Startseite Foren Halle (Saale) Wiegand: China-Investor ist nicht seriös

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  • #202635

    Und in der Praxis blockieren sich die demokratischen Strukturen.
    Die Mitbewerber sehen die OB Wahl immernoch als Protestwahl an und akzeptieren die Wahl der Hallenser einfach nicht.
    Die nehmen sich ja nicht mal selber Ernst, haben eine schlampige Buchführung(Widersprüche des OB) und wackeln auf unsicheren Beinen durchs Kommunalrecht, das sie zum Teil im Landtag selber beschlossen haben.

    #202637

    Die „Auseinandersetzung“ zwischen OB und Stadtrat empfinde ich als etwas ganz normales. Hochstilisiert wird sie überwiegend durch die Presse.
    Dass unser derzeitiger Hauptverwaltungsbeamter einen straffen Kurs fährt, liegt auf der Hand. Dass er das Medium des Widerspruches häufig einsetzt, unterscheidet ihn von seinen Vorgängerinnen. Leider bekommt er zu 80 % recht bei seinen Widersprüchen. Ergo müssen sich die Räte exakt an die ihnen zustehenden Bereiche halten, in denen sie entscheiden dürfen. Eigentlich ist das keine Debatte wert. Es gibt klare Kompetenzen, die er einzuhalten einfordert.
    Wie es nun mit Investoren ist, so steht der OB auf dem Standpunkt, dass das Chefsache ist und die Öffentlichkeit, also auch wir Räte, darüber erst informiert werden, wenn die Sache entscheidungsreif ist. Erst dann legt er seine „Vorzugsvariante“ vor und lässt darüber befinden.
    Offenbar gab es beim chinesischen Investor keine Vorzugsvariante, also was soll es?

    #202638

    Die „Auseinandersetzung“ zwischen OB und Stadtrat empfinde ich als etwas ganz normales. Hochstilisiert wird sie überwiegend durch die Presse. Dass unser derzeitiger Hauptverwaltungsbeamter einen straffen Kurs fährt, liegt auf der Hand. Dass er das Medium des Widerspruches häufig einsetzt, unterscheidet ihn von seinen Vorgängerinnen. Leider bekommt er zu 80 % recht bei seinen Widersprüchen. Ergo müssen sich die Räte exakt an die ihnen zustehenden Bereiche halten, in denen sie entscheiden dürfen. Eigentlich ist das keine Debatte wert. Es gibt klare Kompetenzen, die er einzuhalten einfordert. Wie es nun mit Investoren ist, so steht der OB auf dem Standpunkt, dass das Chefsache ist und die Öffentlichkeit, also auch wir Räte, darüber erst informiert werden, wenn die Sache entscheidungsreif ist. Erst dann legt er seine „Vorzugsvariante“ vor und lässt darüber befinden. Offenbar gab es beim chinesischen Investor keine Vorzugsvariante, also was soll es?

    Ihre Ansicht und Ihre Meinung in allen Ehren. Ich sehe allerdings, dass der Rat hier blockiert wo er nur die Gelegenheit sieht, so wie Sie es ja zum Teil schon ausgeführt haben.

    Es geht mir nicht direkt um das Verfahren und vor allem die Verfahrensweisen, sondern um das Widerstreben der Entscheidungen des OB, von allen Seiten.

    Mit solchen Aussagen wie Kaffee trinken, macht man sich derzeit nicht beliebt und erinnert eher etwas an einen Kindergarten. Da würde ich als Bürgermeister schon an manchen Verstand zweifeln. Mich aufregen oder drüber lachen…. Wie auch immer.

    #202775

    So wie unser OB das gehandhabt hat, hat er sich möglicherweise einen Bärendienst erwiesen. Hätte er uns vorgeschlagen, dass eine chinesische Projektentwicklungsgruppe uns an den Riebeckplatz ein Klein-Manhattan hinsetzt, wäre sicher ein Aufschrei durch die Reihen gegangen.

