Startseite › Foren › Halle (Saale) › Vierspurigkeit der Merseburger Straße kommt Halle teuer zu stehen
- Dieses Thema hat 1,179 Antworten und 66 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 9 Jahren von geraldo.
-
AutorBeiträge
-
20. Februar 2015 um 19:47 Uhr #140260
Und wer trägt die Kosten für den zweispurigen Ausbau der Merseburger?
20. Februar 2015 um 20:21 Uhr #140266Bisher fehlt der Gesamtkostenvergleich zwischen den beiden Varianten:
– Rückbau von 4- auf 2-Spurigkeit ohne Brückenaufweitung am Rosengarten
– Beibehaltung der 4-Spurigkeit mit Brückenaufweitung am Rosengarten.
Das Ergebnis in Zahlen möchte man erst einmal auf den Tisch legen.20. Februar 2015 um 20:27 Uhr #140267Bisher fehlt der Gesamtkostenvergleich zwischen den beiden Varianten:
– Rückbau von 4- auf 2-Spurigkeit ohne Brückenaufweitung am Rosengarten
– Beibehaltung der 4-Spurigkeit mit Brückenaufweitung am Rosengarten.
Das Ergebnis in Zahlen möchte man erst einmal auf den Tisch legen.Du weißt doch selbst, dass das nicht so einfach ist. Bei einer bloßen Beibehaltung der Vierspurigkeit wird es nicht bleiben, wenn das Stadtbahnprogramm umgesetzt wird. Eine saubere Lösung erfordert im selben Zug einen Neubau der Straße. Ob dieser zweispurig mit breiten Radspuren und Ausfädelungen vonstatten geht oder vierspurig mit nicht benutzungspflichtigen Hochbordradwegen, dürfte finanziell kaum eine Rolle spielen. Zudem ist durch den Brückenneubau in Variante 1 oder 2 nicht festgelegt, was nach der Brücke kommt.
20. Februar 2015 um 20:53 Uhr #140274Es wurde gesagt, dass Notdienste nicht behindert werden, weil ein überfahrbarer Gleiskörper gebaut wird. Das heißt Neubau der gesamten Gleistrasse.
20. Februar 2015 um 21:08 Uhr #140275Zudem ist durch den Brückenneubau in Variante 1 oder 2 nicht festgelegt, was nach der Brücke kommt.
Aber mit der Entscheidung zur Nichtbeteiligung an der Brückenaufweitung soll ja die Linie festgelegt werden, was nach der Brücke kommt.
Dafür liegen lediglich erste Andeutungen des Baudezernenten für den 1.BA zwischen Rudolf-Ernst-Weise-Straße und Raffineriestraße vor, die mit einer überbreiten 5 m Fahrbahn für 2-Fahrspuren je Richtung bei einer Verkehrsbelastung von bis 34 000 Kfz/16 h lösbar sind.20. Februar 2015 um 21:16 Uhr #140277Mit dem Statement des Herrn Schröter ist doch eigentlich klar, daß das dort eine 4-Spur-brücke wird. Er und seine Verbandsmitglieder werden das sicher ganz locker bezahlen können. Bei geschätzten 1000 Mitgliedern wären das 420€ pro Nase…, sogar noch steuerlich absetzbar…
Die Vierspurigkeit auf der Straße ist dann zwar möglich, aber noch nicht sofort zwingend…20. Februar 2015 um 21:28 Uhr #140278Es könnte aber auch sein, dass man die benötigten Mittel für die Brückenaufweitung spielend aus den Einsparungen bezahlen kann, die man bei der Beibehaltung der 4-Spurigkeit und der bereits größtenteils vorhandenen eigenen Gleiskörperstrecken erzielen würde.
Bei allem Optimismus, den man bei der Realisierung des Stadtbahnprogramms derzeitig an den Tag legt, würde man die Erneuerung des gesamten Gleiskörpers in der Merseburger Straße niemals bis 2019 schaffen.21. Februar 2015 um 18:39 Uhr #140396Wie kommt der Verkehrsminister anläßlich der Verkehrsfreigabe der fertiggestellten Geiseltalbrücke auf der B 91 am 30.01.2015 zu folgender Aussage?
