Startseite Foren Halle (Saale) Vierspurigkeit der Merseburger Straße kommt Halle teuer zu stehen

  • Dieses Thema hat 1,179 Antworten und 66 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren von geraldo.
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  • #141685

    Wieso „nicht mehr…“? Er war doch noch nie Stadtratsvorzampano… Können Paster das vielleicht per se besser???

    #141690

    Pastoren können es nicht per se besser, aber sie haben in der Regel bessere Voraussetzungen für die Leitung demokratischer Gremien. Der Stadtverordnetenversammlung Halle entspricht bei der Ev. Kirche die Synode des Kirchenkreises Halle-Saalkreis, die von einem Präses geleitet wird. Die Geschäftsordnung dieses demokratisch gewählten Gremiums ist seit ewigen Zeiten eingeübt. Gerichtlich wurden die Entscheidungen des Präses noch nie überprüft, auf so eine Idee ist da noch niemand gekommen und wird auch hoffentlich niemand kommen.
    Stadtrat Lange leitet die Sitzungen an sich nicht schlecht, in diesem Punkt, dass er es gut und richtig findet, dass seine Entscheidungen gerichtlich überprüft werden, hat er mich allerdings enttäuscht.

    #141699

    Anonym

    Städte mit Straßen, auf denen die Radwege breiter sind als die Fahrbahnen sind in der Tat Traumstädte, allerdings gibt es sie, siehe bspw. Kopenhagen. Dafür brauchts aber in der Tat mehr als das Verweigern einer “Brückenaufweitung”.

    Und wie ich weiter oben schon schrieb: Eine zweispurige Merseburger mit ausreichend langen Rechtsabbiegerspuren könnte dem Verkehrsfluss weitaus dienlicher sein als die zweite Spur für notorische Raser. Wenn man bspw. zum neuen Edeka einbiegt muss man jedesmal fürchten, dass der Hintermann auffährt.

    Ich sehe, dass es auch Mitdenker in meine Richtung gibt. 🙂
    Muss aber nicht nur für das Fahrrad sein.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
    #141701

    Anonym

    Warum sind die Deutschen immer so unpraktisch, wenn von beiden Seiten keiner kommt,fahren wir wegen einem bund bemalten Blech einen Kilometer Umweg! Siehe Kasseler Straße.

    In Amsterdam würden die deutschen Vorschriftenheinis wahnsinnig werden, den ist dort die Straße frei, laufen die Fußgänger bei Rot über die Straße! Weil warten bei einer leeren Straße keinen Sinn ergibt!

    Ja, wenn der Schutzmann ums Eck kommt!

    An dieser Stelle gab es mal einen Unfall mit 5 Totsn glaube ich, weil jemand an der Senke wendete!

    #141734

    Anonym

    Wie kam die Mehrheit letztes Jahr zur Aufhebung des 1. Beschlusses zur Aufweitung überhaupt zusammen? Das der alte Stadtrat eine Mehrheit hatte ist klar aber jetzt ein Stadtrat mit 2 unterschiedlichen Meinungen ist merkwürdig.

    #141743

    Wie kam die Mehrheit letztes Jahr zur Aufhebung des 1. Beschlusses zur Aufweitung überhaupt zusammen? Das der alte Stadtrat eine Mehrheit hatte ist klar aber jetzt ein Stadtrat mit 2 unterschiedlichen Meinungen ist merkwürdig.

    CDU/SPD haben die AFD mit ins Boot geholt.

    #141769

    Ach @Radler, die Stadt hat Neustadt die Straßenbahn, Urban 21 und die IBA, Fußballstadion,Eisdom,Ballsporthalle und Skateranlage, also Füllhörner ohne Ende gegönnt, man muss aber auch gönnen können.
    Der Süden ist nicht der Hinterhof/Bolzplatz von Halle! 😉

    #141770

    enn alle immer alles richtig machen würden, gäbe es keine Unfälle.

    Trotzdem ist mir vor dem Wasserturm einer hinten reingefahren, völlig unmotiviert,habe zum richtigen Zeitpunkt gebremst, wie die vor mir,also völliger Quatsch, die Aussage.

    #141771

    Da hat Dich außer mir noch jemand auf dem Kieker.

    #141788

    <div class=“d4p-bbt-quote-title“>10010110 schrieb:</div>
    enn alle immer alles richtig machen würden, gäbe es keine Unfälle.

    Trotzdem ist mir vor dem Wasserturm einer hinten reingefahren, völlig unmotiviert,habe zum richtigen Zeitpunkt gebremst, wie die vor mir,also völliger Quatsch, die Aussage.

