbe…

    Und so schnell war es dann auch keine Ersetzung, erst mal nach 360Tkm… und auch dann kein Neuwagen, sondern wieder ein gebrauchter… der sich auch nicht nach Vorschriften richtete…
    Von daher leben und leben lassen; und sich nicht an Vorschriften stören.

    #257551

    Anonym

    Ronny, auch der DGB ist alles andere als neutral. Deshalb wird die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen liegen. Schließlich ist es mehr als unplausibel, dass die Preise in der Stadt fallen, wenn mehr Menschen eine Wohnung suchen.

    #257560

    Anonym

    Deshalb wird die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen liegen.

    Hä? Was, wie, wo dazwischen? Im Welt-Artikel werden zwei Studien zitiert. Beide untersuchen völlig unterschiedliche Dinge. Der Artikel macht zwar klar, dass Herr Gassmann nicht wirklich verstanden hat, was er da schreibt, aber Postbank und DGB kann man schon auseinanderhalten. 🙂

    unplausibel, dass die Preise in der Stadt fallen, wenn mehr Menschen eine Wohnung suchen.

    1. Das ist eine hoch theoretische Annahme. Also nicht die Tatsache, dass höhere Nachfrage Einfluss auf den Preis hat, sondern dass mehr Menschen auf’s Pendeln verzichten und in der Stadt wohnen wollen.

    2. Sollten mehr Menschen eine Wohnung in der Stadt suchen und dann nicht mehr einpendeln, hat das auch einen verdrängenden Effekt auf die bisherigen Auspendler. Die suchen sich dann eine Wohnung in der Nähe ihres Arbeisplatzes. Schon um der Wohnungsknappheit zu entgehen, sehr wahrscheinlich aber auch, weil die Auspendler von denselben Gründe betroffen sind, nicht mehr pendeln zu können/müssen. Und die Wohnungen dort, wo die anderen wegziehen werden dann ja logischerweise billiger.

    Die Folge: geringere bzw. nicht so starke Nachfrage mit entsprechend geringerer Preissteigerung. Aber vor allem: deutlich geringerer (Berufs-)Verkehr, geringere Schadstoffbelastung, kürzere Arbeitswege. Das wäre schrecklich, oder? 🙂

    3. Wenn ein Immobilienfinanzierer über Immobilien spricht, macht er das in erster Linie im Sinne der Immobilienfinanzierung, damit verdient er sein Geld. Er wird also für Wohneigentum und deren Finanzierung werben oder wenigstens nicht dagegen sein, also z.B. eher zu einem Haus im Speckgürtel raten als zu einer Mietwohnung in der Nähe des Arbeitsplatzes.

    4. Der DGB äußert sich im Sinne der Gewerkschaftsmitglieder, das sind zu 99,9% Arbeitnehmer, was wiederum die Mehrzahl der Berufspendler ist. Lies dir den Abschnitt zur Gesundheit durch, vielleicht treten ja einige Auswirkungen des Dauerpendelns auch bei dir auf. Wenn nicht, sei froh.

    #257562

    „Der Mittelstand will die geplanten Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Städten unbedingt verhindern. Der Präsident des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft, Mario Ohoven, will notfalls vor Gericht gegen die Blaue Plakette vorgehen. „Wir werden gegen diese mittelstandsfeindliche Aussperrungsstrategie notfalls auch juristisch mobilmachen“, kündigte Ohoven am Sonntag an. “
    (finanzen.net)

    #257563

    Anonym

    Es sollte mehr Coal Roller geben… 😀

    #257564

    Todesursachen Deutschland 2013

    Selbstmord 1.076
    Sturz 10.842
    infektiöse und parasitäre Krankheiten 18.475
    Herzinfarkt 54.538
    Krankheiten des Atmumgssystems 64.918
    Krebs 223.842
    Herz/Kreislauferkrankungen 349.217
    Verletzung, Vergiftung,Unfall 34.133
    Psychische und Verhaltensstörungen 36.117
    Krankheiten des Verdauungssystems 40.112

    Summe 833.270

    Davon Tod durch Feinstaub (MPl für Chemie in Mainz) 35.000

    #257566

    Das zeigt m.E. deutlich genug, dass Feinstaub als vermeidbares Gesundheitsrisiko angegangen werden muß. An irgendetwas werden wir alle sterben, aber vermeidbare Risiken, vor allem solche, für die das Individuum selbst nichts kann, müssen nicht sein. Es sterben also etwa 1000 mal mehr Menschen in D durch Feinstaub als durch politischen Terror.

    #257570

    Die Feinstaubbelastung in Halle an der Paracelsusstraße ist nicht mehr kritisch.
    Jetzt ist die Grenzwertüberschreitung bei Stickstoffdioxid anzugehen, die vielmehr auf die Verkehrsbelastung von Dieselfahrzeugen zurückzuführen ist.

    #257572

    Bei „Feinstaub“ wie auch bei anderen kanzerogenen Stoffen gibt es keine „kritische“ Größe. Hier gibt es nur mit der Dosis sinkende Wahrscheinlichkeiten, zu erkranken. Was dann tolerierbar ist, ist lediglich eine politische, nicht medizinisch zu bewertende Größe. Das ist wie im Lotto. Wer mehr Tipscheine ausfüllt, hat größere Chancen auf einen „Hauptgewinn“, in diesem Fall also Lungenkrebs. Das ist ein großer Unterschied zu „normal“ chemisch toxischen Substanzen, die halt bis zu einer gewissen Dosis im Stoffwechsel „unschädlich“ gemacht werden können.

    #257575

    Anonym

    und niemand stirbt mehr an Altersschwäche ? Schrecklich…Nur noch Krankheiten und unnatürliche Todesfälle.

    Wieviele Tote sind denn nun durch Dieselabgasinduzierte Krebsarten gestorben?

    btw, beim Grillen werden auch Karzinogene ins Essen übertragen. Und beim Frittieren erst.

    Über das Rauchen reden wir gar nicht erst, das ist Privatvergnügen. Aber Lager- und Osterfeuer sollten verboten werden. Genauso wie Plastik an sich. Und Gummi. Und Alu. Eigentlich alles.
    Sterile Umgebung muss es werden!

    spass beiseite,ich halte das meiste und gerade die NOx debatte für absolut übertrieben. Ich frage mich, wie ich meine Kindheit überlebt habe. Bei den Luftwerten… Ich müsste schon mehrfach tot sein.

    #257577

    Nein, aber statistisch bist du halt früher tot, als die, die geringerer Umweltbelastung ausgesetzt waren. Davon gehen sowohl Renten- als auch Versicherungsmathematiker aus.

    #257579

    Wenn es heißt, dass es 35.000 Todesfälle durch Feinstaub gibt, heißt das ja nicht, dass die Leute 100 Jahre alt werden, die dem Feinstaub entgangen sind, die Chance ist groß an einer anderen Krankheit zu sterben. Es wäre meine Empfehlung nach Hongkong zu ziehen, dort ist die Lebenserwartung höher als in Deutschland.
    eine grafik

    #257580

    und niemand stirbt mehr an Altersschwäche ?

    Das ist so. „Altersschwäche“ als Todesursache gibt es nicht, das ist dann „Senilität“.

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