> Auf der B91 in Merseburg gilt ab Montag nach rund zehnmonatiger Bauzeit wieder freie Fahrt. Die neue Geiseltalbrücke in Richtung Halle wird für den Verkehr freigegeben.„Damit wird sich die Situation für Verkehrsteilnehmer und Anwohner in der Saalestadt gleichermaßen deutlich verbessern“, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel vor der Freigabe.“<
Könnte es sein, dass dadurch die im Oktober von der Stadtverwaltung angestellten Verkehrszählungen verfälscht wurden?21. Februar 2015 um 18:45 Uhr #140397Nun, ganz einfach: Weil auch Merseburg eine Saalestadt ist, und durch die Wiederfreigabe die Verkehrsbehinderungen auf B91 und B181 entfallen…
21. Februar 2015 um 18:50 Uhr #140399Wenn mich etwas in der Merseburger autofahrenderweise stört, dann ist es die „rote Welle“ insbesondere stadteinwärts sowie die ständigen Verzögerungen auf der rechten Spur durch Rechtsabbieger. M.E. könnte der Verkehr durch optimierte Ampelregelungen sowie durch Zweispurigkeit mit angemessenen Abbiegespuren (bspw. auch für den neuen Edeka) flüssiger vonstatten gehen.
21. Februar 2015 um 21:30 Uhr #140426Auszug aus der Kleingartenkonzeption: „Bei den älteren Gartenanlagen waren Parkplätze wahrscheinlich nicht seit Beginn ihrer Planung vorgesehen, weshalb sie größtenteils nachgerüstet werden müssten.“
Müssen wir den selben Fehler mit der Rosengartenbrücke machen? Die Entwicklung geht vor-, nicht rückwärts.21. Februar 2015 um 23:10 Uhr #140471Die Entwicklung geht vor-, nicht rückwärts.
Und wer bestimmt, was vorwärts und was rückwärts ist? Und als was bezeichnest du denn die Entwicklung der Einwohnerzahl Halles seit 1990?
22. Februar 2015 um 17:28 Uhr #140558Nach Herrn Darwin wäre das natürliche Auslese. Selbst für neue Häuser (z.B. Wörmlitz, Büschdorf) haben die Straßen nicht ausgereicht. Da wurden neue Straßen gebaut, ohne irgendwo andere Straßen zu beschneiden.
Die HES ist keine Haupt-Einfall-,sondern eine Haupt-Erschließungs-Straße für ein Gewerbegebiet.
Und zumindest ist die Zahl der Fahrzeughalter seit 1990 nicht zurückgegangen.22. Februar 2015 um 18:31 Uhr #140596Nach Herrn Darwin wäre das natürliche Auslese. Selbst für neue Häuser (z.B. Wörmlitz, Büschdorf) haben die Straßen nicht ausgereicht. Da wurden neue Straßen gebaut, ohne irgendwo andere Straßen zu beschneiden.
Die HES ist keine Haupt-Einfall-,sondern eine Haupt-Erschließungs-Straße für ein Gewerbegebiet.
Und zumindest ist die Zahl der Fahrzeughalter seit 1990 nicht zurückgegangen.Der Anteil des PKW-Verkehrs in Städten am Gesamtverkehrsaufkommen, ist seit Jahren rückläufig, zugunsten des ÖPNV und des Radverkehrs. Folge ist, dass Straßen rückgebaut werden und ÖPNV sowie Radverkehrsanlagen ausgebaut werden. Städte, die da nicht mitmachen, werden hinten runter fallen.
22. Februar 2015 um 20:59 Uhr #140617Im Osten eher nicht, weil der Verkehr wenigstens stagniert, weil ja immer noch extrem gependelt werden muß.
