Startseite Foren Halle (Saale) Umbenennung Emil-Abderhalden-Straße

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  • #78377

    Anonym

    erster freigeschalteter Beitrag von @willy:

    Liebe Mitbürger,

    es wurde zwar heute schon mal gesagt, trotzdem möchte ich das ein für allemal ausräumen: Emil Abderhalden war kein Antisemit. Das steht nicht einmal in dem Eintrag bei Wikipedia. Das wurde hier in der Diskussion im Forum HalleSpektrum erfunden und wird trotz zahlreicher Dementis immer wieder kolportiert.

    Fakt ist: Nicht nur Assistenten von Abderhalden waren Juden, weshalb sein Institut als Judenburg verschrien wurde, auch knapp die Hälfte seiner Mitgliedervorschläge für die Leopoldina betrafen jüdische Gelehrte.

    Dass er sie später wieder streichen musste, steht auf dem anderen Blatt, nur dass er es eben nicht öffentlich machte, wie in allen anderen deutschen Akademien praktiziert (und noch nie hat jemand Max Planck daraus einen Vorwurf gemacht, der die Berliner Akademie der Wissenschaften „säuberte“), sondern inoffiziell, ohne dass die Öffentlichkeit oder auch nur die Betroffenen etwas davon erfuhren. Mit der nachweislichen Absicht, dass sie später ebenso ohne Aufhebens wieder als Mitglieder geführt werden konnten, weil er ihre Karteikarten aussortieren und ans Ende der Karteikästen stellen ließ, was durch seine damalige Sekretärin bezeugt ist (und dadurch, dass sie heute noch existieren und bereits am 9. Mai 1945 wieder einsortiert wurden, als ein neues, komplettes Mitgliederverzeichnis erstellt wurde).

    Wer am Mittwoch in der öffentlichen Sitzung des Kulturausschusses dabei gewesen ist, muss sich nur wundern, dass sich der Rektor immer noch hinter die „professorale Initiative“ stellte, nicht, weil er die für Abderhalden sprechenden Argumente für falsch hielte, sondern mit der Aussage: „Das GSZ kann nicht nur permanenten Rehabilitierung werden.“ („Nicht zur“, ist offenbar gemeint bzw. hat er gesagt.)

    Wieso denn nicht? Wozu sind Geisteswissenschaftler denn da, frage ich. Sie bräuchten nur dafür zu sorgen, dass bei Wikipedia nicht der alte Unsinn steht, und könnten ggf. ihren Korrespondenzpartnern eine fundierte Stellungnahme aus kompetenten Quellen zugänglich machen, damit sie endlich über das Unrecht, was Abderhalden angetan wurde, aufgeklärt werden. Das Material von sachkundiger Seite liegt inzwischen massenhaft vor. Dazu muss man auch nicht auf das neuerliche Gutachten von Prof. Rüdiger vom Bruch warten, weil darin bezüglich Abderhalden nichts wesentlich Neues zu erwarten ist, wie die Generalsekretärin der Leopoldina, Frau Prof. Schnitzer-Ungefug – im Ausschuss ausdrücklich danach befragt – nach einem Telefonat mit ihm bestätigte.

    Umso schneller sollten sich die unbedarften Mitunterzeichner der „professoralen Initiative“ davon distanzieren, wie Prof. Gläßer forderte. Mit der von allen Mitunterzeichnern blind hingenommenen Aussage, es gehe nicht um „eine weitere detaillierte historische Auseinandersetzung mit der Person Abderhaldens oder um eine Diskussion, die auch eventuelle Verdienste würdigt“ blamieren sie sich als Wissenschaftler bis auf die Knochen. Dann könnte auch zukünftig im GSZ keine „wissenschaftliche Redlichkeit, gesellschaftliche Verantwortung und das Einstehen für Humanität zu Hause“ sein, was dort vollmundig proklamiert ist.

    Die übrigen Vorwürfe gegen Emil Abderhalden lassen sich genauso nachweislich widerlegen. Ich verzichte hier darauf, weil das in den wissenschaftlichen Gutachten längst geschehen ist, nicht zuletzt im Kulturausschuss am Mittwoch, was auch Rektor Sträter einräumte. Nicht einmal die antragstellende Fraktion Bündnis 90/Grüne hat die längst vorliegenden Publikationen dazu gelesen, denn sie nennen zwar als Literaturbelege zu ihrem Antrag von 2010 die wissenschaftlichen Arbeiten von Dr. Michael und Dr. Joachim Kaasch, nehmen aber nicht die geringste Kenntnis davon. Sind das alles Analphabeten?

