Startseite › Foren › Halle (Saale) › Vierfahrtenkarte der HAVAG
- Dieses Thema hat 47 Antworten und 14 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 7 Jahren, 3 Monaten von Schulze.
-
AutorBeiträge
-
6. Januar 2017 um 13:25 Uhr #279246
Seit vielen Jahren gibt es Kritik an der irreführenden Vierfahrtenkarte der HAVAG, Fahrgastbeirat und Aufsichtsrat versagen in dieser Angelegenheit völlig, von der HAVAG selbst ganz zu schweigen. In der Cervice-Stelle wird man als blöd hingestellt, der nicht lesen kann. Schade, dass die Damen aus Roitzsch nicht geklagt haben, ich vermute stark, dass die HAVAG verlieren würde.
6. Januar 2017 um 13:26 Uhr #279247Geht es etwas genauer?
6. Januar 2017 um 13:42 Uhr #279248Da ich eine Abo-Monatskarte habe, kann ich jetzt keine Vierfahrtenkarte fotografieren und einstellen. Mein Besuch ist damit auch schon reingefallen, aber nicht erwischt worden.
Das ist der Aufsichtsrat, der das der HAVAG durchgehen lässt:
Aufsichtsrat / Vorsitzender Egbert Geier (Bürgermeister)
Aufsichtsrat Ulrich Peinhardt (CDU/FDP)
Aufsichtsrat Dr. Hans-Dieter Wöllenweber (CDU/FDP)
Aufsichtsrat Anja Krimmling-Schoeffler (DIE LINKE)
Aufsichtsrat Dr. Detlef Wendt (SPD)
Aufsichtsrat Wolfgang Aldag (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)6. Januar 2017 um 13:47 Uhr #279250Wenn der Automat nicht explizit darauf hinweist, dass man nicht eine 4-FahrtenKARTE kauft, sondern stattdessen zwei 2-FahrtenKARTEN gedruckt bekommt, dann kann der Fahrgast herzlich wenig für die bekloppte Kommunikation. Die Erfolgschancen für eine Klage wären sicher gut gewesen.
- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 3 Monaten von Stadt_für_Kinder.
6. Januar 2017 um 14:01 Uhr #279252Übrigens sind solche Nachrichten der PR-Gau für die HAVAG. Der Schaden ist weit größer als das eingenommene Bussgeld, von dem ja auch noch die Kontrolleure bezahlt werden.
6. Januar 2017 um 14:15 Uhr #279253Vor längerer Zeit hatte ich mir eine Vierer aus dem Automat geholt. Hinter mir Assis. Da ich nicht wusste, dass zwei Papierchen bekomme, hab ich schnell das eine geschnappt und weg. Danach musste ich feststellen, dass ich eben nur die Hälfte erhalten hatte. Bisher hatte ich eine Geldkarte für gelegentliche Fahrten, nun geht das auch nicht mehr. Servicewüste HAVAG, Stadtwerke Halle.
Und der Fahrgastbeirat ist doch nur ein ÖPNV-Verhinderer.6. Januar 2017 um 14:21 Uhr #279254Wobei man sagen muss, das die HAVAG-eigenen Kontrolleure noch einigermaßen nett sind.
Schlimmer sind da diese Möchtegern-Sicherheitsleute von den Wachdiensten. Das sind Gorillas in Uniform, bei denen sich wohl die Hirnmasse in Muskelmasse umgewandelt hat. Und genauso verhalten die sich auch. Von Höflichkeit keine Spur. Die werfen einen auch mal im wahrsten Sinne des Wortes aus der Bahn/den Bus.6. Januar 2017 um 14:28 Uhr #279255Endlich mal ein Thema, wo alle (Geraldo auch?) einer Meinung sind.
6. Januar 2017 um 14:34 Uhr #279256Ich habe in dem MZ-Bericht nicht verstanden, warum die „Ertappten“ freiwillig die 120 Euro Strafe abgedrückt haben. Ich hätte es drauf ankommen lassen.
6. Januar 2017 um 14:48 Uhr #279257Zum Geier nochmal mit dieser Vierfahrtenkarte, wenn ich den gleichnamigen Vorsitzenden des Aufsichtsrates der HAVAG beim Tag des offenen Ratshofes morgen erwische, aber dann ist Schluss mit lustig und Alaaf Helau.
