Startseite Foren Halle (Saale) Wird Wiegand verarscht ?

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  • #47822

    „„Verarschen Sie den Oberbürgermeister nicht“, sagte Wiegand in Richtung von Stadträtin Ulrike Wünscher.
    Im Stadtrat gings ja richtig volkstümlich zu.

    #47827

    Das ist dann die Reaktion, wenn man keine Argumente hat. Er unterstellt der TOO pauschal, dass sie Zahlen zurückhält. Was er genau meint sagt er nicht. Das ist wie mit den alten Kräften. Es wird immer pauschal etwas behauptet und nie belegt. Die TOO ist eine GmbH. Wenn man da im Wirtschaftsplan/Bilanz etwas unterschlägt, ist das strafbar. Deshalb ist der Vorwurf sehr ernst zu nehmen und man kann dem Geschäftsführer nur raten, hier mit einer Anzeige zu reagieren.

    #47829

    Bitte nicht, die sollen sich zusammensetzen und das unter Männern klären, die ständigen Klagen und Gerichtsverhandlungen in der Stadt gehn mir auf den Geist.

    #47833

    Wolli, Du solltest unseren OB nicht überfordern!

    #47847

    Der OB sollte vielleicht mal klarstellen, für welche Haushaltstitel er Zahlen haben will, dann könnt er auch nicht so verquer argumentieren…

    #47851

    Laut MZ Interview unserer 3 führenden Fachkräften im Stadtrat ist ja der GF einer GmbH nicht für Konzepte und Lösungen zuständig. Ich habe selten etwas dämlicheres gelesen.

    #47900

    Das Problem ist, dass bei der TOO Entscheidungen getroffen werden müssen. Und hier muss sich natürlich ein OB bekennen. Will er die TOO mit der jetzigen Qualität? Dann muss auch das Geld da sein. Will er Einschnitte, dann muss er dies auch klar sagen. Dann kann er auch einen gekürzten Wirtschaftsplan einreichen und der GF muss dann Anpassungen vornehmen. Aber einfach gar nichts zu beschließen und auf die eierlegende Wollmilchsau zu hoffen, das bringt auch niemanden weiter. Und darum geht es!

    #47903

    Ach wie einfach ist doch die Welt wenn man mit Scheuklappen rum läuft.

    Wir reden hier von 2014 und da ist die Vereinbarung mit dem Land bezüglich der Zuschüsse ausgelaufen. Daher ist niemanden außer vielleicht einzelnen Personen in der Landesregierung bekannt wie es da weiter geht. Interressanter Weise sind das aber ausgerechnet Parteifreunde der sogenannten „Kritiker“.

    Welche „Vorstellungen“ soll denn bei den Voraussetzungen in eine Planung der GmbH einfließen? Ich wünsche mir .. ich wünsche mir… oder wie stellst Du Dir das vor ?

    In solch einer Situation ist ein Geschäftsführer in der Pflicht darauf aufmerksam zu machen (das macht er) und neben dem Bestcase auch einen Worstcase in gerechneten Zahlen abzugeben.

    #47926

    Anonym

    Heute ist Fronleichnam, hat das mit den Kritikern zu tun?

    Feiertagsverwaltungsübersichtsbeamtin, Die Schamanin

    #47987

    Zumindest ist die verregnete Fronleichnamsprozession für den katholischen Kritiker eine Härteprüfung.

    #48005

    So nun gibt es eine erste Zahl, das Land will für Theater und Orchester 2014 nur noch 29 anstatt bisher 36 Mio. ausgeben. Dies ist die Vorlage und nun schauen wir mal wer sich für was einsetzt. Bestimmt ist das aber auch eine Aufgabe für den OB und nicht etwa für die Landtagsabgeordneten.

    #48029

    Wieso ist das nun eine Aufgabe für den OB, Nachrichtenticker. Mehr Geld als er jetzt hat kann er sicherlich nicht geben, eher weniger. Und das hat er schon gesagt. Wenn sich allerdings die drei Fraktionen mit ihrem Hansevorschlag durchsetzen sollten, vielleicht auch noch gegen Magdeburg, ja dann…

