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Was wird denn nun aus dem alten Straßenbahndepot in Ammendorf? Wie lange will der Stadtrat die Sockenwühltische der Innenstadt noch schützen?
Was wird denn nun aus dem alten Straßenbahndepot in Ammendorf? Wie lange will der Stadtrat die Sockenwühltische der Innenstadt noch schützen?
Vermutlich soll der Baustart wohl jetzt 2018 für ein neues Nahversorgungszentrum sein. Der bisherige Stand der Planungen war „REWE“, ein Drogerienmarkt (Rossmann) und ein Discounter. Mal sehen, wie andere Märkte (Edeka) darauf reagieren! Negative Stimmen waren schon aus dieser Richtung zu vernehmen. Das Nahversorgungszentrum war schon lange ein vorrangiges Thema beim „Netzwerk Süd“ und dies nicht ganz ohne Erfolg!
Mein Gott, wann manche so aufstehen. Muss am Rotwein liegen.
Ganz ohne Erfolg im Stadtrat, wenn ich mich recht erinnere!
Wurde schon 20114 wieder aufgenommen und danach wohl abgesegnet. Es gibt bereits einen konkreten Bauplan für das ehemalige Straßenbahndepot mit den erwähnten Märkten.
Jetzt wird es schon als „Nahversorgung“ bezeichnet, wenn man einen Großmarkt für Autofahrer in die Stadt baut. Wo sind wir nur hingekommen?
Viel wichtiger fände ich, das „Zentrum“ von Ammendorf (Florian-Geyer-Platz) aufzuwerten. Stattdessen induziert man mit solchen Fehlentscheidungen noch mehr motorisierten Individualverkehr in der Stadt.
Bei Großinvestoren sammelt es sich leichter Spenden für diverse Wahlkämpfe ein, als bei diversen ums Überleben kämpfenden Kleingeschäften. Insofern nichts wirklich überraschendes.
Großmarkt für Autofahrer? Wo? Brauchte nämlich noch was an Ersatzteilen, die es dann wohl in einem solchen Autofahrer-Großmarkt geben sollte…
Und Florian-Geyer-Platz war noch nie „Zentrum“, sondern nur Rathausplatz von Ammendorf. Wo willst du da was womit „aufwerten“? Da ist schlichtweg kein Platz für „Aufwertungen“, und 150m weiter ist die Stadt zu Ende…
Und Florian-Geyer-Platz war noch nie “Zentrum”, sondern nur Rathausplatz von Ammendorf. Wo willst du da was womit “aufwerten”? Da ist schlichtweg kein Platz für “Aufwertungen”, und 150m weiter ist die Stadt zu Ende…
Der Einkaufsmarkt entsteht nicht am Florian Geyer Platz, sondern im alten Straßenbahndepot. Willst du etwa hier in Unkenntnis den Bedarf dafür bezweifeln? Der Bedarf ist da und es wird immer völlig vergessen, dass sich auch Siedlungen in Ammendorf befinden in denen rein zufällig auch Menschen wohnen die es vieleicht begrüßen, wenn ein Markt in der Nähe ist. Ein Drogeriemarkt z.B. fehlt seit der „Schlecker“-Schließung und wäre echt begrüßenswert. Was die „Aufwertung“ anbelangt- die Stadt hört nicht an der Damaschkestraße auf, dass begreifen aber leider auch einige im Stadtrat anscheinend nicht!!
Und Florian-Geyer-Platz war noch nie “Zentrum”, sondern nur Rathausplatz von Ammendorf. Wo willst du da was womit “aufwerten”? Da ist schlichtweg kein Platz für “Aufwertungen”, und 150m weiter ist die Stadt zu Ende…
Da ist genug Platz für Aufwertungen, aber der wird von einer vierspurigen Durchgangsstraße weggenommen. Es gibt sogar sowas wie eine ehemalige Hauptstraße mit (leerstehenden) Ladenflächen in den Gründerzeithäusern. Man kann sich nun streiten, was in Ammendorf das „historische Zentrum“ ist, aber meine Kritik bleibt bestehen: man baut in der Peripherie einen Großmarkt, der primär für Autofahrer gemacht ist und entsprechenden überflüssigen Autoverkehr in der Stadt erzeugt.
Nicht alles, wofür „Bedarf“ da ist, ist auch sinnvoll. Es gibt einen Bedarf an Nahversorgung, aber der Bedarf an einem Einkaufsmarkt für industrielle Massengüter, mit denen man sich den Kofferraum seines Autos vollhaut, ist künstlich erzeugt, kein Naturgesetz. Und die baulichen Gegebenheiten werden auch nicht durch Naturgesetze sondern politisch beeinflusst. Aber in dem Punkt stimme ich mal mit fractus überein.
Euch ist schon klar, dass da keine allwissende Macht etwas nach Bedarf steuert.