Mag der Teufel wissen, auf welcher Basis und aus welchen Quellen das eruiert ist. Schau dir mal die offiziellen Zulassungszahlen des KBA an, und dann sag uns, wo da der Verkehr zurückgehen soll.Und: bei ständig steigenden Preisen für dem ÖV wird wohl kaum jemand freiwillig die Fahrgastzahlen nach oben bewegen… Btw, jeder km, den ich mit meinem Auto im jahr fahre, trägt dazu bei, die Kilometerkosten zu verringern…
23. Februar 2015 um 15:40 Uhr #140749Gibt es am Mittwoch irgendwo Public Viewing der entscheidenden Sitzung? 😉
23. Februar 2015 um 16:47 Uhr #140757Ja, im Sitzungssaal im Stadthaus.
23. Februar 2015 um 16:52 Uhr #140758Btw, jeder km, den ich mit meinem Auto im jahr fahre, trägt dazu bei, die Kilometerkosten zu verringern…
Was für eine grandiose Logik. Und wenn du bei McDonald’s statt einem Burger und einer Cola ein Menü (d. h. zusätzlich Pommes) kaufst, kostet jede einzelne Komponente durchschnittlich auch weniger. Am Ende hast du aber absolut trotzdem mehr bezahlt. Fazit: je mehr du fährst, umso mehr zahlst du, egal wie billig dann jeder einzelne Kilometer rein rechnerisch wird.
23. Februar 2015 um 17:01 Uhr #140759Mehr zahlen muß ich auch beim ÖV, nur bekommen ich dort keinen „Rabatt“ für mehr gefahrene Km…
Und: zu McBrech geh ich nur zur Toilette, die sind dort nämlich immer gut sauber…
23. Februar 2015 um 17:03 Uhr #140760Was für eine grandiose Logik.
Die Logik ist richtig. Wenn man die Kosten pro Kilometer von Auto mit ÖPNV vergleicht, sinken die Kosten fürs Auto bei mehr Kilometer, da die Fixkosten gleich bleiben. Müssen Fahrradfahrer nicht verstehen.
23. Februar 2015 um 17:18 Uhr #140763Die Logik ist richtig. Wenn man die Kosten pro Kilometer von Auto mit ÖPNV vergleicht, sinken die Kosten fürs Auto bei mehr Kilometer, da die Fixkosten gleich bleiben. Müssen Fahrradfahrer nicht verstehen.
Vor allem, wenn man die Mehrkilometer seiner Versicherung nicht meldet und nicht berücksichtigt, dass Verschleißteile nach x Kilometern, nicht nach x Jahren kaputtgehen.
23. Februar 2015 um 17:19 Uhr #140764Mehr zahlen muß ich auch beim ÖV, nur bekommen ich dort keinen “Rabatt” für mehr gefahrene Km…
Und: zu McBrech geh ich nur zur Toilette, die sind dort nämlich immer gut sauber…
Schon mal was von Zeitkarten gehört? Eine Bahncard 100 ist billiger als ein Auto und man kann damit unbegrenzt fahren.
23. Februar 2015 um 17:40 Uhr #140772Bene schrieb: „Eine Bahncard 100 ist billiger als ein Auto und man kann damit unbegrenzt fahren.“
Nur nicht überall hin.23. Februar 2015 um 18:31 Uhr #140777Ähm, ist eigentlich der Bereich vom Riebeckplatz bis zur Pfännerhöhe breit genug für 4 Spuren und extra Gleisbett?
23. Februar 2015 um 18:38 Uhr #140778Ähm, ist eigentlich der Bereich vom Riebeckplatz bis zur Pfännerhöhe breit genug für 4 Spuren und extra Gleisbett?
Nein, dort soll doch „Aus diesem Grund schlägt die Stadtverwaltung nun für den Bereich zwischen Rudolf-Ernst-Weise-Straße und Edeka-Center eine sogenannte „überbreite Fahrbahn“ von 5 Metern ohne Mittelstreifen vor. Diese würde ermöglichen, dass zwei PKW aneinander vorbeifahren könnten.“
Wie das rechtlich funktionieren soll ist mir nicht klar.
Ist das so etwas wie an der Kreuzung Magdeburger/Opfer des Faschismus Richtung Riebeckplatz, wo man sich mit einem unsicheren Gefühl in die zweite Reihe stellt, so da Platz ist? -
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.