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Worin besteht die unterschiedliche Qualität der Urteile?
In der unterschiedlichen Thematik. Strafrecht ist was anderes als Zivilrecht. Mit anderen Worten: nicht vergleichbar. Deswegen sind gemutmaßte Statistiken zu Fehlurteilen, „Fehlurteilen“ und als ungerecht empfundenen Urteilen aus dem Strafrecht überhaupt nicht und in keinster Weise übertragbar auf Zivilverfahren. Ebensowenig auf Verwaltungssachen, die – man staune – vor Verwaltungsgerichten verhandelt werden.
Deswegen ist dein Schluss, nach dem es pro „falschem“ Strafprozess ein „falsches“ Ziviurteil gibt schlichtweg falsch.
Heißt das, dass die Richter, die gerade so durch die Prüfung gekommen sind, nur einen Job am Strafgericht bekommen?
Kein Jurist, der „gerade so“ durch die Prüfungen kommt, wird Richter.
Sagi, du drückst dich vor der Kernfrage:
Heißt das, dass die Richter, die gerade so durch die Prüfung gekommen sind, nur einen Job am Strafgericht bekommen?
Nein! Um Richter zu werden, brauchst du, zumindest bei der ordentlichen Gerichtsbarkeit (Strafgerichte gehören dazu) Examen mit Prädikat. Das gilt i.Ü. auch für Staatsanwälte und Staatsanwältinnen.
Und Richterinnen.
Du hast natürlich -wie so oft- Recht!
Sagi, nur Fehlurteile in Strafprozessen werden meistens öffentlich, vor allem die spektakulären Fälle, von denen es einige gibt.
Wiegand ist nun eine Ausnahme, weil er im Rampenlicht steht. Dieser Fall zeigt die Qualität der deutschen Justiz in einem traurigen Licht. Nicht von ungefähr gibt es das Sprichwort: „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand“. Da es Gott nicht gibt, heißt es also, der Ausgang eines Prozesses ist unbestimmt. Recht muss leicht verständlich sein, wenn man danach leben will und nicht in ellenlangen Prozessen von Advokaten zerschwatzt werden. Leider hat die Advokatengilde daran kein Interesse, eher im Gegenteil. Und Beamte auch nicht.
nur Fehlurteile in Strafprozessen werden meistens öffentlich
Alle Verhandlungen sind öffentlich, somit auch die Urteile. Ausnahmen bestehen nur, wenn ein oder mehrere Prozessbeteiligte besonders schützenswert sind.
Dass nicht alle Urteile im Internet landen, hat damit nichts zu tun. Auch da sei wieder auf umfangreiche Bestände lokaler, regionaler und überregionaler Bibliotheken verwiesen.
Wiegand ist nun eine Ausnahme
Im Fall Wiegand gibt es bisher kein rechtskräftiges Urteil.
Da es Gott nicht gibt, heißt es also, der Ausgang eines Prozesses ist unbestimmt.
Gott sei dank ist der Ausgang ungewiss. Wäre der Prozess nur Formsache, wäre er ziemlich sinnlos, oder?
Recht muss leicht verständlich sein
Ist es. Sehr logisch noch dazu. Jedenfalls das deutsche. Der Umfang überfordert den Laien vielleicht, aber auch da muss man nur grob die Systematik verstehen, der Rest ist einfach.
Die hiesige Universität bietet u.a. Vorlesungen aus den Rechtswissenschaften an. Läppische 30 Euro pro Semester und Abitur brauchste auch nicht:
Wenn man vor Gericht und auf hoher See in Gottes Hand ist, wie Du selbst zitierst, dann muss es ihn doch geben. Ob er sich aber auch um Gehaltsfragen in der Stadtverwaltung Halle kümmert, bezweifle ich.
