Startseite Foren Halle (Saale) Umweltzone in Halle

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  • #13035

    Minister: Umweltzone in Halle zeigt Wirkung

    Ich möchte nur eines sagen: Ich habe nicht an den Messfühlern manipuliert.

    #13048

    Die Messstelle Paracelsusstraße liegt außerhalb der Umweltzone. Wie erklärt Aeikens sich diesen Rückgang?

    #13049

    Zu dieser an den Haaren herbeigezauberten Aussage wären wir auch allein ohne Umweltzone in Halle gekommen. Ferner sollte man im Umweltministerium in Magdeburg erst einmal rechnen lernen und mit dem Vergleich erst dann beginnen, wenn die Messergebnisse aus der Umweltzone vorliegen bzw. die Hotspot-Messstelle innerhalb der Umweltzone zu liegen kommt.

    #25625

    Hallo,

    lese ich das richtig, dass es für Anwohner(-fahrzeuge) ohne Vorliegen besonderer Voraussetzungen die grüne Plakette gibt?

    http://www.halle.de/Publications/4550/allgemeinverfuegung_halle__saale__stand_26_10_12.pdf

    (Punkt 3)

    Hat jemand Erfahrungen mit der Praxis?

    Danke,

    Horschte

    #25653

    Ja, aber nur bis 31.08.2013 … danach ist’s Essig…

    #25684

    …oder die Umweltzone wird am 01.09.2013 nach nicht mal einem Jahr aufgehoben bzw. nach meinem Vorschlag in eine „temporäre Umweltzone“ umgewandelt.
    Dann könntest Du im Jahr nur an den Tagen nicht bis vor deine Haustür fahren, an denen tatsächlich grenzwertüberschreitender Feinstaub in der Umweltzone gemessen wurde.
    Im vergangenen Jahr waren es nur ca.30 Tage.
    Leider mißt das Landesamt für Umweltschutz seit Einführung der Umweltzone immer noch die Schadstoffwerte an der falschen Stelle außerhalb der Umweltzone in der Paraselsusstraße, sodass es bis zu einer Verlegung der Verkehrsmessstelle in einen Umweltzonenbereich niemals zum Nachweis eines Nutzeffektes der halleschen Umweltzone kommen kann.

    #25691

    Die linksgrün weichgespülte CDU kann man in dieser Frage auch vergessen.

    #25699

    Hier muss ich als CDU-Mitglied einschreiten, denn quod licet Iovi non licet bovi.

    #25794

    @Kenno: Eine temporäre Umweltzone dürfte aber den wenigen Firmen, die das aktuelle Massensterben aufgrund der eingeführten Umweltzone noch überlebt haben, wenig helfen. Denn einen Termin beim Kunden wird man schlecht nach Wetterlage planen können.

    #25800

    @Gucki,
    mein Vorschlag zur temporären Umweltzone ist ja auch nur als Zwischenlösung bis zur Aufhebung der Umweltzone zu betrachten und ist ja so neu nicht, denn die temporäre Geschwindigkeitsregelung auf der 500 m Tempo-30-Strecke in der Merseburger Straße wäre ja das beste Vorbild dazu.
    Hinzu kommt, dass die Feinstaub-Wetterlage sich nicht so plötzlich einstellt, eine Zeitverzögerung von einem Tag für die Feststellung von überhöhten Feinstaubmengen ohnehin drin ist und erst nach weiteren 3 Tagen Überschreitungen und bei weiter anhaltenden Feinstaubepisodentagen eine Aktivierung oder Deaktivierung erfolgen könnte.
    Unter diesen Gesichtspunkten sind Termine beim Kunden durchaus zu planen.
    Zumindest bringt die temporäre UZ eine Verbesserung gegenüber der jetzigen „Dauer-Bestrafung“!!!
    Aus den Jahresanalysen der Feinstaubbelastung sind die länger anhaltenden Feinstaubepisoden recht selten und an den Fingern abzuzählen!!!

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 8 Monaten von admin.
    #95493

    Ja die „Deutsche Umwelthilfe“… wobei hilft die eigentlich? Oder besser: hilft die überhaupt; und wer bezahlt sie dafür? Ist es vielleicht die Mineralöllobby, die verstärkt auf mehr und teureren Superverbrauch aus ist?

    #95645

    @admin,
    ich würde vorschlagen, den vorstehenden Beitrag von Schulze in den neuen Thread „Feinstaub, Stichstoffdioxid und Umweltzone 2014“ zu verschieben, denn der ist zeitnaher.

    #177201

    Es fahren offenbar haufenweise Autos – ganz sicher nicht von VW – mit grüner Plakette in der Umweltzone, die das bis zu 40-fache (!) über den zulässigen Schadstoffausstoß haben. Kein Wunder, dass (auch) die Umweltzone in Halle nicht funktioniert.

    #177207

    Und wen willst du dafür verantwortlich machen? Die Halter oder die Hersteller? Die Halter der betroffenen Fahrzeuge können am wenigsten dafür, die habem im guten Glauben an die vom Hersteller angegebenen Werte die Fahrzeuge erworben.