    So aber sind wir angefixt und sehen das Projekt vorbehaltloser. Seitdem wir gestern die Möglichkeit hatten, uns als Räte selbst mit den Projektentwicklern zu treffen und uns ein eigenes Bild von der Initiative verschaffen konnten. Wäre aus meiner Sicht jetzt die Diskussion in der Stadtgesellschaft und im Rat wichtig, ob wir Wolkenkratzer am Riebeckplatz haben wollen oder lieber eine konventionelle Bebauung, die sich an den Traufhöhe der Umgebung ausrichtet.

    So wie ich das verstanden habe, fehlen in Halle Gewerbeflächen über 2500 m², zumindest im innerstädtischen Bereich. Das verhindert, dass Ladenketten die eine solche Fläche benötigen, sich im Stadtbereich nicht ansiedeln können und wollen.Auch hier stellt sich für mich die Frage, ob wir diese Ladenketten haben wollen oder nicht (Zara, Sportscheck, McDonald’s, um nur einige Beispiele zu nennen).
    Fragen über Fragen, die nicht im stillen Kämmerlein eines Oberbürgermeisters, sondern in der Stadtgesellschaft zu diskutieren sind.

    Deutschland als sichere Anlageort ist auch für Chinesen attraktiv. Stellt sich die Frage, ob wir ein Kernstück der Innenstadt in fremde Projekthände geben oder ob wir als Stadt die Oberhand über Planung und Vergabe behalten wollen, auch wenn die Entwicklung des Geländes möglicherweise m Klein Klein stecken bleibt.

    Ich persönlich hätte nichts gegen mutige Architektur an dieser Stelle

    #202776

    Deutschland als sichere Anlageort ist auch für Chinesen attraktiv.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, wollen doch die Chinesen erst mal nur die Grundstücke kaufen. Alles andere steht doch in den Sternen.

    #202777

    Ich möchte hier zitieren, was zu den, für mich nachvollziehbaren, Bedenken des OB geführt hat:
    „Wiegand übte Kritik an diesem Verhalten des Stadtrats. „So reagiert niemand in der Wirtschaft. Kein Investor diskutiert solche Vorhaben öffentlich.“ Potentielle Investoren würden abgeschreckt. Die Anfrage der Chinesen liege seit September vor und werde geprüft. Die Ernsthaftigkeit von Investorenanfragen mache man an konkreten Kaufverträgen fest. Indizien dafür, nicht seriös zu sein, seien beispielsweise häufige Namenswechsel, die Tätigkeit in verschiedenen Branchen, handelnde Personen nicht ausreichend legitimiert. Dass Geschäftsführer mit privaten E-Mail-Adressen agieren sei unüblich. Der beauftragte Anwalt habe keine Erfahrungen im Grundstücksrecht, agiere das erste Mal in diesem Bereich. Die Botschaft könne keine Angaben zum Investor sagen und empfehle einen Vor-Ort-Besuch, um zu sehen, ob die Projektgesellschaft tatsächlich tätig sei. Der Vertragsentwurf enthalte auch mögliche Schadensersatzforderungen an die Stadt in Höhe von 1 Million Euro. Der Rest des Vertrags sei sehr unbestimmt. Investoren verhandeln normalerweise im Vertrauen, geben Stadträte keine Sticks und führen die Verhandlungen über Medien. Das tue kein ernsthafter Investor, so Wiegand. Auch die Nutzung der Bauten sei fraglich. Es gebe keine Aussagen, was dort hinein soll. „Das wäre so, wie wenn Ebay sagt ich baue dir eine Lagerhalle und sage später, was reinkommt.“ Für Wiegand ist das Projekt nicht schlüssig. Daneben sehe der Vertrag Schiedsgerichtsverfahren in der Schweiz vor. „Da können Summen rauskommen, die nach deutschem Recht unvorstellbar sind“, so Wiegand. Auch im Wirtschaftsbeirat habe man darüber diskutiert. Dieser habe einstimmig empfohlen, sich mit solchen Vorhaben nicht weiter zu befassen.“

    #202781

    Die wollen den Weg frei machen für ein Scheitern ala TTIP (sehe der Vertrag Schiedsgerichtsverfahren in der Schweiz vor) frei machen.
    Kostet nur ne Millionen und dann kommen wir in die Zeitung!