    Es wurde zwar heute schon mal gesagt, trotzdem möchte ich das ein für allemal ausräumen: Emil Abderhalden war kein Antisemit. Das steht nicht einmal in dem Eintrag bei Wikipedia. Das wurde hier in der Diskussion im Forum HalleSpektrum erfunden und wird trotz zahlreicher Dementis immer wieder kolportiert.

    Fakt ist: Nicht nur Assistenten von Abderhalden waren Juden, weshalb sein Institut als Judenburg verschrien wurde, auch knapp die Hälfte seiner Mitgliedervorschläge für die Leopoldina betrafen jüdische Gelehrte.

    Dass er sie später wieder streichen musste, steht auf dem anderen Blatt, nur dass er es eben nicht öffentlich machte, wie in allen anderen deutschen Akademien praktiziert (und noch nie hat jemand Max Planck daraus einen Vorwurf gemacht, der die Berliner Akademie der Wissenschaften „säuberte“), sondern inoffiziell, ohne dass die Öffentlichkeit oder auch nur die Betroffenen etwas davon erfuhren. Mit der nachweislichen Absicht, dass sie später ebenso ohne Aufhebens wieder als Mitglieder geführt werden konnten, weil er ihre Karteikarten aussortieren und ans Ende der Karteikästen stellen ließ, was durch seine damalige Sekretärin bezeugt ist (und dadurch, dass sie heute noch existieren und bereits am 9. Mai 1945 wieder einsortiert wurden, als ein neues, komplettes Mitgliederverzeichnis erstellt wurde).

    Wer am Mittwoch in der öffentlichen Sitzung des Kulturausschusses dabei gewesen ist, muss sich nur wundern, dass sich der Rektor immer noch hinter die „professorale Initiative“ stellte, nicht, weil er die für Abderhalden sprechenden Argumente für falsch hielte, sondern mit der Aussage: „Das GSZ kann nicht nur permanenten Rehabilitierung werden.“ („Nicht zur“, ist offenbar gemeint bzw. hat er gesagt.)

    Wieso denn nicht? Wozu sind Geisteswissenschaftler denn da, frage ich. Sie bräuchten nur dafür zu sorgen, dass bei Wikipedia nicht der alte Unsinn steht, und könnten ggf. ihren Korrespondenzpartnern eine fundierte Stellungnahme aus kompetenten Quellen zugänglich machen, damit sie endlich über das Unrecht, was Abderhalden angetan wurde, aufgeklärt werden. Das Material von sachkundiger Seite liegt inzwischen massenhaft vor. Dazu muss man auch nicht auf das neuerliche Gutachten von Prof. Rüdiger vom Bruch warten, weil darin bezüglich Abderhalden nichts wesentlich Neues zu erwarten ist, wie die Generalsekretärin der Leopoldina, Frau Prof. Schnitzer-Ungefug – im Ausschuss ausdrücklich danach befragt – nach einem Telefonat mit ihm bestätigte.

    Umso schneller sollten sich die unbedarften Mitunterzeichner der „professoralen Initiative“ davon distanzieren, wie Prof. Gläßer forderte. Mit der von allen Mitunterzeichnern blind hingenommenen Aussage, es gehe nicht um „eine weitere detaillierte historische Auseinandersetzung mit der Person Abderhaldens oder um eine Diskussion, die auch eventuelle Verdienste würdigt“ blamieren sie sich als Wissenschaftler bis auf die Knochen. Dann könnte auch zukünftig im GSZ keine „wissenschaftliche Redlichkeit, gesellschaftliche Verantwortung und das Einstehen für Humanität zu Hause“ sein, was dort vollmundig proklamiert ist.