    Versuch es noch mal mit dem verstehenden Lesen…

    #143482

    Gericht weist Eilantrag der Linken ab. (MZ)

    #143515

    Da bin ich aber froh das so ein querstellen ohne willen an Zusammenarbeit und ohne Interesse an der Meinung der Wähler nicht unterstützt wird.

    #143715

    Das wäre was geworden, wenn in Zukunft nach jedem Stadtratsbeschluss unterlegene Fraktionen zum Gericht gelaufen wären.
    In jedem Kindergarten geht es vernünftiger zu.

    #144937

    Klage gegen vierspurige Merseburger Straße zurückgezogen. Um eine vierspurige Merseburger Straße ging es in diesem Eilantrag überhaupt nicht. Wenn man sowas schreibt, darf man schon mal genauer hinschauen.

    #144945

    Hauptsache, der Wählerwille wird umgesetzt.

    #147102

    Na sieh mal einer an, was da neuerdings an Erkenntnissen zum Vorschein kommt:
    Studie über das Umweltbewusstsein: Viele Deutsche sind genervt vom Verkehrslärm

    Kurzer Auszug:

    Neben einer guten Gesundheit, dem Wunsch, keine Not leiden zu müssen, einer Familie, die Geborgenheit spendet, und einem hohen Lebensstandard, gehören für jeden Dritten Befragten auch eine intakte Umwelt und Natur zu einem guten Leben.

    Untrennbar damit verbunden scheint der Wunsch nach weniger Autoverkehr. Denn die Mehrheit der Befragten kritisiert eine Städteplanung, die sich auf die Nutzung von PKW konzentriert. 82 Prozent würden es begrüßen, wenn Städte und Gemeinden so umgestaltet werden, dass die Bewohner weniger auf das Auto angewiesen sind, sondern ihre Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln erledigen können. Unter den 14- bis 17-Jährigen sind sogar 92 Prozent für diese Umgestaltung.

    #147106

    Anonym

    Immer nach dem Motto: „Wasch mich aber mach mich nicht nass“. Den Wünschgedanken haben viele, nur die Realität ,und damit meine ich den inneren Schweinehund, sieht dann anders aus. Von unseren Kollegen würden ja viele öfters mit dem Rad fahren aber dann ist es zu kalt, zu warm, zu viel Regen oder man muss noch andere Wege erledigen. Öffentlicher Verkehr, welcher kurz getaktet und besser ausgebaut sind kosten mehr als jetzt und die Kosten tragen dann aber auch die Nutzer, bedeutet, gleichzeitig Autobesitz und Nutzung der Öffentlichen kann man sich dann nicht unbedingt mehr leisten, jedenfalls viele nicht. Ich sehe schon die Begeisterungen das Auto zu verabschieden.
    Allein die Kutscherei der Kinder zur Kita, Schule und zu den Hobbys hat meiner Meinung unerträgliche Ausmaße genommen. Keinen Schritt zu viel für das arme Kind. Da muss ich auch mal @Radler mit dem Freizeitverkehr Recht geben! So sehen die Kinder dann auch aus und so denken die dann auch für die Zukunft.

    Intakte Umwelt sagen ja aber machen sollen erstmal die anderen. Naja und 14-17, wer besitzt denn von denen ein KFZ?
    Ich frage mich, wer für solche Aussagen auch noch Geld ausgiebt? Erwartet man, dass die Deutschen sagen, wir wollen es dreckig und laut?

    20% könnten sich Car-Sharing vorstellen, steht dort. Wohl die 20%, welche sich vorstellen könnten den Zweitwagen abzuschaffen. In Halle gibt es ein gutes Carsharingnetz, wie viel Prozent nutzen es?
    Ist die Studie vom Bundesamt für Naturschutz? Hat die Studie zur Folge, dass ÖPNV mehr Unterstützung erhält vom Bund? Bekommen die Städte und gemeinden mehr Geld für den Infrastrukturausbau? Bei Schäuble&Co landet so ein Papier in Rundablage P!

    #147109

    @Campino

    Da hast du viele wahre Fragen aufgeschrieben.

    Die Erwartung der Bevölkerung, dass mehr für den Öffenlichen Personenverkehr getan wird, erbrachten schon Umfrageergebnisse vor über 20 jahren. Gleichzeitig glaubt die „Regierung“, nennen wir sie mal die Verantwortlichen, dass die Bevölkerung nicht, dass die Bevölkerung eine durchgreifende Umsetzung akzeptiert. Nur dort, wo es passierte, gibt es erfolgreiche Steigerungen. Ob das Eisenbahnen oder Stadtverkehre sind, bleibt völlig gleich.