    #202786

    @farbspektrum
    Was Wiegand ausgeführt hat, habe ich gehört. Ich war schließlich dabei,

    #202790

    Anonym

    Ich würde Chinesen Tee anbieten….Man hat ja schließlich etwas Ahnung! 🙂 Erst dann würde ic Kaffee offerieren- Rondo ist wirklich in dem Falle richtig, aber melange! 🙂

    Nichts für BW (!), aber in d e m Falle stimmt es whl bezüglich der Seriosität des Investors.

    #202799

    So wie ich das verstanden habe, fehlen in Halle Gewerbeflächen über 2500 m², zumindest im innerstädtischen Bereich. Das verhindert, dass Ladenketten die eine solche Fläche benötigen, sich im Stadtbereich nicht ansiedeln können und wollen.

    Das glaubst Du doch nicht selbst, oder? Hast Du mal durchgezählt wie viele große Ketten in Halle seit der Wende geschlossen haben? Selbst der Kaufhof klagt jetzt über zu viel Fläche, seit Saturn umgezogen ist. Oder schau Dir die Verkleinerung der Thalia-Buchhandlung an. Das sind/waren alles große Flächen.

    #202800

    Nachsatz: Halle würde sich gerade nicht von einer Großladen-Massen-Kultur gegenüber Leipzig abgrenzen, sondern – wie etwa in Erfurt oder Weimar, durch kleinere Läden, in den ein vernünftiges Angebot herrscht.

    #202814

    Ich zitiere den Immobilienmakler Retzlaff. Aus meiner Sicht ist McDonald’s z.B. durchaus entbehrlich in der Innenstadt und etliche andere Ketten ebenfalls, allerdings sorgen Sie für Attraktivität und ziehen Leute in die Stadt.
    Nicht umsonst gehe ich nach Leipzig zum Einkaufen, weil mir das Angebot hier zu rudimentär ist.

    #202835

    Anonym

    Ich denke in der Stadt Halle fehlt vor allem die für die gewünschte Einkaufskultur notwendige Kaufkraft.

    Zudem ziehen die in der vergangenheit entstandenen Einfkaufszentren auf der grünen Wiese, von Peissen, Bruckdorf bis Güntersdorf, genug Kaufkraft auch aus Halle ab, die eine Entwicklung der Innenstadt erschwert.

    #202837

    Herrlich wenn eine Stadträtin mitteilt, dass sie lieber nach Leipzig einkaufen fährt. 🙂

    #202841

    … und auch noch im Ausland Urlaub macht?

    #202860

    Anonym

    Fragen über Fragen, die nicht im stillen Kämmerlein eines Oberbürgermeisters, sondern in der Stadtgesellschaft zu diskutieren sind.

    Ich persönlich hätte nichts gegen mutige Architektur an dieser Stelle

    Das sehe ich ebenso, weil die Stadtentwicklung sollte ein OB nicht als Privatveranstaltung behandeln, gerade bei solch grundsätzlichen Angelegenheiten an zentraler Steller. Selbst an den Stellen, wo er formal ein Alleinbestimmungsrecht hätte.

    Und was die Architektur am Riebeckplatz angeht. Dieser Platz ist bereits dem Autoverkehr geopfert, seine architektonische Konzeptionen der Abrissbirne anheimgefallen. Ich wäre gespannt wie diesem Platz noch jemand Leben einhauchen kann. Und wenn, dann könnten wir sicher von Chinesen mit ihren spezifischen städtbaulichen Erfahrungen solche Kompetenzen erwarten.


