Startseite › Foren › Halle (Saale) › Wegen untersagtem Künstlerhaus-Abriss: Halle fürchtet Scheitern des gesamten Stadtbahn-Programms
- Dieses Thema hat 115 Antworten und 28 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren, 9 Monaten von eavier.
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19. Juni 2014 um 20:54 Uhr #102429
Aber dein Text ist jetzt erschöpfend oder wie?
Dann erläutere mir doch mal bitte deinen Auszug aus dem Schreiben des Landesministeriums.
20. Juni 2014 um 00:34 Uhr #102447@Winkus: wahrscheinlich ist Dir die Arbeitsweise von Richtern nicht klar. Die urteilen nicht nach geleser Stimmung in Hallespektrum oder MZ; befragen auch nicht Volkes Meinung in der Kneipe. Eher studiert man die vollständigen Akten, zu denen auch Hallespektrum keinen Zugang hat. Notfalls werden die zwangsweise beigezogen.
20. Juni 2014 um 07:00 Uhr #102466Stimmt, ich habe keine Ahnung @Hei-Wu. Wenn Du aber meinst, Richter säßen nur in ihrem Aktenstübchen und blättern von links nach rechts, irrst Du.
Ich kenne einige, die in den Foren durchaus mitlesen und die eine oder andere Info auch für ihre aktuellen Fälle gezogen haben. Ich würde also durchaus damit rechnen, dass das was ich schreibe auch von einigen gelesen wird, die am Ende über Streitfragen zu entscheiden haben.
20. Juni 2014 um 08:25 Uhr #102499Kann ich mir auch gut vorstellen, dass Richter sich hier einen Überblick verschaffen. Theoretisch dürften sie aber nur nach Aktenlage entscheiden. Aber sie sind halt auch nur Menschen.
20. Juni 2014 um 10:07 Uhr #102515Nur nach Aktenlage entscheiden? Das ist zu kurz gesprungen. Schließlich gibt es mündliche Verhandlungen nicht ohne Grund. Die wenigsten Entscheidungen erfolgen nur nach Aktenlage.
20. Juni 2014 um 10:27 Uhr #102520Ich würde es als bedenklich empfinden, wenn die deutsche Rechtsprechung sich anhand von Forengeschreibsel orientieren würde. Die Foren sind voll von ungeprüften Behauptungen. Außerdem schreibt ja in den Foren kein repräsentativer Querschnitt, d.h. ,die „schweigende Mehrheit“ ist hier nicht zu lesen.
20. Juni 2014 um 10:33 Uhr #102522Ich würde es als bedenklich empfinden, wenn die deutsche Rechtsprechung sich anhand von Forengeschreibsel orientieren würde. Die Foren sind voll von ungeprüften Behauptungen. Außerdem schreibt ja in den Foren kein repräsentativer Querschnitt, d.h. ,die “schweigende Mehrheit” ist hier nicht zu lesen.
Ich habe auch nicht behauptet, dass sie sich in ihrer Entscheidung daran orientieren würden. Aber gelegentlich schreiben hier auch Leute mit Sachkunde und das kann der verständige Leser wahrnehmen. Außerdem bezog sich meine Äußerung nicht nur auf dieses Medium.
20. Juni 2014 um 10:50 Uhr #102523@Nachrichtenticker Dann erläutere mir doch mal bitte deinen Auszug aus dem Schreiben des Landesministeriums.
Das ist jetzt ein Witz oder doch nicht? Dieser Auszug widerlegt eindeutig die Behauptung das das Ganze Stadtbahnprogramm nun vom Künstlerhaus abhängig sei. Und noch mal deutlich, kein Richter steht auf solch substanzlose Argumentation wie sie derzeit von Stadt und HAVAG kommt.
20. Juni 2014 um 23:16 Uhr #102662- Es wäre ohnehin an der Zeit, die Förderrichtlinien einer Prüfung zu unterziehen, insbesondere das Primat der unbedingten eigenen Trasse für Straßenbahnen. Für schwächere Verkehrsteilnehmer (Radfahrer, Fussgänger) ist so eine reservierte Trasse mehr Fluch als Segen. In Halle sind bisher die meisten Straßenbahnopfer auf solchen Trassen zu Tode gekommen.
21. Juni 2014 um 02:12 Uhr #102681@Nachrichtenticker Gefährliches Halbwissen wird nicht dadurch sinnvoller, indem man es borniert vorträgt. Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass auch Ministerien Quark verfassen können? Besser, du checkst nochmal deine Fakten etwas umfassender, um deinem Namen auch gerecht zu werden.
21. Juni 2014 um 06:50 Uhr #102685@Nachrichtenticker Gefährliches Halbwissen wird nicht dadurch sinnvoller, indem man es borniert vorträgt. Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, dass auch Ministerien Quark verfassen können? Besser, du checkst nochmal deine Fakten etwas umfassender, um deinem Namen auch gerecht zu werden.
Genau, hier im Forum, von der HAVAG und der Stadt kommt das Vollwissen und die (Fach)Leute welche vom Antragsteller laut Eigenaussage als Berater konsultiert wurden sind die Halbwissenden.