    Dass der Bund finanziell und organisatorisch den ÖV am ausgestreckten Arm abwürgt, ist schwarzen Nullen und himmelschreienden Fehlentscheidungen geschuldet. Die Geldkreisläufe führen auch zu Ausweichhandlungen, die mit Angebotsorientierung nichts zu tun haben.

    Noch schlimmer ist, dass selbst die Kommunen, finanziell eher Opfer als Täter, sich selbst auch tolpatschig anstellen und Einrichtungen des täglichen Lebens nicht optimal mit dem ÖPNV verknüpfen. Jeder wird Schulen und Kitas kennen, die nur schlecht bis gar nicht an Bus und Bahn angebunden sind. Dass arbeitende Eltern dann via ÖV das Kind abgeben, ist selten. Habe ich selbst erlebt, obwohl in meinem Fall nur 300 m Fußweg zu verzeichnen waren. Stattdessen werden sämtliche Verkehrsregeln und die Guten Sitten gebrochen, wenn morgens gehäuft der Bringeverkehr sich vor den Einrichtungen ballt. Die PKW-Kinder haben – das lässt sich gut beobachten – ein schlechteres Orientierungsvermögen und können in den seltensten Fällen in der Gruppe spazieren gehen (ja, Laufen wird verlernt).

    Ein Effekt des Hol- und Bringeverkehrs ist eine deutliche Verkehrsspitze, eine starke Mehrbelastung auch in Wohngebieten. Gefragt, warum denn nicht gelaufen wird, heißt es: Es ist zu starker Straßenverkehr. So kann man das Verhalten mit sich selbst begründen.

    Das Zeitargument ist differenziert zu sehen. Ehe ein Kind angeschnallt und gesichert ist, der Kinderwagen verstaut, kann auch der Weg zur Haltestelle gleich geschafft sein. In Bus und Bahn kann ma sich mit den Kindern beschäftigen, zeigen, erklären. Im PKW muss die Aufmerksamkeit dem Verkehrsgeschehen gelten. Es ist selbst wenn es ein paar Minuten länger dauert, gewonnene Zeit und keine vergeudete. Nur ist das eine Frage der Wahrnehmung.

    #147122

    „Die PKW-Kinder haben – das lässt sich gut beobachten – ein schlechteres Orientierungsvermögen und können in den seltensten Fällen in der Gruppe spazieren gehen (ja, Laufen wird verlernt).“

    Dafür können Sie besser und länger stillsitzen. SCNR.

    #147124

    …Es ist selbst wenn es ein paar Minuten länger dauert, gewonnene Zeit…

    Bis dahin dachte ich wirklich noch Du hättest selbst Kinder. Wir reden hier in Realität (= betroffene Mehrheit) von locker 1h pro Tag mehr Aufwand wenn man nicht viel Glück hat. Hilfreich sind dabei sicher auch richtige Entscheidungen bezüglich der Nähe von Einrichtungen unabhängig von irgend welchem wie auch immer entstandenen Image. Aber in einem realem Kindertagesablauf sind 1h gigantisch viel Zeit. Auch für die Eltern besonders bei nicht flexiblen Arbeitgebern ist das sehr viel Zeit.

    Belustigt bin ich aber immer wieder wenn Zahlensalat bei irgend einem Arzt die Leseproben in die Hand bekommt und dann neue Wahrheiten hier verkündet. 🙂

    #147125

    Man muß beim Bringe- und Holverkehr auch betrchten, daß dieser oftmals schon in den Arbeitsweg der Eltern integriert ist. Würde der Arbeitsweg nach dem Kinderverkehr mit ÖV wieder vor der Haustür beginnen, müßten viele Kinder noch zeitiger aufstehen, um in die Einrichtungen zu kommen…

    Und Arbeitgeber interessiert es heute in der Regel nicht die Bohne, wann Kinder in Einrichtungen sein sollen; für die ist die Einhaltung der Arbeitszeit das Primat.