    @Winkus
    : Danke für Deinen inhaltsreichen Beitrag

    #202863

    Herrlich wenn eine Stadträtin mitteilt, dass sie lieber nach Leipzig einkaufen fährt. :)<noscript>:)</noscript>

    Das ist die Sache von der Katze, die sich in den Schwanz beißt. Wenn das Angebot so rudimentär und auf eine bestimmte Käuferschicht abgestellt ist, bleibt demjenigen der etwas anderes haben möchte keine andere Wahl, als sich nach Leipzig zu begeben oder im Internet einzukaufen. Ich meinte verständlich klargemacht zu haben, dass ich nicht für McDonald’s in der Innenstadt bin, schon aus grundsätzlichen Erwägungen.
    Wenn man daran etwas ändern möchte, muss man beim Angebot anfangen. Die Kaufkraft ist sicher nicht prächtig, aber diejenigen, die die Kaufkraft hätten, kaufen nicht hier, weil das Angebot nicht stimmt.
    Selbst Ladenketten wie Wöhrl oder P & C liefern hier ihre Restbestände hin und die Auswahl ist wie schon gesagt, begrenzt.

    Besser ich gehe nach Leipzig und kaufe dort, als mich im Geschäft beraten zu lassenund kaufe dann im Internet zum halben Preis.

    #202870

    Ist denn der Stadtrat allein verantwortlich für die Entwicklung in Halle?
    Die Situation nach der Wende war mit der niedergehenden Industrie denkbar schlecht, aber alternativlos. Dann gab es nach meiner Meinung ein falsche Weichenstellung und einen ideenlosen Stadtrat und eine Stadtverwaltung, die beglückt reichlich fließende Fördergelder verwaltete und weiter nichts.
    „Zurück in die Gründerjahre“ war eben kein Erfolgsrezept.

    #202873

    Ich würde Winkus´ Einlassungen gründlich hinterfragen wollen. Im Kapitalismus gilt doch: Wo kein Angebot, da keine Nachfrage. Das musste schon Karstadt feststellen. Obwohl genügend Platz da war, fehlte die Nachfrage.

    Ob man generell eine Nachfrage künstlich erzeugen kann, indem man das Konzept Leipzig in Ansätzen kopiert, wage ich zu bezweifeln. Halle sollte eher einen Kontrapunkt zu Leipzig bilden. Ich bin mir sicher, dass mehr Geld nach Leipzig fließt als auf die grüne Wiese. Davon könnte man durchaus etwas zurückholen. Aber Halle ist eben erstmal wie es ist, man schaue sich nur den Wochenmarkt an, der den Namen nur im Ansatz verdient. Es gibt weder ein Ladenkonzeption noch echte ALternativen zu üblichen Konsumtempeln.

    #202874

    ja der Wochenmarkt, der ist bis auf wenige Ausnahmen echt nicht den Namen wert. Keine Abwechslung du bekommst überall die gleichen Sachen aus dem Großhandel (wie gesagt bis auf wenige Ausnahmen). Keine Vielfalt. Da würde auch ein Gemüsestand mit vollem Sortiment ausreichen.
    Aber anscheinend ist der Markt nicht attraktiv genug um eine Vielfalt zu bieten.

    #202875

    Aus meiner Sicht ist McDonald’s z.B. durchaus entbehrlich in der Innenstadt und etliche andere Ketten ebenfalls, allerdings sorgen Sie für Attraktivität und ziehen Leute in die Stadt.

    Die Frage ist bloß, ob ein zweites Zentrum mit großen Einkaufsketten (man könnte auch „Einkaufszentrum“ sagen) am Riebeckplatz der hallischen Altstadt mit ihren relativ kleinen Einzelhandelsgeschäften helfen oder ihr eher schaden würde. Ich befürchte eher letzteres – es gibt viele Beispiele, in denen fragwürdige politische Entscheidungen zur Etablierung neuer Zentren dazu geführt haben, dass alte Zentren den Bach runtergehen.

