War vor OB Wiegand alles schlecht?

farbspektrum schrieb:

die Darstellung eines Verlaufs über mehrere Jahre

Der von mir zur Verfügung gestellte Link ermöglicht Zugriff auf die Daten von 2013-2015, jeweils enthalten in den Haushaltsplänen 2014-2016. Die von dir verlinkten Seiten stellen die Zahlen von 2012 und 1996-2009 bereit.
Bis auf die Lücke 2010-2011 sind also 20 Jahre abgedeckt. Die fehlenden Zahlen lassen sich mit etwas Mühe und Geschick auch finden.

Statt zu quaddern, hättest du längst schon eine kleine Tabelle erstellen können. Ja, du! So als Beitrag zum Inhalt.

‚War vor OB Wiegand alles schlecht?‘ – Hm, interessante Frage.

Es war genauso wenig alles schlecht, wie jetzt alles gut ist. Jede Zeit hat einfach ihre guten und schlechten Seiten.

Wenn ich die Frage aber so interpretiere, ob wir unter Wiegand schneller/weiter/besser vorangekommen sind, lautet meine Antwort ganz klar ‚Nein‘.

farbspektrum schrieb:

Da der Titel des Threads heißt „War vor OB Wiegand alles schlecht?“ ist es für den mindestens durchschnittlich Gebildeten klar, dass auch die Zeit vor Wiegand mit eingeschlossen werden muss.

Nun dann mal los. 2 Weltkriege und eine DDR vorher. Die weggefräste Halle-Saale-Schleife und Millionen Flüchtlinge nach seiner Wahl. Jetzt vergleich das mal, was für einen sicher überdurchschnittlich Gebildeten kein Problem sein sollte. Im Übrigen ist es ja wegen des „Systems“ und deinem persönlichen Favoriten (Lügenpresse) kaum möglich fundiert zu urteilen, selbst für einen bemühten Niveauheber.

Danke, Gork vom Ork an die Plünderung von HWG und GWG hatte ich gar nicht mehr gedacht!
Und dann die PPP Sc… .
Oder die dubiosen Ereignisse im Vorfeld des VNG Verkauf!

Eine große Aufgabe wäre noch die Lösung der Stadt- Umland Problematik.Die letzten Zahlen des STALA haben ja gezeigt, das wir eine starken Regionalkreis hätten haben können, wen Daggi und die Bauern im Umland das nur verstanden hätten.
Hätte, hätte…

Zumindest sucht Halle jetzt nicht mehr sein Zukunft am Taj Mahal und in Timbuktu, sondern in einer Kooperation mit den Nachbarn, ich sage jetzt mal nicht Metropolregion, den das wurde ja auch bis zur Unkenntlichkeit verwässert.

Dann fallen mir noch die Stichworte Planeterium, Bebauung der Spitze und Hotel ein.

Sagisdorfer, hast es nicht gepackt mit der Tabelle und jetzt bist du wütend und verzweifelt.

Dass das Thema so wenig Begeisterung hervor ruft, deute ich mal als, die Euphorie ist etwas verflogen und mit Wiegand ist irgendwie auch nicht viel anders als vor ihm.

HansimGlück schrieb:

Wiegand ist irgendwie auch nicht viel anders als vor ihm.

Vergiss nicht, dass der Stadtrat lange Zeit wie mit Bleigewichten an ihm hing. Wie lange hat das denn mit dem Hufeisensee gedauert? Mir hat es sich auch nicht erschlossen, warum ein paar Sockenwühltische in Ammendorf den Innenstadthandel gefährden. Das sind nur Dinge, die mir auf die Schnelle einfallen.

Die anderen haben gegackert und Wiegand legt eben das Ei.

Was willst du mir damit sagen?

Ein superaktueller Wikipedia-Eintrag ist natürlich immer eine gute Quelle. Wir halten fest, Idee von 2003 und Umsetzung durch Impuls, den der Golfplatz-Investor brachte, und wo die Fach-Verwaltung es glücklicherweise durchbekommen hat, auch den Rest vom See besser zu erschließen.

Die Havag will ihr altes Straßenbahndepot verscherbeln, sucht sich einen Investor und verkauft das als Nahversorgungszentrum am falschen Ende von Ammendorf. Da kann man meiner Meinung nach auch ruhig mal dagegen sein. Haben wir auch lange nix mehr gehört von übrigens.

„Christian Feigl (Grüne) kritisiert, dass ein neues Zentrum geschaffen werden soll. Das sei ein erheblicher Eingriff in das bisher in Rat diskutierte Konzept und stelle dieses insgesamt in Frage. Das historische Zentrum Ammendorfs befinde sich am alten Rathaus. Ein neuer Vollversorger an einem mehrere hundert Meter entfernten Standort bedeute, dass man das bisherige Zentrum noch mehr schwäche.“
Das hat er im Mai 2013 gesagt. Wie sieht denn das „bisherige Zentrum“ 2 1/2 Jahre apäter aus?

Wa befindet sich den am Alten Rathaus?

Ne umgebaute alte Wartehalle,eine Arztpraxis und wenn man etwas großzügig ist ein Friseur und ein Optiker, eine Augenärztin und ein Cafè.
Die üblichen Wechselläden, und der übliche Sack leere Versprechungen der OBInnen.

Zur konkreten Frage noch einmal:
Nein, vor OB Wiegand war nicht alles schlecht.
Und wenn ich nur Ingrid und Daggi hier erwähne,sei es mir verziehen. Sie mussten sich jedenfalls nicht vor Gericht verantworten bzw. hatten keine Disziplinarverfahren am Hals. Trotz ihrer Spatensammlung hat Daggi sie für keine Alleingänge im Bauwesen praktiziert 🙂 ,vgl. Deichbaubeginn vom jetzigen OB, Bäume* abholzen lassen im NSG ect. Der Freispruch vor Gericht in der Sache Gehaltseinstufung ist für mich(„für mich“ würde ich fett drucken, weiß aber nicht, wie es geht! Komme mir keiner mit Freispruch ist Freispruch. Das weiß ich alleine!) noch kein abgeschlossener Prozess, weil die Staatsanwaltschaft Revision beantragte und die nicht abgewiesen wurde. Stimmt doch, oder? Da muss doch noch etwas kommen!

* Betr. Bäume: Hier fragte doch jemand kürzlich,wieviele es denn gewesen seien. Ich kenne eine Geschichte aus der DDR, bei der es sich auch um abgeholzte Bäume handelte und man im Nachhinein nicht wusste, wieviele es denn waren. Da ab es aber auch noch eine staatliche Finanzrevision, eine Einrichtung, vr der man noch Respekt hatte! Da ist der Revisor hingegangen und hat die Stubben gezählt, also das, was noch nach dem Fällen in der Erde verblieben und noch sichtar war. Ganz simpel!

Anonym schrieb:

Bäume* abholzen lassen im NSG ect.

HansimGlück schrieb:

Man munkelt wohl über die Zahl 200.

Im Naturschutzgebiet?

Ein bisschen naive Stimmungsmache gegen Wiegand.