    Die übrigen Vorwürfe gegen Emil Abderhalden lassen sich genauso nachweislich widerlegen. Ich verzichte hier darauf, weil das in den wissenschaftlichen Gutachten längst geschehen ist, nicht zuletzt im Kulturausschuss am Mittwoch, was auch Rektor Sträter einräumte. Nicht einmal die antragstellende Fraktion Bündnis 90/Grüne hat die längst vorliegenden Publikationen dazu gelesen, denn sie nennen zwar als Literaturbelege zu ihrem Antrag von 2010 die wissenschaftlichen Arbeiten von Dr. Michael und Dr. Joachim Kaasch, nehmen aber nicht die geringste Kenntnis davon.

    #78381

    Herr Abderhalden, sind Sie es persönlich?

    #78384

    Danke, @willy

    Dein Beitrag stärkt meinen Eindruck.
    Die halleschen Grünen waren gestern durch Frau Brock präsent. Sie war einfach nur peinlich. Sie hörte die Stellungnahmen von Schnitzer-Ungefug, Sträter und Gläßer. Von Stadtrat Bartsch direkt angesprochen, wich sie keinen Zentimeter von der Begründung des 2010 gestellten Antrages ab. Sie hatte nichts, wirklich gar nichts, den Antrag eventuell zu untersetzen.

    Du nennst sie „Analphabeten“, ich gebe ihnen das Attribut „beratungsresistent“, wobei es sich in diesem Falle um Synonyme handelt.

    #78385

    Die Akte Abderhalden soll also sauber sein? Aderhalden war Mitglied im NS-Lehrerbund. Die Aufgabe des Bundes zielte einzig und allein darauf ab, die nationalsozialistische Weltanschauung zur Grundlage des Erziehungswesens zu machen.

    Der Beitrag von @willy ist mithin nichts als Schönfärberei einer unrühmlichen Person oder kurz gesagt: Abderhalden war ein Mitläufer unter vielen, die das System am Laufen gehalten haben. Was ist daran ehrenwert?

    #78386

    Hast du in der DDR gelebt, @sfkonline? Ich gebs zu, dass ich Mitglied im Kulturbund war.

    Behauptungen gehen einfach, untersetze doch bitte mal mit Fakten, weshalb A. eine „unrühmliche Person“ sein soll.

    #78388

    Schrieb ich doch. Mitläufertum ist keine Ruhmestat.

    #78400

    Anonym

    ist eigentlich nächstes jahr kinderstadt vom thalia??? dann is SfK hoffentlich mal ausgelastet und nervt hier nicht sinnfrei rum. is aber auch stressig, wenn man aller zwei jahre mal richtig knuffen muss 😛

    #78412

    @sfkonline Mitläufertum ist keine Ruhmestat.

    Natürlich nicht. Wir waren mehrheitlich alle Mitläufer, in der DDR zumindest. Das ist ganz sicher keine Ruhmestat, dazu muss ich nicht erst aufzählen, wo ich alles mitgemacht habe. Abderhalden ist auch mitgeschwommen im Dritten Reich, nicht zuletzt, um sein Institut und vor allem die Leopoldina zu erhalten. Die einzige uneingeschränkt ehrbare Alternative wäre gewesen, Widerstandskämpfer zu sein oder auszuwandern. Das habe ich in der DDR aber auch nicht getan, bewusst, auch weil es mir nicht besonders schlecht ging, ich mich also auch ganz gut durchschlängeln konnte. Also, einen Straßennamen kann das niemals wert sein.

    Abderhalden zu schmähen ist aber ebenso ungerechtfertigt. Er war weder Nationalsozialist, Antisemit noch Fälscher wissenschaftlicher Daten, nur dass sich seine Hoffnungen bezüglich Schwangerschaftstest usw. nicht bestätigten, weil es die von ihm postulierten Abwehrfermente nicht gibt. Ebenso wenig wie sich die Sonne um die Erde dreht, obwohl die Berechnungen von Ptolemäus praktisch genauso gut anwendbar waren für die Seefahrt wie die von Kopernikus. Nach der Erfindung der Chromatographie (Mitte des 20. Jahrhunderts) in der Biochemie waren aber die Abwehrfermente genauso erledigt wie das Ptolemäische Weltbild nach Kepler.