    #48034

    Ganz klar: Wiegand ist ungemütlich. Er ist ungemütlich für die, die neben der Königin herrschen konnten. Ich glaube, dass ist auch das, was er mit „alten Kräften“ meinte. In Halle hat sich in den letzten Jahrzehnten ein Sumpf gebildet, den Herr Wiegand unter dem Vorwand der Haushaltskonsolidierung versucht trocken zu legen. Dabei tritt er denjenigen auf die Füße, welche für diesen Sumpf verantwortlich sind. Das sind die, welche die beiden Königinnen über viele Jahre hinweg auf Posten installiert haben und die nun in ihrem Tun und Handeln eingeschränkt werden sollen.
    Es gibt da neben der Theater und Orchester GmbH noch mehr Beispiele. Größtes Beispiel ist sicher auch die Jugendwerkstatt. Ein Prestigeprojekt der SPD, in dem sehr viel Geld steckt. Auch hier sollte man Wiegand Kraft wünschen, durch diese Verstrickungen durchzusteigen. Aber sicher würde das blockiert werden. Nicht nur der OB hätte ausgetauscht werden sollen, sondern auch der komplette Rat. Denn es gibt auch im Rat Kräfte, welche gerne veraltete Strukturen beibehalten würden. Das geht aber nicht bei der heutigen Haushaltssituation. Das wissen diese Kräfte auch, nur blockieren sie erst einmal fröhlich vor sich hin, damit sie selbst nicht das Gesicht verlieren. Ganz ehrlich: nicht Herr Wiegand ist das Problem. Das Problem sind wirklich politische Verflechtungen, welche sich in den letzten Jahren gebildet haben.
    Herr Wiegand, räumen Sie in der TOO und der Jugendwerkstatt gründlich auf. Neue Besen kehren gut!!

    #48037

    Zur TOO hat Wiegand der Presse am 21.5. folgende Thesen geliefert:
    -Kulturförderung des Landes ab 1.1.2014 noch unklar
    -Zuschussbedarf der TOO GmbH steigt aufgrund erhöhter Personalkosten in Folgejahren massiv
    -im schlechtesten Fall würde sich Zuschuss der Stadt jährlich um 6,5 Mio. Euro erhöhen
    -Geschäftsführung ohne Konzepte bzw. Anpassungsstrategien, zudem Unterlagen nicht
    bereitgestellt; Wirtschaftsplan fordert Zuschuss der Stadt, obwohl selbst finanzierbar
    -Ziel ist ein mittelfristiges Anpassungskonzept in Zusammenarbeit mit Land
    -Entwicklung von Anpassungsszenarien gemeinsam mit BMA und Finanzberater
    -Stadt Halle fordert aktiv angemessene Unterstützung durch das Land ein

    #48041

    @okrim83 : Kurz gefasst: wer eiben Sumpf trocken legen will, soll nicht die Froesche fragen….

    #48042

    Anonym

    Besser wäre alle Beteiligten trennen mal wieder die Persönliche von der Sachebene. Herr Stiska hat oft genug im Kulturausschuss die Fakten und Entwicklungen für die kommenden Jahre benannt, auch in Alternativen. Die politische Entscheidung, wie damit umzugehen ist, liegt nicht bei ihm. Da sind doch der OB und der Stadtrat gefordert, Vorgaben zu machen, oder? Einen Geschäftsführer und auch andere Führungskräfte bringe ich im Übrigen nicht zum Arbeiten, indem ich sie öffentlich einseitig zur Bank haue. Da ist einfach kein guter Führungsstil, entspricht auch nicht den Leitlinien, die lediglich einseitig verkündet wurden nach bester Königsmanier. Ja, vieles, was der OB will, ist in Ordnung, nur die Wege zur Zielerreichung sind nicht immer erfolgversprechend und der Umgang mit Mitarbeitern ist mehr als grenzwertig. Und das Märchenbuch auf der einen Seite alte Kräfte und auf der anderen Ritter Bernd, dem Steine in den Weg gelegt werden sollte man doch mal zuklappen. Wer einen Haushalt feiert vom dem er heute schon weiß mit dem Nachtrag drohen die schon von Beginn des Jahres an bekannten Defizite, arbeitet nicht sauber, sondern eher für einen kurzfristigen Erfolg. Nein, Wiegand wird nicht verarscht, er ist hier nicht das Opfer.

    #48166

    Anonym

    Freigeschalteter Beitrag von @inesbrock:

    Nur kurz: Stiska verweigert (bereits seit den Schließungsabsichten des Thalia) im Kulturausschuss Szenarien zu skizzieren, was denn mittelfristig das Überleben der TOO sichern könnte ohne Zuschusserhöhung der Stadt. Der OB meinte mit „verarschen“ übrigens nicht Frau Wünscher sondern allgemein die Situation, z.B. war wohl m.W. nicht bekannt, dass die TOO auch nicht unwesentliche Rücklagen hat.

    #48167

    Nachdem, was man bei tvhalle sehen konnte, war das Verarschen eindeutig in Richtung von Stadträtin Wünscher gesprochen, aber darüber wollen wir uns nicht streiten, das ist heutzutage Umgangssprache.

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