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27. Juli 2015 um 20:53 Uhr #164830
Es geht hier nicht nur um die Unfallstatistik, sondern allgemein um die Sicherheit.
Und man muss teilweise echt Angst haben, wie da einige von hinten angebrettert kommen, als seinen sie auf einer Autobahn ohne Tempolimit unterwegs.
Aber anscheinend muss immer erst etwas gravierendes passieren, damit irgendwas geändert wird.
27. Juli 2015 um 20:57 Uhr #164831Ich glaube kaum, dass Gefühle die richtige Basis sind, um verkehrspolitische Entscheidungen zu fällen.
28. Juli 2015 um 20:53 Uhr #165018@bormi
Meinte nattürlich das der Tacho immer etwas vorrausgeht, als die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit.
Merke ich ja bei mir selbst. Wenn ich reguläre 50 km/h fahre, zeigt mein Tacho im Auto ca. 55 km/h an. Ich kann aber getrost so fahren, das mein Tacho fast bei 60 km/h steht, da ja immer noch eine Messtoleranz abgezogen werden muss. Und bis jetzt bin ich noch nirgendwo geblitzt worden, obwohl ich laut Tacho schon zu schnell gewesen wäre.
6. August 2015 um 17:32 Uhr #166479@campino, @geraldo, @urbanepolemik:
Die Verkehrsführung an der Kreuzung Universitätsring, Moritzburgring, Geiststr., Gr. Ulrichstr. hat eine Besonderheit: es sind zwei dicht beieinander liegende T-Kreuzungen. Aus der Geiststraße kommend kann man nur links oder rechts abbiegen. Aus der Ulrichstraße gesehen, sind die Linksabbieger aus der Geiststraße also keine Linksabbieger mehr, auch wenn es so aussieht. Dementsprechend herrscht dort Wartepflicht gegenüber allen Fahrzeugen!
Die für die vermeintlich geradeaus fahrenden Verkehrsteilnehmer geltende Ampel (Geiststraße – Gr. Uli) gilt für die Linksabbieger, die bereits hinter der ersten Ampel stehen. Daher auch der dicke weiße Strich (Haltelinie – Z. 294) mitten auf der Straße. Das dortige Rot verschwindet eher, sodass man die Kreuzung räumen kann, solange Moritzburgring und Uniring noch Rot haben.Die Rückmeldung bei „sag’s uns einfach“:
Gemäß § 37 Abs. 1 StVO gehen Lichtzeichen den vorrangregelnden Verkehrszeichen vor. Sind die Lichtzeichen aus, dann gelten wiederrum die vorrangregelnden Verkehrszeichen und es darf entsprechend der Beschilderung und der Verkehrslage gefahren werden. Für die Fahrtrichtung Große Ulrichstraße -> Geiststraße gilt also: Linksabbiegender Verkehr aus der Geiststraße muss an der Kreuzung Universitätsring / Große Ulrichstraße / Moritzburgring / Geiststraße gemäß § 9 StVO den geradeausfahrenden Radfahrer aus der Großen Ulrichstraße durchfahren lassen.
6. August 2015 um 17:58 Uhr #166482
AnonymNa das ist doch mal ein erfreulich präzise Aussage! Ist erkennbar, wer (oder welcher Fachbereich) die Antwort verfasst hat?
6. August 2015 um 19:07 Uhr #166484Na vermutlich die (untere) Verkehrsbehörde?
Übrigens geht die Geiststraße rein theoretisch/rechtlich direkt geradeaus in die Große Ulrichstraße über (oder andersrum), das ist keine T-Kreuzung. Es ist nur so, dass der Autoverkehr in der Geiststraße neben den Straßenbahngleisen geführt wird und dadurch einen kleinen Extraschwenk machen muss, um in die Große Uli zu gelangen. Daher sind Linksabbieger aus der Geiststraße immernoch Linksabbieger und nicht auf der Hauptstraße Moritzburgring.6. August 2015 um 19:16 Uhr #166485
AnonymDie Frage stellte ich, um
vermutlich
zu vermeiden.
Genau, wie das:
rein theoretisch
6. August 2015 um 19:39 Uhr #166489Ja, entschuldige, ich weiß es nicht genau, welcher Fachbereich die Antwort verfasst hat.