    #147140

    @ Nachrichtenticker

    Es ist Realität, dass innerhalb von Großstädten die Kinderwege irgendwie in den Arbeitsweg integriert werden müssen. Das geht auch Öffentlich. Und ja, das dauert eine Stunde. Davon über die Hälfte MIT Kind. Das ist nichts schlimmes. Nicht nur Anhalt ist ein Land der Frühaufsteher. Mit gewonnener Zeit meine ich Zeit, die MIT den Kindern verbracht werden kann. Sitzen diese angeschnallt und verzurrt hinten im PKW verbringe ich die Zeit nicht mit den Kindern, sondern toleriere deren Geräuschkulisse mit Blick aufs Verkehrsgeschehen. Diejenigen, welche doch die Kinder beachten, haben früher oder später die Unfälle dazu.

    @ Schulze
    Innerhalb von großen Städten muss man in den seltensten Fällen nochmal zurük zur Haustür. Auch im ÖV können Wege zur Arbeit geteit werden. Deshalb gibt es ein ÖPNV-NETZ, je engmaschiger und öfter, desto besser und brauchbarer.

    #147145

    Innerhalb von großen Stadten, lieber Radler, gibt es in den seltensten Fällen noch Industriearbeitsplätze, die mit dem ÖV erreichbar sind, von daher mein Einwand, daß der Bildungstransport schon Teil des MIV- Arbeitsweges ist und nicht eines ÖV und das andere MIV gemacht wird…

    Kinder, gerade kleinere, sind nach ihrem Arbeitstag einfach gesättigt von Eindrücken, müde und deshalb quengelig. Sie wollen schnell in ihr eigenes Umfeld und nicht noch stundenlang in irgendwelchen ÖV’s rumhängen… Eltern, falls du das kennen solltest, geht es übrigens ähnlich…

    #147151

    @ schulze

    Gerade Großstädte sind Arbeitsplatzzentren. Das auf Industriearbeitsplätze zu reduzieren, ist wie eine Nebelkerze werfen.

    Müde und quengelig ist ein Kind nach der Logik auch im Kindersitz. Nur das dann keine Abhilfe geschaffen werden kann, es muss ja gefahren werden. Aus meiner Erfahrung heraus ist es Gewohnheit, was Kinder erleben.

    #147193

    Anonym

    Es ist Realität, dass innerhalb von Großstädten die Kinderwege irgendwie in den Arbeitsweg integriert werden müssen. Das geht auch Öffentlich. Und ja, das dauert eine Stunde. Davon über die Hälfte MIT Kind. Das ist nichts schlimmes. Nicht nur Anhalt ist ein Land der Frühaufsteher. Mit gewonnener Zeit meine ich Zeit, die MIT den Kindern verbracht werden kann. Sitzen diese angeschnallt und verzurrt hinten im PKW verbringe ich die Zeit nicht mit den Kindern, sondern toleriere deren Geräuschkulisse mit Blick aufs Verkehrsgeschehen. Diejenigen, welche doch die Kinder beachten, haben früher oder später die Unfälle dazu.

    @ Schulze
    Innerhalb von großen Städten muss man in den seltensten Fällen nochmal zurük zur Haustür. Auch im ÖV können Wege zur Arbeit geteit werden. Deshalb gibt es ein ÖPNV-NETZ, je engmaschiger und öfter, desto besser und brauchbarer.

    Keine Realität! ÖPNV-Wege sind nicht gleich Fahrwege, selbst wenn Arbeitsstelle und Schule in der Nähe sind.
    Beispiel, Vom Reileck zum Kantor und vom Reileck zur Pfännerhöhe, faktisch fast auf dem Weg aber nicht mit den ÖPNV. Allerdings wären in diesem falle beide Varianten gut und schneller mit ÖV oder Fahrrad zu erreichen. Ähnlich problematisch das Elisabeth Gymnasium. Mit ÖV nur bedingt gut zu erreichen aber wer von Nord bzw. Mitte sowieso irgendwie in die Richtung muss nimmt seine Kinder mit. Das Schauspiel kann man dann anschaulich vor Ort beobachten. Dagegen ist Autoscooter auf dem Rummel gar nichts.

    Kinder und Unfälle durch Ablenkung stehen wohl in keinem bekannten Zusammenhang.

    Eine Kombination von ÖV und Fahrrad würde vielen den Umstieg erleichtern, geht aber faktisch nicht nur theoretisch. Nach Leipzig wird es praktiziert oder es das Fahhrad wird dann leidvoll an einer Haltestelle befestigt in der Hoffnung es ist dann noch vorhanden.

    Industreiarbeitsplätze befinden sich in Gewerbegebieten, da ist es übel diese mit ÖV, vor allem außerhalb der Normzeiten, zu erreichen.

    Trotzdem ist der Kindertransport häufig überflüssig und unnötiger Verkehr.

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