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- Dieses Thema hat 41 Antworten und 17 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 1 Monat von redhall.
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23. Februar 2015 um 23:27 Uhr #140859
Jägerschnitzel, Tomatenschleim und Spirellis: eines der schlimmsten Verbrechen des Sozialismus.
24. Februar 2015 um 00:53 Uhr #140863Du kanntest einen, der davon mal gehört hatte, daß jemand das aß…
24. Februar 2015 um 07:59 Uhr #140887Neulich habe ich am Hansering Stippe gegessen. Leider war sie modisch verschlimmbessert worden und schmeckte nicht wie das Originalrezept. Meines Wissens gab es Stippe in Kantinen nicht.
24. Februar 2015 um 08:36 Uhr #140895
Anonym25. Februar 2015 um 23:12 Uhr #141412Hei Wu, Du bist bei dem Thema Jägerschnitzel mit Spirelli und Tomatensoße hier bestimmt eher in der Minderheit. Ich finds nach wie vor lecker hoch drei.
Ich glaube, allen „DDR Kindern“ und „Kindern mit ostdeutschen Wurzeln“ schmeckt dieses besondere Gericht.Übrigens schmeckt das auch Menschen, die rein Westdeutsche Wurzeln haben. Freunde von mir aus Wiesbaden verlangen bei jedem Besuch entweder nach Schaschlyk, Soljanka oder eben den ganz besonderen verrückten Wurst-Jägerschnitzeln.
Ketchup gabs übrigens in der DDR so gut wie überhaupt nicht, die Soße war selten damit angerichtet, wenn dann wars nur zu einem geringen Teil drin. Die Soße war eigentlich eher eine Mischung aus Butter, Tomatenmark aus der Dose, Zwiebeln, Mehl und Wasser. Manchmal war auch noch ein bissel Schinkenspeck drin und wenn der Koch was drauf hatte, dann fehlte es auch nicht an Kräutern…
Gelegentlich gabs Letscho dazu….26. Februar 2015 um 00:11 Uhr #141426Ich kenne den Scheiß, ehrlich gesagt, aus meiner westdeutschen Kindheit. Statt der Spirellis waren es allerdings Spagghetis, aber die Soße war die selbe, süßlich ungewürzte tomatisierte Sahne-Butterstärkekleisterzubereitung. Es war eine Erlösung, als dann Mitte der 1970er Jahre die italienische Küche über die Alpen schwappte. In meinem Zivildienst erwischte mich Anfangs der 80er Jahre der Spirellipamp noch einmal, und dann richtig. Ich war in einer Einrichtung beschäftigt, die auch einen Kindergarten betrieb, den eine Köchin bekochte, die von „drüben rübergemacht“ hatte. Als Zivi bekam ich „Zwangsverpflegung“, und rate mal, was das war .. (die Kinder haben es angeblich gemocht)
26. Februar 2015 um 02:38 Uhr #141432Wie jetzt, Essen für ein paar Cent schmeckt nur Semilecker? Schon vor dem Mindestlohn musste so etwas an den Materialkosten scheitern.
Ich bin froh das die Mensen in den letzten 10 Jahren so einen Sprung nach oben gemacht haben aber dennoch ist das Essen immernoch dem Preis angemessen. Zum Glück scheitert die Fair, Bio und Veganfraktion mit ihren Fantasien bis dato schon am Preis.
26. Februar 2015 um 07:48 Uhr #141445Was soll denn diese unsinnige Diskussion? Wenn jemanden ein Gericht nicht schmeckt, soll das allen anderen auch nicht schmecken?
Vielleicht sollte man einen neuen Thread aufmachen: „Welches Gericht mir nicht schmeckt“.26. Februar 2015 um 13:39 Uhr #141526Schulessen wirkt bei Kindern prägend, ist also auch ein Teil des Bildungsauftrags.
26. Februar 2015 um 17:46 Uhr #141564Schulessen wirkt bei Kindern prägend, ist also auch ein Teil des Bildungsauftrags.
Mehlschwitze ist ja zum Glück eher nur noch „bei Muttern“ anzutreffen.
26. Februar 2015 um 17:46 Uhr #141565Stimmt, Rote Bete fand ich im Kindergarten schon widerlich.
Dabei gibt es ausgesprochen leckere Rezepte. Widerlich war doch nur diese süßsauer eingekochte Variante.
26. Februar 2015 um 22:41 Uhr #141634In diesen Thread schau ich nicht mehr rein,
bei den erwähnten Gerichten wird einem ja wirklich übel!26. Februar 2015 um 22:49 Uhr #14163526. Februar 2015 um 22:55 Uhr #141636Ich erinnere mich an die frühen Jahre der Schulspeisung. Lecker: Griespudding mit roten Sirup.
Später in der Kantine habe ich nie gegessen: Graues Erbspüree mit Sauerkraut und Bratwurst.
Suppe mit den Fleischabfällen habe ich verschmäht. Außer Linsensuppe. Ich vermute, die hat deshalb so gut geschmeckt, weil sie durchs lange Stehen so durchgezogen war.
In der Neuzeit war Schnitzel das Grässlichste was es in der Kantine gab. Ein hauchdünne Fleischscheibe mit Spezialpanade, rauh wie Sandpapier, auf normale Schnitzeldicke gebracht.27. Februar 2015 um 01:03 Uhr #141641Ich schenk dir ein „m“ … für den roten Sirup.
27. Februar 2015 um 07:37 Uhr #141652
AnonymFrage mich gerade, was im BA das Thema soll. Bis auf die Ausschreibung hängt doch die Stadtverwaltung nicht im Auswahlprozess drin.
2. März 2015 um 14:01 Uhr #142218 -
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