Handelnde sind rein gewinnorientierte Betreiber und Entwickler, welche sich in der „Jede Investition ist toll“ Strategie des OB natürlich sauwohl fühlen.
Solange der Stadtrat das nicht bremst, denn leider kann das nur er, werden wir da noch viel mehr solcher Projekte sehen, welche der Stadt wohl kaum einen Nutzen bringen. Wir fressen ja nicht mehr, nur weil es mehr Kaufhallen gibt. Irgendwo wird immer ein anderer Laden schließen.
Hier dürfte noch rein spielen, dass die Havag ihr altes Depot gewinnbringend loswerden wollen könnte.Solange der Stadtrat das nicht bremst,
In den Randgebieten bremst er aber schon lange.
Ne, da lohnt es sich einfach nicht für die Betreiber.
„Der CDU-Landtagsabgeordnete und Handwerkskammer-Präsident Thomas Keindorf kritisiert die Entscheidung des Stadtrates gegen die Errichtung eines Nahversorgungszentrums im ehemaligen Straßenbahndepot in Ammendorf.Hier wird leichtfertig eine weitere Möglichkeit verspielt, die Lebensqualität im Süden von Halle zu verbessern. Das Signal an potenzielle Investoren ist fatal“, ist Keindorf überzeugt. Insbesondere die Gründe für die Ablehnung im Zusammenhang mit dem Wohnumfeld in Ammendorf lösen bei Keindorf Befremden aus: „Wann war eigentlich der letzte Kommunalpolitiker hier vor Ort? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass nicht jeder Stadtrat Halle kennt“, so der langjährige Bezirksschornsteinfegermeister “
Keindorf kritisiert Ablehnung des Einkaufszentrums in Ammendorf
Ok, ich sehe Ammendorf jetzt nicht als Randgebiet. Und wir hatten hier eigentlich durch, dass dort etwas hinkommt (wo gegenüber auch schon einiges ist).
Früher reichte eine stinknormale Kaufhalle.
Und das Wissen, wann es was gab.
Und das Wissen, wann es was gab.
heute entscheidet das Kleingeld in der Hosentasche.
heute entscheidet das Kleingeld in der Hosentasche.
Reicht aber für den Discounter aus, der immer noch ein größeres Angebot hat als in der Konsum-Kaufhalle.
Beim Discounter gibt es auch die Sachen, für die man früher vor Weihnachten in den Feinkost ging. Vielleicht ergatterte man dort Schinken und ungarische Salami. Und Ölsardinen im Russenmagazin. Freitags vormittags verschwanden einige Kollegen mal kurz, da gab es „gutes“ Bier. Und dann die Schlange, wenn es im Betriebskonsum Bananen gab.Da kann ich nur sagen, Leute zieht aus solcher Umgebung einfach weg… dann macht der Stadtrat dann dort das Licht aus…
Leider aber kann das nicht jeder, und mit Lädchen in Gründerzeithäusern ist nun mal kein Blumentopf mehr zu gewinnen, zumal die aufgerufenen Mieten auch nicht von Pappe sind… Die es können werden nun weiterhin nach Merseburg fahren oder auf die Silberhöhe… der Rest hat die Arschkarte.Ok, ich sehe Ammendorf jetzt nicht als Randgebiet.
Der Stadtrand ist 500m entfernt vom Depot.
Gott sei Dank ist eine Versicherung in das ehemalige Motorradgeschäft neben dem Rathaus eingezogen, so dass es nach langem Leerstand wieder „bewohnt“ aussieht. Das Rathaus selber … kann man vergessen. Am besten zuwachsen lassen.HansimGlück schrieb:
Ne, da lohnt es sich einfach nicht für die Betreiber.“Der CDU-Landtagsabgeordnete und Handwerkskammer-Präsident Thomas Keindorf kritisiert die Entscheidung des Stadtrates gegen die Errichtung eines Nahversorgungszentrums im ehemaligen Straßenbahndepot in Ammendorf.Hier wird leichtfertig eine weitere Möglichkeit verspielt, die Lebensqualität im Süden von Halle zu verbessern. Das Signal an potenzielle Investoren ist fatal“, ist Keindorf überzeugt. Insbesondere die Gründe für die Ablehnung im Zusammenhang mit dem Wohnumfeld in Ammendorf lösen bei Keindorf Befremden aus: „Wann war eigentlich der letzte Kommunalpolitiker hier vor Ort? Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass nicht jeder Stadtrat Halle kennt“, so der langjährige Bezirksschornsteinfegermeister ”
Das ist der Stand von 2013, inzwischen haben wir 2016 und es hat sicheiniges getan inzwischen. Ich kann ja nicht so recht nachvollziehen was einige hier gegen ein Nahversorgungszentrum haben. So toll ist ja die Versorgung nun auch nicht in Ammendorf- Aldi in der Merseburger Straße und Netto in der Regensburger Straße- das war es weitestgehend!
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