    Und wo Stadt_für_Kinder gerade Weimar erwähnt hat: In Ausgabe 5/15 des enorm-Magazins ist ein Artikel über die Konsumgenossenschaft Weimar (und vor allem ihre Chefin, die selbige seit DDR-Zeiten erfolgreich durch alle Wirren der Geschichte geführt hat) und wie sich die ihr angeschlossenen Geschäfte in Weimar erfolgreich am Leben halten. Sehr lesenswert, auch für politische Entscheidungsträger in der Stadt.

    #202886

    Weimar ist mit Halle nicht zu vergleichen, da es eine Touristenhochburg ist und im Wesentlichen vom Tourismus lebt. Ob ein neues Einkaufzentrum am Riebeckplatz Kaufkraft aus der Leipziger Straße abziehen oder ob es den oberen Teil des Boulevards beleben würde, kann ich nicht abschätzen. Das müssten Profis beantworten.
    Gestern hörte sich das so an, als sei der Bedarf an gro0en innerstädtischen Gewerbeflächen groß. Das mag den Interessen des agierenden Maklers geschuldet sein, aber bis zum Beweis des Gegenteils glaube ich es ihm.

    Die von @StadtfürKinder angeführte Karstadtpleite hat ihre Ursache sicher nicht in Halle. Ich habe nicht geschrieben, dass wir Leipzig kopieren sollen. Das wäre weder hilfreich, noch erforderlich.

    #202889

    @Frau Holle volle Zustimmung. Der Markt ist eine Ansammlung lokaler Gemüsegeschäfte, die sich überwiegend beim Großmarkt eindecken. Da kann ich auch zu Edeka oder Rewe oder ….
    Nichts was das kulinarische Herz entzückt außer dem Griechen, der ein Perser ist und gelegentliche Anbieter mit Spezialitäten je nach Jahreszeit.

    #202893

    Leipzig lebt immer noch vom Nimbus der Messestadt. Viele Leute aus dem weiten Umland, die immer zum Einkaufen nach Leipzig gefahren sind, fahren auch heute noch zum Einkaufsevent nach Leipzig, wenn sie statt Dorfluft mal Großstadtluft schnuppern und einen Schaufensterbummel machen wollen. Das hat die Einkaufslandschaft in Leipzig am Leben erhalten.

    #202900

    Ob ein neues Einkaufzentrum am Riebeckplatz Kaufkraft aus der Leipziger Straße abziehen oder ob es den oberen Teil des Boulevards beleben würde, kann ich nicht abschätzen.

    Ich denke nicht nur an die Leipziger Straße, sondern an die gesamte Alt-/Innenstadt. Wenn am Riebeckplatz ein Einkaufszentrum mit allem, was das Herz begehrt, etabliert wird, wozu müssen dann noch Juweliere, Optiker, Geschenk-, Buch-, Spielzeugläden etc. am Marktplatz und den umliegenden Straßen sein? Das Resultat wird sein, dass das eigentliche Stadtzentrum ausstirbt während am Riebeckplatz ein neues Zentrum entsteht mit all seinen negativen modernen Begleiterscheinungen (zusätzlicher Autoverkehr in der Stadt).

    Das alles mag anders sein, wenn es nur einen großen Ankermieter am Riebeckplatz gäbe, aber sowas wird nicht passieren, die kommen immer nur im Pack mit anderen Filialketten.

    Der Markt ist eine Ansammlung lokaler Gemüsegeschäfte, die sich überwiegend beim Großmarkt eindecken.

    Nun ja, erstens scheint die Nachfrage ja groß genug zu sein, dass sich gleich mehrere Obst-/Gemüsestände lohnen und zweitens man mag sich fragen, ob es jemals anders war (vom Mittelalter abgesehen). Seit es Agrargenossenschaften (oder ähnliche Organisationsformen) gibt, gibt es Großmärkte, das vereinfacht die Logistik.

    Im Übrigen werden oftmals die kleinen Händler mit regionalen Produkten vergessen, die auch täglich oder zumindest wöchentlich – oder manchmal auch nur saisonal – auf dem Marktplatz stehen: Apfel-, Spargel-, Erdbeerhändler etc.

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