    Abderhaldens lebenslanges Festhalten an den sogenannten Abwehrfermenten war ein schwerer wissenschaftlicher Irrtum, der aber seine anderen wissenschaftlichen Leistungen in der Ernährungsphysiologie und Biochemie (nachzulesen z. B. bei Gläßer, aber auch in Wikipedia; nicht alles, was dort steht, ist falsch) nicht ungültig macht. Und im Unterschied zu uns gewöhnlichen Mitläufern hat er eben die Leopoldina relativ unbeschadet durch das Dritte Reich gebracht, ohne sie gleichschalten zu lassen, ein Balanceakt, der den anderen Akademien keineswegs gelang und auch in der DDR kaum einer anderen Institution gelungen ist, abgesehen von der Kirche, weshalb ich auch Kurt Mothes Respekt zolle, trotz dunkler Flecken in seiner Vergangenheit als Mitläufer.

    Die Ehrung Abderhaldens durch einen Straßennamen ist aber vor allem seiner außergewöhnlichen Leistungen für die Stadt Halle und wegen seines sozialen Engagements erfolgt, was noch niemand in Frage gestellt hat. Da die nachträglichen Schmähungen als Nationalsozialist, Antisemit oder Betrüger gründlicher Forschung nicht standgehalten haben, sollte sein Name auch heute nicht in den Dreck gezogen werden.

    #78413

    Besser kann man es kaum sagen, danke sagt Mitläufer Wolli.

    #78425

    Anonym

    @willy Mitläufer Ilmenau1967 bedankt sich ebenfalls. Deine Beiträge bringen wieder Sachlichkeit in unsere Diskussion.

    #78432

    Benennen wir die Straße also um in „Straße der heldenhaften Mitläufer 1933-89“

    #78506

    Anonym

    @heiwu
    Dein Vorschlag ist sicher gut gemeint, aber natürlich nicht genau durchdacht.
    Aber warum schließt du die Mitläufer vor 1933 und nach 1989 einfach aus? Selbst für diesen „Ausschnitt“ sollte es dann aber schon eine große und wichtige Straße sein, dem Anteil an der Gesamtbevölkerung angemessen. Und sicher waren die wenigsten Mitläufer „heldenhaft“, das sollte man also weglassen.
    Für Mitläufer mit Verdiensten für die Stadt kann man ja eine einzelne Straße umbenennen…äh Moment…
    Für das GSZ schlage ich „Haus der Winde“ vor, das spiegelt das Verhalten vieler Geistes- und Sozialwissenschaftler im Lauf der Zeiten durchaus wider, ein Fähnchen auf dem Dach…

    #78507

    Anonym

    @ilmenau1967 „Haus der Winde“ 😀 😀 😀

    den Verlauf der früheren Leninallee nehmend sollten wir dann auch vom Steintor bis Ammendorf die Straße in „Allee der Mitläufer“ und den Riebeckplatz in „Forum Wendehals“ umbenennen.

    #78509

    @willy

    Ich glaube, wir müssen erst etwas Grundsätzliches klären.

    Wir vergeben Straßennamen nach Personen, weil wir die Person ehren wollen. Ehre bedeutet in etwa die Achtungswürdigkeit (einer Person). Sie ist aus meiner Sicht unteilbar (es gibt keine Teilehre) bzw. lebt u.U. erst dann wieder auf, wenn die Person ihre Fehler erkannt und öffentlich eingestanden hat.

    War das bei Abderhalden der Fall?

    #78512

    Anonym

    @sfkonline Die „reine“ Lehre hat Ihren Reiz.

    Blöd ist nur, wenn die Person schon tot ist und sich deinen bohrenden Fragen nicht stellen kann. Ich freue mich schon auf den politisch korrekten Stadtplan. Achte bitte darauf, dass manche Zahlen verschieden ausgelegt werden können. Zum Beispiel die Zahl zwischen 87 und 89.
    „Wir vergeben…“ betrifft die Mehrheit, also fast zwangsläufig die „Mitläufer“, denen du nebenbei die Ehre absprichst, wenn sie nicht öffentlich Selbstkritik üben. Du sitzt sicher nicht im Glashaus?
    Nun ja, Meinungsfreiheit.

    #78514

    Ich beanspruche schließlich keinen Straßennamen…

    Möglicher Weise bleibt kaum ein Name für eine Ehrung übrig. Das wäre letzlich auch i.O., denn es gibt genug Möglichkeiten, eine Straße zu benennen: „Faule Grube“, Sackpfeife“, „Glatter Aal“, „Unnütze Straße“ oder „Auf dem Holzweg“.