Mit „rein theoretisch“ meinte ich, dass die Theorie eindeutig ist, aber in der Praxis es kaum einer weiß oder beachtet – genauso wie die Fahrradampel in der Großen Ulrichstraße, die nach zehn Sekunden rot automatisch abgeschaltet wird, womit sich Radfahrer nach der Beschilderung richten müssen, nicht nach der Fußgängerampel. Theorie ist klar, aber die Masse ist dumm.
6. August 2015 um 19:43 Uhr #166492
AnonymFahrradampel in der Großen Ulrichstraße, die nach zehn Sekunden rot automatisch abgeschaltet wird
Zehn Sekunden wonach? Liegt’s evtl. an der Straßenbahn? Also damit niemand auf den Gleisen stehen bleibt bzw. bleiben muss?
6. August 2015 um 21:51 Uhr #166507Zehn Sekunden, nachdem die Ampel auf rot umschaltet geht sie aus. Wenn die Fußgänger- und Straßenbahnampel auf grün/freie Fahrt schalten, schaltet auch die Fahrradampel sofort auf grün (von vorher „aus“). Kuriose Sache, ist aber so.
6. August 2015 um 22:10 Uhr #166508
AnonymAlso wird sie erst rot, wenn jemand an der Fußgängerampel drückt bzw. sich eine Bimmel nähert und geht dann wieder aus und wird kurz darauf grün? Vielleicht soll das für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen? So wie das „Bitte Ampel beachten“-Schild am Weinberg. 🙂
6. August 2015 um 23:38 Uhr #166516Die Fahrradampel ist neben der Straßenbahnampel angebracht und standardmäßig aus. Sobald die Straßenbahnampel auf „freie Fahrt“ schaltet (und die Fußgängerampel grün wird), schaltet die Fahrradampel direkt auf grün ein. Etwa zusammen mit den anderen beiden Ampeln (Straßenbahn und Fußgänger) wird die Fahrradampel rot und nach zehn Sekunden geht sie aus.
Du hast recht, das ist so eine Art „bitte Ampel beachten“, nur andersrum: Man muss die Ampel beachten, solange sie an ist (bei grün freie Fahrt, bei rot stehenbleiben). Sobald sie sich ausschaltet, muss man als Radfahrer nur noch die Schilder beachten. Für Autofahrer gilt ja das gleiche. Sie müssen bei rot stehenbleiben, und wenn die Halbampel aus geht, die Schilder beachten.
Die wenigsten Freizeitradler schnallen das. Die stellen sich dann an die rote Fußgängerampel, drücken, und warten bis grün wird.
7. August 2015 um 01:07 Uhr #166520Die wenigsten Freizeitradler schnallen das. Die stellen sich dann an die rote Fußgängerampel, drücken, und warten bis grün wird.
Die wenigsten Freizeitradler schnallen überhaupt, das die StVO auch für sie gilt. Und wenn mal jemand was hinterher ruft oder man als Autofahrer mal auf die Hupe drückt, wird entweder der „Stinkefinger“ gezeigt, oder irgend ein blöder Kommentar abgelassen.
7. August 2015 um 09:52 Uhr #166539
AnonymEtwa zusammen mit den anderen beiden Ampeln (Straßenbahn und Fußgänger) wird die Fahrradampel rot und nach zehn Sekunden geht sie aus.
Ach so ‚rum. Ja, das ergibt sogar Sinn. Da hat sich jemand bei der Verkehrsplanung richtig Mühe gegeben. Schade, dass er/sie nicht bedacht hat, dass dort vor allem Menschen unterwegs sind, und die treten auch noch in Gruppen auf. 😉
7. August 2015 um 12:16 Uhr #166558Das ist schlicht und einfach Quatsch! Natürlich gibt es solche Figuren, aber sie sind nicht in der Mehrheit, wie hier behauptet wird.
Die wenigsten Freizeitradler schnallen überhaupt, das die StVO auch für sie gilt. Und wenn mal jemand was hinterher ruft oder man als Autofahrer mal auf die Hupe drückt, wird entweder der „Stinkefinger“ gezeigt, oder irgend ein blöder Kommentar abgelassen.