Nur mal so nebenbei, sind sich eigentlich alle darüber im klaren das jetzt ein Richter entscheiden soll das „es gibt etwas günstiger“ das höhere Gut als der Denkmalschutz sein soll ? Oder möchte jemand behaupten das es diese Diskussion ohne die Fördermittel überhaupt gäbe ?
21. Juni 2014 um 07:38 Uhr #102686Oder möchte jemand behaupten das es diese Diskussion ohne die Fördermittel überhaupt gäbe ?
Dazu fällt mir ein, dass es immer ein Hauen und Stechen gibt, wenn es um Subventionen geht. Die Künstler kämpfen um ihr subventioniertes Heim, die HAVAG kämpft um ihre subventionierte Trasse und der Denkmalschutz fordert indrekt, dass die Stadt das Haus weiterhin subventioniert. Ein nichtsubventionierter Privatbau wie das Böllberger Sportcenter stirbt still und leise vor sich hin.
21. Juni 2014 um 17:26 Uhr #102715Ich habe gehört, die Künstler sind ganz froh, dass sie im Museum unterkommen können. Es geht m.W. nur um den Denkmalschutz, die Nachnutzung des Gebäudes ist unklar.
21. Juni 2014 um 18:35 Uhr #102774Die HAVAG ist nicht der Nabel der Welt!
21. Juni 2014 um 18:41 Uhr #102775In Halle schon!
21. Juni 2014 um 19:40 Uhr #102781Warum sollte er also subventioniert werden?
Ich habe nicht geschrieben, dass er subventioniert werden soll. Ich meine nur, dass die Subventionierungsempfänger etwas bescheidener auftreten sollten. Ich schrieb es schon einmal, mit dem Umzug der Künstler hätte man die alte Druckerei weiter mit Fördermitteln sanieren können.
21. Juni 2014 um 20:16 Uhr #102789Die Richter sind, genau wie die Verwaltung, an Recht und Gesetz gebunden.
Ansonsten bedürfte es einer Normenkontrollklage,
na, dann versucht es mal, ich glaube nicht, das die IG hundertjähriges Hochwasser die einreichen darf. 😉
21. Juni 2014 um 23:02 Uhr #102810Doch, gerade nachdem die Interessen der Allgemeinheit in sachsen-Anhalt und anderswo permanent mit den Füßen getreten werden von den Verfechtern der allgemeinen Finanz(minister)lehre…
22. Juni 2014 um 20:40 Uhr #102998Das ist jetzt ein Witz oder doch nicht? Dieser Auszug widerlegt eindeutig die Behauptung das das Ganze Stadtbahnprogramm nun vom Künstlerhaus abhängig sei.
Also ich kann daraus nicht eindeutig erkennen, dass das Landesministerium damit behauptet das das ganze Stadtbahnprogramm nicht vom Künstlerhaus abhängig sei. M.E. hat diese Aussage so keinen Sinn.
Wenn das so ist warum wird das dann nicht Öffentlich gesagt? Warum werden keine Fördermittelbescheide für Rannischer Platz u.s. ausgereicht? Wir haben ja schließlich schon Juni. Warum haben sich die Ministerien zusammengesetzt und nun soll geprüft werden, ob man das Künstlerhaus nach hinten verschieben kann.
23. Juni 2014 um 16:38 Uhr #103095SONNTAGSNACHRICHTEN berichtet:
„Havag klagt gegen Abriss-Stopp des Landes und OB Wiegand will die Idee prüfen, das Künstlerhaus 188 hydraulisch einige Meter zu verschieben“.23. Juni 2014 um 17:33 Uhr #103100wie verzweifelt muss man(n) sein…?
23. Juni 2014 um 20:39 Uhr #103115Wenn die Verschiebung von Fördermitteln bezahlt wird. Warum nicht? Dann wird es aber keine Fördermittel für die alte Druckerei geben. Und nicht vergessen, das Haus an die Künstler zu verkaufen, sonst bleibt die Sanierung wieder bei der Stadt hängen.
23. Juni 2014 um 22:07 Uhr #103126Dann hoffe ich mal das der Denkmalschutz da seinen Topf öffnet. Das wird doch mit Sicherheit Millionen kosten.
Aber schaut mal was ich auf der Internetseite des Abgeordneten Dietmar Weihrich (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) gefunden habe. Den Auszug von Nachrichtenticker. Nur etwas ausführlicher.
Müsst ihr mal genau lesen!
http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/intra/landtag3/ltpapier/drs/6/d2833gak_6.pdf
24. Juni 2014 um 12:58 Uhr #103193Wieder ein tragisches Beispiel, wozu diese Ideologie der „Strassenbahn auf eigener Trasse“ führt.
Für diesen Wahnsinn werden -zig Millionen ausgegeben, Denkmale geopfert und Schneisen durch die Stadt geschlagen. Diese Schnellbahntrassen nehmen schlichtweg schwächeren Verkehrsteilnehmer in der Innenstadt den angestammten Bewegungsfreiraum.
24. Juni 2014 um 13:12 Uhr #103195<h2>plötzlich über die Straße gerannt</h2>
ist aber auch nicht so regelkonform… Der Unfall wäre wohl auch bei Schrittgeschwindigkeit passiert…
Von daher Nuts…
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