Startseite Foren Halle (Saale) und der Rest der Welt Wer regiert den Osten?

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  • #69045

    Titelt die ZEIT in einem Artikel vom 25.09.13. Finde ich lesenswert: http://tinyurl.com/orksb55

    #69058

    Was ist daran bemerkenswert?

    #69061

    Zumindest nicht das Du es nicht erkennst denn das war zu erwarten.

    #69069

    Ohne Zeichensetzung sind deine Äußerungen jedenfalls nicht verständlich.

    #69072

    ich stimme Hei-Wu zu, was ist daran spektakulär?

    #69093

    Interressante Kommunikationsstrategie, man macht aus „lesenswert“ mal eben so „bemerkenswert“ oder sogar „spektakulär“ und erfindet so Fragestellungen die es gar nicht gibt.

    Wer es wirklich liest, die gefühlte Behauptung in besetzten Gebieten zu leben wird statistisch belegt und das Wahlergebnis der angeblich rechtslastigen AfD hatte gar keinen Einfluss auf die Wahlergebnisse der wirklichen rechten Parteien.

    #69096

    Ach, jetzt kommt die Ossi-Wessi-Kacke wieder hoch. Das also findest Du lesenswert.
    Wer´s braucht….

    #69103

    Sorry Du scheinst Orientierungsschwierigkeiten zu haben, die Kacke kommt nicht hoch sondern ist offensichtlich die ganze Zeit vorhanden und nun auch statistisch belegt.

    #69142

    @Nachrichtenticker:
    Meinst Du mit besetzten Gebieten den Osten? Denn der Artikel schreibt vom Osten und Du von besetzten Gebieten. Verstehe ich irgendwie nicht richtig.

    #69150

    @Nachrichtenticker: hier ist gar nichts statistisch belegt. Gibt es halt einige westdeutsche Abteilungsleiter in den Ministerien (mich wundert, dass große Kommunen nicht erwähnt worden sind), ist aber logisch. Die kamen Anfang der 90er und waren vielleicht Mitte dreißig oder so. Dann sind sie jetzt Mitte/Ende 50 und können noch nicht in Rente oder Pension gehen. Warte noch zehn Jahre ab, dann wird es auch in den Ministerien Abteilungsleiter geben, die hier zu Schule gegangen sind, hier studiert haben und jetzt schon in den Ministerien arbeiten. Im übrigen: innerhalb von Deutschland (wie auch in der EU) herrscht Niederlassungsfreiheit. Man kann dort hin wo man hin will bzw. Arbeit findet. In NRW wundert sich auch keiner wenn ein Hesse in einem NRW-Ministerium arbeitet.

    #69162

    der Artikel ist relativ oberflächlich, bloß weil die 2009 durch die Linkspartei gewonnen Wahlkreise nun an die CDU gingen und diese auch sonst stark scheint, ist „der Osten“ längst kein CDU-Land. Dieses Urteil wäre gerechtfertigt, wenn es bei 3-4 Bundestagswahlen am Stück so wäre

    #69181

    @joerg

    Interessante Mathematik ich hoffe Du hast keine Kinder welchen Du bei Sachaufgaben helfen musst. Von 192 Abteilungsleiter stammen nur 46 aus dem Osten das sind dann also die 3/4 Mehrheit „einige“. Und wenn alle ostdeutschen Ministerien bis auf eines geantwortet haben dann ist das statistisch nicht sicher. Großes Kino!

    #69204

    @Nachrichtenticker: 75% der Bundesbürger stammen aus dem „Westen“. Bemerkenswert, oder?

    #69208

    @Nachrichtenticker
    Ich würd gern noch mal auf meine o.g. Frage zurück kommen, hab noch keine Antwort gefunden von Dir:
    Wie ist das gemeint mit den besetzten Gebieten? Ist der Osten in Deinen Augen eine Besatzungszone?

    #69211

    @Nachrichtenticker: für mich sind das einige. Punkt. Im Laufe der Zeit wird sich das ändern. Die „Wessis“ gehen Rent und machen Platz für die „Ossis“, die wahrscheinlich heute schon auf unteren Ebenen in den Ministerien arbeiten. Darüberhinaus nochmals: in Deutschland herrscht Niederlassungsfreiheit, jeder „Wessi“ kann hierherkommen und bleiben. Außerdem juckt es auch keinen wenn in einem NRW-Ministerium ein Hesse arbeitet. Der Artikel aus der Zeit ist eigentlich eine „Nichtnachricht“. Es mir scheißegal in welchem Bundesland die Landesbediensteten groß geworden sind, Hauptsache sie tun was für ihr Geld. Es regt sich ja auch noch kaum jemand darüber auf, dass die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident aus dem Osten kommen…..es ist mittlerweile knapp 23 Jahre nach der Einheit wurscht wo die Leute herkommen.