9. August 2015 um 00:11 Uhr #166747Ich werde eigentlich nur von PKWs angehupt, die die Verkehrsregeln nicht kennen. So ständig auf der Merseburger von irgendwelchen Heinis, die meinen, man müssen den Radweg dort benutzen. Oder heute im PKW auf der Geiststraße bei Tempo 25 (erlaubte 30 km/h) hinter einem Radfahrer. Der hat mich dann mit rund 50 km/h überholt. Eine richtiggehende mutwilliger Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer durch einen Radfahrer habe ich noch nie erlebt – ich behaupte mal, dass so gut wie nie vorkommt. Mutwillige Gefährdung durch Autofahrer erlebe ich eigentlich täglich.
Das liegt natürlich nicht daran, dass Radfahrer die besseren Menschen sind, sondern am Windschutzscheibensyndrom.
9. August 2015 um 00:31 Uhr #166754Selten so gelacht; you made my day…
9. August 2015 um 00:45 Uhr #166760Ich werde eigentlich nur von PKWs angehupt, die die Verkehrsregeln nicht kennen. So ständig auf der Merseburger von irgendwelchen Heinis, die meinen, man müssen den Radweg dort benutzen. Oder heute im PKW auf der Geiststraße bei Tempo 25 (erlaubte 30 km/h) hinter einem Radfahrer. Der hat mich dann mit rund 50 km/h überholt. Eine richtiggehende mutwilliger Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer durch einen Radfahrer habe ich noch nie erlebt – ich behaupte mal, dass so gut wie nie vorkommt. Mutwillige Gefährdung durch Autofahrer erlebe ich eigentlich täglich.
Das liegt natürlich nicht daran, dass Radfahrer die besseren Menschen sind, sondern am Windschutzscheibensyndrom.Mir ist schon klar das du da nichts merkst.
Erst gestern wieder einen lichtlosen Radfahrer fast umgefahren. Dunkle Klamotten sind halt schick auf dem Rad. Wozu Reflektoren oder Licht. In dem Fall hast du ja fast Recht, der gefährdet höchstens meine Haftpflicht aber ich empfehle die Leipziger als Fußgänger aber da wird dir wohl auch nichts auffallen.
9. August 2015 um 08:08 Uhr #166773In der Leipziger sind schon Fußgänger zu Fall gekommen, aber soweit ich mich erinnere war daran noch nie ein Radfahrer beteiligt.
Für die „Rechthaber“: Es geht nicht darum, dass es zeitweise verboten ist, sondern welche lebensbedrohlichen Auswirkungen es hat oder eben nicht hat.
9. August 2015 um 09:40 Uhr #166778Dann solltest du mal dein Erinnerungsvermögen überprüfen; Demenz ist eine ernsthafte Erkrankung…
9. August 2015 um 12:44 Uhr #166800Dort sind schon diverse Leute über die dämlichen Stufen gestolpert oder auf dem Scheiß-Pflaster umgeknickt, das weiß ich.
Wenn du das Gegenteil belegen könntest müsstest du mir auch nicht blöd kommen.
Dann solltest du mal dein Erinnerungsvermögen überprüfen; Demenz ist eine ernsthafte Erkrankung…
9. August 2015 um 12:49 Uhr #166803
AnonymIn der Leipziger sind schon Fußgänger zu Fall gekommen, aber soweit ich mich erinnere war daran noch nie ein Radfahrer beteiligt.
div class=“d4p-bbt-quote-block“>ZitatDas stimmt nicht. Ich bin selbst von einem Radfahrer in der Leipziger angefahren worden. Und ich lief nicht einmal mittig auf der Fußgängerzone. Ich habe allerdings keine Staatsaffäre daraus gemacht. Der arme Radfahrer war letztendlich genauso, wenn nicht mehr, erschrocken als ich.
9. August 2015 um 13:36 Uhr #166814Ich glaube, mich auch an einen Bericht über ein Kind, das in der Leipziger Straße von einem Radfahrer angefahren wurde, erinnern zu können.
9. August 2015 um 13:56 Uhr #166816Ich glaube, mich auch an einen Bericht über ein Kind, das in der Leipziger Straße von einem Radfahrer angefahren wurde, erinnern zu können.
9. August 2015 um 15:05 Uhr #166822Kommt denn mal wieder was von der Hochstraße?
Wann und wie soll sie denn während der geplanten Sanierung (6.5 Mio €) gesperrt werden?
Aber zuvor sollten ja die beiden Mühlgrabenbrücke drankommen. Auch da interessiert die geplante Verkehrsführung während der Vollsperrung. -
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