6. Januar 2017 um 15:24 Uhr #279259Es mag ja sein, dass die Vierfahrtenkarte nicht ideal konzipiert ist, aber warum Kulanz in diesem Fall „auf Kosten der anderen Fahrgäste geht“, erschließt sich mir nicht. Erstens wurden die Fahrkarten ja bezahlt und zweitens geht die HAVAG wegen einem solchen relativ seltenen Einzelfall nicht pleite oder müsste die Preise für alle erhöhen. Erst wenn es zu einem häufigen Vorkommnis wird und dabei vorsätzlicher Missbrauch nachgewiesen wird, kann man harte Linie fahren.
Ich kann verstehen, dass die Kontrolleure nicht die Befugnis haben, nach eigenem Ermessen zu handeln, aber meiner Meinung nach stellt sich die HAVAG mit solch’ unnachgiebigem Verhalten seitens der tatsächlich verantwortlichen nur selber ein PR-technisches Bein.
Ich hatte einmal das Problem, dass meine Musik, die ich über iTunes erworben habe, und auch sämtliche Belege über deren Kauf, durch einen Festplattenabsturz verloren ging. Der Kundendienst von Apple hat mir für meine Unannehmlichkeiten (für die ja Apple nichtmal was konnte) tatsächlich einen Gutschein ausgestellt, dass ich einige Musik wieder erwerben konnte, und zwar ohne dass ich erst tausende Beweise vorbringen musste. Sowas ist wirklich Kulanz. Die 120€ Strafe wegen des vergessenen Fahrscheins zu erlassen, würde ich dagegen nichtmal wirklich als Kulanz, sondern allein als Anwendung des gesunden Menschenverstands betrachten.6. Januar 2017 um 17:58 Uhr #279262Kulanz kannten die aber bei der HAVAG noch nie. Das ist dort große Tradition.
Der Fisch stinkt vom Kopf her. Da müsste mal der gesammte Vorstand ausgetauscht werden. In einem privatwirtschaftlichen Unternehmen wäre so eine Gutsherrenart nicht durchziehbar. Auch in einem städtischen Unternehmen sollte man dies nicht hinnehmen.
6. Januar 2017 um 17:59 Uhr #279263Der Unterschied zwischen Apple und HAVAG: Letztere ist ein Unternehmen mit kommunal garantierter Monopolstellung, die Zufriedenheit der Kunden ist für den Fortbestand des Unternehmens irrelevant.
7. Januar 2017 um 08:12 Uhr #279310Wer so ein „Unternehmen“ wie die HAVAG hat braucht kein Stadtmarketing mehr…
7. Januar 2017 um 10:02 Uhr #279316Ich kann mich erinnern, das auf der ursprünglichen Vierfahrtenkarte auch vier Fahrten waren!
Ich hoffe, mich trügt nicht meine Erinnerung, aber der Name sagt schon, das es so war!
Sicher ist der „Erfinder“ derselbe, der damals die Zahl 1010 für den Stadtverkehr in Halle erfunden hat!
In der Lotostelle meines Vertrauens gibt es die Karten noch so zu kaufen und werden gut nachgefragt.
Gegenüber steht so ein Sch…automat. Das sagt doch schon alles! 😉- Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 3 Monaten von redhall.
8. Januar 2017 um 12:15 Uhr #279416Die Vierfahrtenkarte wurde auch in der Servicestelle der HAVAG am Markt in Form von zwei Abschnitten ausgegeben, nicht nur am Automaten. Ich habe mich ja dort darüber beschwert und wurde belehrt, dass ich gefälligst das Kleingedruckte lesen soll.
8. Januar 2017 um 15:06 Uhr #279473… war schwerlich möglich war wegen fehlender Brille… ich hätte es mir vorlesen lassen…
8. Januar 2017 um 20:02 Uhr #279500Komisch, ich war mit meiner Mutti im HAVAG Service-Center am Markt und sie hat 2 4-er Langstrecken-Karten und 1 4-er Kurzstrecken-Karte gekauft.
Alle 3 4er-Karten waren als eine Karte ausgegeben, also nichts mit 2×2 Fahrten.8. Januar 2017 um 20:17 Uhr #279502Meine Erfahrung liegt länger zurück, danke für die Info und Richtigstellung.