Psalm 139, 1-7
HERR, Du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wissest. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Solche Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch; ich kann sie nicht begreifen. Wo soll ich hin gehen vor deinem Geist, und wo soll ich hin fliehen vor deinem Angesicht?Wenn dieSaale dort ne Schleife macht, ist das Hochwassergeld gut angelegt. So als Polderauslauf. 😉
Also ich wäre ja tatsächlich für die Wiederherstellung des zu DDR-Zeiten zugeschütteten Saalearms (ggfs. inklusive des Abrisses der Hochstraße ;-)). Ob das damals auch rechtmäßig war?
Also ich wäre ja tatsächlich für die Wiederherstellung des zu DDR-Zeiten zugeschütteten Saalearms (ggfs. inklusive des Abrisses der Hochstraße ;-)).
Ich wär auch dafür, aus Gründen des Wassertourismus. Vielleicht eines Tages, den ich wohl nicht mehr erleben werde, wenn andere Saaleübergänge geschaffen wurden und die Hochstraße abgerissen werden kann.
Ja, wolli, deine Kritik an minder-
bezahlten ehemaligen CDU Stadräten
hat hier nichts zu suchen.
Eigene Nase!Am besten gefällt mir der Spruch der deutschen Justiz:
rechtswidrig, aber wirksam, weil Rechtssicherheit hergestellt.
Oder wollis Spruch mit der hohen See.
Oder: Man bekommt ein Urteil, kein Recht!
Alle geben Farbi recht!@10010110
Lies enfach mal zu Goldisthal und Leibis.
Beide wurden in der BRD noch nach DDR Baurecht gebaut! 😉Die „unbedeutende“ Halle-Saale-Schleife könnte interessant werden, wenn der Gimritzer Damm (die Strasse) wg. Sanierung gesperrt wird.
Müsste so ein Elektrofahrrad nicht nen Stromabnehmer haben?
Da hat wolli wieder gebastelt und dann ist MIFA schuld!Tullner erkennt man ja auf dem Foto sofort, aber was hat Bernhard mit der Gröko zu tun?
Die Flut 2013 war SCHLIMM. Noch SCHLIMMER sind jetzt die Unwetter mit Überschwemmungen, die Menschenleben gefordert haben.
3 Jahre sind vergangen und in Halle/ Magdeburg ist NICHTS passiert, das zu einem Neubau eines Deiches o.ä. geführt hätte.
ICH könnte als Verantwortliche f.d. Hochwasserschutz des Landes bei den derzeitigen Wetterunbilden nicht mehr ruhig schlafen. NOCH ist zum Glück bei uns nicht wieder so eine Situation wie 2013 eingetreten. Aber MORGEN könnte es sein….Die Initiative Herrn Dr. Wiegands, die er ohne Beschluss/ Absegnung durch den Stadtrat 2013 ergriffen hat, halte ich falsch trotz seiner guten Absicht. Demzufolge auch die Instandsetzung der Straße aus Flutmitteln.
Wer Schäden verursacht, muss dafür geradestehen.
Das ist mein RECHTSEMPFINDEN. Hätte ein Stadtratsbeschluss vorgelegen, sähe die Sache für mich anders aus.Das sehe ich nicht so, denn er war Katastrophenverantwortlicher in Halle, in dieser Funktion hat er einen rechtlichen Fehler gemacht, das stehe ich jedem Katastrophenveranrtwortlichnen zu. Demnächst melden sich Katastrophenverantwortliche krank, wenn eine schwierige Entscheidung in wenigen Stunden zu treffen ist.
Verwende doch lieber das Wort SCHOCK. Das ist jetzt so „in“.
( Nach meiner Meinung ist ein Mensch mit einem SCHOCK nicht mehr in der Lage, vernünftig z reden und zu handeln. In Fernsehkommentaren zur Flutsituation jedoch sind die Geschockten durchaus dazu fähig!)Die “unbedeutende” Halle-Saale-Schleife könnte interessant werden, wenn der Gimritzer Damm (die Strasse) wg. Sanierung gesperrt wird.
Darum würde ich die Halle-Saale-Schleife als Hochwasserschnellweg bezeichnen. 😉
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