    #69212

    Ich kann Jörg da nur beipflichten. Die Grenze ist vor 23 Jahren gefallen, das Ossi-Wessi-Denken verschwindet zum Glück immer mehr. Wir sind ein Land. In diesem gibt es zwar noch geografisch Osten und Westen und sicher noch mit der einen oder anderen regionalen Besonderheit, die aber hoffentlich auch bald verwischt. Und das ist gut so.
    Ich finde die Formulierung von Nachrichtenticker, den Osten als „gefühlt besetztes Gebiet“ zu bezeichnen, nicht angebracht. Ich finde nicht, dass ich in einem besetzten Gebiet lebe. Aber das ist nur meine Meinung und ich weiß eben auch nicht, wie Nachrichtenticker seine Aussage konkret gemeint hat.

    #69213

    Den Wessis geht es halt wie anderen Migranten. Einst wurden sie gerufen, und jetzt bleiben sie einfach hier. Frechheit, oder?

    #69214

    @hei-wu
    Treffer 🙂

    #69347

    Ja ein Treffer ist der Zeit Artikel offensichtlich so wie die Hunde hier bellen. Es ist völlig „natürlich“ das die Posten wo Geld gezahlt wird von „einigen“ besetzt sind.

    Der Einfachheit halber biegt man sich dann so die Welt wie man sie braucht. Das wird dann noch „verwischt“ oder es wird noch „Platz gemacht“. Überhaupt den Artikel gelesen ? Da ist die Rede von hohem Beharrungsvermögen und dem Erstaunen das die Zahlen 2013 so sind wie sie sind.

    Als nächstes würde ich mir mal eine Statistik über den privaten Immobilienbesitz im Osten wünschen.

    #69355

    Mirror

    @nachrichtenticker Welche Immobilien hast Du Dir an Land gezogen? Hoffentlich mit einem sozial verträglichen Management.
    Meine These: Man braucht wirklich reiche Leute in einer Region, die die Möglichkeit haben, mit Geld Themen voranzutreiben. Projekte nur über Fördermittel bringen Halle nicht nach vorne. Da reden zu viele inkompetente mit. Eine Aufstockung der Wirtschaftsförderung hilft nicht, eher eine Fokusierung.

    #69358

    Anonym

    @Consultant „Wirklich reiche Leute“ brauchen einen Grund zum investieren. Entweder Kapitalverzinsung oder soziales Engagement. An der Verzinsung arbeiten CDU, SPD, Grüne. Niedriglohn und „Anreize“, wegen der „globalen Konkurrenz“ Außerdem immer schön Schulden machen und bezahlen, damit die reichen Leute reich bleiben.
    Warum soll also jemand in Ostdeutschland groß investieren, in einen schrumpfenden Markt, der „durchschnittlich“ als heilbringend ansieht.
    Wirklich reiche Leute haben den Osten 1945 mit gutem Grund verlassen.

    #69369

    @consultant

    Na wer „reiche Leute“ im ÖD verortet beschreibt zwar idie Lage im Osten ziemlich gut (hier gilt ein ÖD Angestellter schon als Krösus) aber Reich ist etwas anderes.

    @ilmenau1967

    Gute Frage, es wäre auf jeden Fall schon mal hilfreich wenn hier verdientes Geld auch wieder hier ausgegeben wird und man es im Osten endlich mal schafft auch mehr Spitzenverdiener zu haben. Und investiert wurde schon aber eben leider nur in Immobilien besonders wieder in den letzten 3 Jahren (Betongeld) was die Immobilienpreise mächtig angeheizt hat ohne das die Substanz es vor Ort wirklich rechtfertigt.

    Nachhaltige Investitionen im Sinne von Wirtschaft und Arbeitsplätze können fast nur aus der Region kommen. Eine Chance wären die Hochschulen aber leider haben wir es da mehr so mit Geisteswissenschaften.

    #69385

    Anonym

    @Nachrichtenticker Große Investitionen, ob nachhaltig oder nicht, kommen nicht aus der Region, weil großes Kapital nicht in der Region ist. Unser „Dax“ ist kein niedliches Tier, sondern eine reißende Bestie. Finanzmarktaktionen dominieren die öffentliche Wahrnehmung. Immobilien sollen die Gewinne verzinsen, aber wer redet denn von Investitionen.
    „Realwirtschaft“ ist schon fast abwertend benutzt und definitiv langweilig. Zu wenig Gewinn.

    #69406

    Es mag ja sein das Deine Wahrnehmung von Finanzmarkttransaktionen dominiert wird nur arbeite ich in der Realwirtschaft und erlebe täglich die vielen familiengeführten Mittelständler welche dieses Land in Wahrheit tragen. Genau an denen fehlt es hier vor Ort und enstehen kann so etwas nicht durch große Investitionen sondern durch Unternehmen vor Ort welche möglichst gesund wachsen.

    #69410

    Anonym

    @Nachrichtenticker Und für wen arbeiten die Mittelständler, wo sind ihre Kunden. Über meine Wahrnehmung mach dir mal keine Sorgen. Ich meinte die veröffentlichte Meinung in den Medien.
    Ich bin sicher, dass Bayern ein ganz kleines bisschen davon profitiert, dass große Unternehmen im Freistaat investieren.

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