    #177209

    Daran sind nur die Hersteller schuld. Ich erwarte, dass die Betriebserlaubnis entzogen wird und die Kunden ihre Autos zurückgeben.

    #177223

    Ja und? Willst du die Kunden transportieren oder wie sollen die ihre Kunden, Arbeitsstellen etc. erreichen? Wird es Hubschrauber geben oder Mietwagen? Willst du Ruhe im Land oder Bürgerkrieg?

    Und nein, ich habe eine gültige Betriebserlaubnis nebst Zulassung zm öffentlichen Straßenverkehr. Die nimmt mir so schnell keiner Weg ohne Not.
    Insofern bin ich da ziemlich schmerzbefreit mit Bj. 2006…

    #177286

    Die Bundesregierung hat nun inzwischen klargemacht, dass die Stickstoffdioxid-Emissionen von neuen Euro-6-Diesel-PKw mit 500 Milligramm pro Kilometer erheblich über dem Grenzwert von 80 Milligramm liegen.
    In einer Mitteilung der Bundesregierung an die EU-Umweltkommission werden die Abweichungen bei Diesel-PKW als Hauptgrund dafür genannt, dass deutsche Ballungsgebiete die Vorgaben für die Luftbelastung mit Stickstoffdioxid nicht einhalten können.
    Dies wird auch in der Umweltzone in Halle zum Jahresende 2015 festzustellen sein.
    Die EU-Kommission wirft nun der Bundesregierung vor, nicht energisch gegen die Luftvergiftung vorgegangen zu sein und behält sich nun vor, ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland einzuleiten.
    Mal sehen, wie das dann weitergeht!

    #177316

    Solange es lustige Verkehrszeichen, alberne grüne Aufkleber und diese Unfugzonen gibt, ist alles in Ordnung… 😀

    #177318

    Und wen willst du dafür verantwortlich machen? Die Halter oder die Hersteller? Die Halter der betroffenen Fahrzeuge können am wenigsten dafür, die habem im guten Glauben an die vom Hersteller angegebenen Werte die Fahrzeuge erworben.

    Verantwortlich sind zunächst die Halter, die dann zivilrechtlich gegen den Verkäufer bzw. den Hersteller vorgehen müssten.

    #177319
    #177320

    Anonym

    Wiederspricht der längeren Lebensdauer von Menschen. Bedeutet, man lebt dann noch länger mit noch sauberer Luft? Saubere Luft verhindert dann auch Demenz und Alzheimer?

    „Meist wird ja angenommen, dass Industrie und Verkehr die schlimmsten Luftverschmutzer sind, aber weltweit ist das offenbar nicht der Fall“, erklärt Lelieveld. In Asien lebten rund 60 Prozent der Weltbevölkerung, deshalb verwundere es wenig, dass rund ein Drittel der weltweiten Todesfälle als Folge der schlechten Luft aus den häuslichen Verbrennungen zurückzuführen sei, resümiert der Atmosphärenforscher. Eine weitere Quelle der Luftverschmutzung stellt neben Kraftwerksabgasen und der Verbrennung von Biomasse auch die Emissionen der Landwirtschaft dar. In Europa, Russland, der Türkei, Japan und in den Vereinigten Staaten ist die Landwirtschaft die Hauptursache für schlechte Luft. Durch Düngung und Massentierhaltung gelangten übermäßig viel Ammoniak in die Atmosphäre. Dieser wandelt sich in Ammoniumsulfat und Nitrat um, die wiederum Ausgangsstoffe für die Entstehung von Feinstaubpartikeln darstellen. In Deutschland ist die Landwirtschaft mit 40 Prozent sogar die Hauptquelle für durch verschmutzte Luft verursachte Todesfälle.“
    Quelle:http://www.faz.net/aktuell/wissen/klima/feinstaub-immer-mehr-tote-durch-luftverschmutzung-13806381.html

    Ich frage mich immer, wie die Forscher den unmittelbaren Zusammenhang herstellen? Wenn jemand auf dem Bau gearbeitet hat oder bei der Bahn mit einer Diesellok kurvt oder die Frisöse am Lack schnüffelt, sterben die dann am Diespartikel oder an der Luft auf Arbeit?

    #177323

    Referenz ist in der Regel ein Mitarbeiter der Schweizer Bergbahn. 🙂

    #177328
    #177329

    Der Halter ist verantwortlich. Das würdest du spätestens dann merken, wenn – nur mal angenommen – die Betriebserlaubnis erlöschen würde und du dieses ignorierend weiter mit diesem Auto fahren tätest und dabei erwischt werden würdest: Die Strafe dafür würdest nämlich du zahlen.

    #177331

    Man merkt, dass du Radfahrer bist, denn noch ist die Betriebserlaubnis für zugelassene Euro-6-Diesel-PKW nicht erloschen. Man ist aber dabei, sie den Herstellern der betroffenen Fahrzeuge zu entziehen und dann regelt sich alles Andere.

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