8. Januar 2017 um 20:59 Uhr #2795078. Januar 2017 um 22:08 Uhr #279508HAVAG zeigt sich reumütig:
Kulanz scheint bei denen aber immer noch ein Fremdwort zu sein.
Wenn es denen wirklich leid tun würde, dann hätten das „Bußgeld“ zumindest in voller Höhe erlassen.
Und nicht nur mangels Kundenfreundlichkeit versuche ich so gut es geht auf die HAVAG zu verzichten.8. Januar 2017 um 22:33 Uhr #279510Die haben gar nichts dazu gelernt und schreiben noch dreist, dass sie hoffen die beiden abgezockten Kundinnen würden weiterhin die HAVAG nutzen. Eine echt peinliche Truppe- die kommen noch vor der MZ.
9. Januar 2017 um 00:11 Uhr #279521Kulanz, das sollte die Frau R. noch lernen, hat nichts mit Anspruch, sondern mit Entgegenkommenzu tun. Man versucht damit, „Gut Wetter“ bei den Kunden zu machen, sie gütig zu stimmen… Aber vielleicht hat es die Frau nicht nötig… und ihre Chefs wohl auch nicht…
9. Januar 2017 um 06:26 Uhr #279533Die Havag hat mit einer Entschuldigung auf Kritik an ihrem Ticketverkauf und den Serviceleistungen reagiert.
„Es tut uns leid und wir wissen um die Schwächen der Ausgabe der Vier-Fahrten-Karte auf zwei Abschnitten“, sagte Iris Rudolph,
Sprecherin des Mutterkonzerns Stadtwerke Halle. – Quelle: http://www.mz-web.de/25497916 ©2017
-Wieviele Nichtmehrfahrgäste hat man den schon so abgeschreckt/abgezockt?
– Hätte man dann nicht lieber die besch.. reagierenden Kontrolletis versetzen sollen, statt die Automaten?
9. Januar 2017 um 07:02 Uhr #279535Wenn ich mir die Antworten der Pressesprecherin bzw. der HAVAG allgemein betrachte, so zeigt sich doch die extreme Arroganz der HAVAG im Umgang mit Ihrer Kundschaft. Ein Grund, warum ich die HAVAG als Transportunternehmen so gut wie es geht vermeide:
„… um die Fahrer nicht zu stören…“ Ich will nicht alle Fahrer über einen Kamm scheren (manche Kunden sind auch etwas eigen in ihrer Art), jedoch gibt es einige, entweder aus Frust über die Arbeitsbedingungen oder anderweitig, wo Freundlichkeit ein Fremdwort ist.
„…Wir erwarten nun gespannt den baldigen Probebetrieb der neuen Automaten, in die unsere Ingenieure bereits ein hohes Maß an Wissen investiert haben…“ Naja, wenn wenigstens die Ingenieure der HAVAG ein hohes Maß an Wissen investieren, die Abteilung für Kundenzufriedenheit sicherlich nicht.
„…Für die Übergangszeit bis die mobilen sowie 30 neue stationäre Automaten einsatzbereit sind, bat die Stadtwerkesprecherin die Fahrgäste, bei der Entwertung der Tickets aufzupassen und bei Unsicherheit den Fahrer zu fragen, denn laut Beförderungsbedingungen müsse grundsätzlich jeder Fahrgast ein gültiges Ticket vorweisen…“ Auch wieder lustig, denn den Fahrer soll man ja nicht stören. Und auch der zwingende Verweis auf die Beförderungsbedingungen zeigt wieder die Engstirnigkeit.
Wo ja wieder der letzte Satz die Krone der Arroganz aufsetzt: „…Rudolph drückte zudem die Hoffnung aus, dass die Havag die beiden betroffenen Damen trotz des Negativerlebnisses nicht als Fahrgäste verloren habe…“
Meine Damen und Herren der Stadtwerke, Service und Kundenzufriedenheit ist etwas anderes. Hinhaltetaktik, Ingoranz der Kundenwünsche und andauernde Preistreiberei bei Kürzung des Fahrangebotes führen auf Dauer zu massivem Kundenschwund.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.