    #78515

    @sfkonline … wenn die Person ihre Fehler erkannt und öffentlich eingestanden hat. War das bei Abderhalden der Fall?

    In der Tat war das bei Abderhalden der Fall, wie Ernst Luther am 30. Oktober in einem Leserbrief der MZ ausführte, was Abderhalden wirklich zur Ehre gereicht. Zitat:

    „Wer sich mit Abderhaldens Leben befasst und sein Vermächtnis in dem Buch „Gedanken eines Biologen zur Schaffung einer Völkergemeinschaft und eines dauerhaften Friedens“ ignoriert, sollte lieber schweigen. Dieses Buch ist eine bittere Abrechnung mit dem eigenen Denken und Handeln bis 1945, es ist ein klares Bekenntnis gegen jeden Krieg und für ein Umdenken in der Menschheit.“

    Ich gestehe, dass ich das Buch noch nicht in der Hand hatte, obwohl ich mich mitunter schon mit Abderhalden befasste. Man sollte es natürlich erst mal lesen, bevor man sich darauf beruft. Ich bezweifle nicht, dass Ernst Luther das getan hat.

    Da der Antrag wieder vertagt wurde, sollte die Zeit dazu jedenfalls ausreichen. Das empfehle ich natürlich auch der Fraktion Bündnis 90/Grüne, aber die hätten ohnehin noch genug in ihrem Antrag genannte Literatur zu verarbeiten, wenn sie denn wollten.

    #78516

    Das ist doch eine völlig leidige Diskussion! Kein Schwein interessiert, welche politischen Hintergründe die Adresse auf den Briefköpfen der Institute hat. Hauptsache, die Post kommt an!

    Meine Fresse, offensichtlich haben einige Politiker und Vorstände den ganzen Tag nichts besseres zu tun, als sich irgendwelche fadenscheinigen Gründe aus den Fingern zu saugen, weshalb irgendwas unbedingt überhaupt nicht geht – zumal es nichtmal von irgendwelcher Relevanz für das tägliche Leben ist.

    #78517

    @willy, ich habe das Buch gelesen. Darin beschreibt er, wie Wissenschaft die gesellschaftliche Entwicklung vorantreibt, wie sie dazu beitrug, beiträgt (1947 ist das Buch erschienen) und beitragen sollte, soziale Probleme zu mildern.

    @sfkonline, welche Fehler hätte A. denn bekennen sollen? Dass er mit seinen „Abwehrfermenten“ (ich habe keine Ahnung von physiologischer Chemie) auf dem Holzweg war?

    #78518

    Anonym

    @10010110beta Ich bedanke mich für deinen Beitrag, halte ihn aber für übertrieben „cool“. Ein Thema, welches für dich überhaupt keine Wichtigkeit hat, ist für andere bedeutsam.
    Ich finde es schade, dass du dein Verständnis dafür so ungeschickt ausgedrückt hast.

    #78519

    Da ich meinen Beitrag nicht editieren kann, als P.S.:
    Die Interpretation von Ernst Luther teile ich nicht, dieses Buch ist leider keine „bittere Abrechnung mit dem eigenen Denken und Handeln bis 1945“. „Ein klares Bekenntnis gegen jeden Krieg und für ein Umdenken in der Menschheit“ ist es allerdings.

    #78524

    Dort wird nicht stehen “er war ein guter Mensch”, sondern es wird eine quellengesicherte historisch differenzierte Bewertung der Leopoldina über einen ihrer Präsidenten geben.“

    Ja, genau deshalb sollte man auf das Gutachten warten, bevor man das Andenken einer Persönlichkeit aus rein ideologischen Gründen beschmutzt!!

    #78533

    @menschmeyer
    Dem stimme ich zu. Und die Aussage von Stadträtin Brock finde ich in ihrer simplifizierenden Denkweise … nun sagen wir mal: überarbeitungswürdig.
    Es würde mich freuen, wenn die Fraktion dies nicht so im Raum stehen lassen würde.

    #78534

    +

    Nelson-Mandela-Straße

    +

    #78535

    0 Bezug zu Halle, wie war das gerade mit dem bösen Mitläufertum?

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