Startseite › Foren › Halle (Saale) › Umbau Rannischer Platz: neue Straßenbahn-Führung ab 13. Oktober
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1. Oktober 2014 um 19:21 Uhr #117729
AnonymAm 13. Oktober beginnen die Arbeiten zum Umbau des Rannischen Platzes in Halle. Aus diesem Grund ändert sich auch die Linienführung bei einigen Straße
[Der komplette Artikel: Umbau Rannischer Platz: neue Straßenbahn-Führung ab 13. Oktober]1. Oktober 2014 um 20:32 Uhr #117730Ich kann nicht verstehen, dass in der heutigen Zeit bei der Neugestaltung eines Platzes, der wahrscheinlich dann die nächsten 50 Jahre so bleibt, nur ein Baum gepflanzt wird.
So wir es ein überwiegend reiner Verkehrsplatz. Es könnte ein verbindender Platz von Glaucha und Riebeckviertel sein, der zum Verweilen einlädt. Es müssen ja keine Mammutbäume sein, aber nur einen zu pflanzen – ich bin absolut enttäuscht vom Stadtplanungsamt.1. Oktober 2014 um 21:14 Uhr #117731Nanu, wo willst du bei 7 einmündenden Straßen und drei Straßenbahntrassen noch Bäume pflanzen, die auch ihren Platz zum Wurzeln und Kronentrieb brauchen? Immer schön in die Fahrleitung? Alter Schwede, da gibt es Freiräume, die aus Sicherheitsgründen gewährleistet sein müssen
1. Oktober 2014 um 21:35 Uhr #117732Als würde etwas, das heute gebaut wird, 50 Jahre halten. 20 wäre schon hoch gepokert.
Da gibt es Betonkrebs, Asphaltkrebs, Pflasterkrebs, bei den Schienen fällt den sicher auch noch was ein.
Und, ich vertraue der Stadtverwaltung, der Glauchaer Platz und die Voßstraße werden sicher im Bauzeitraum auch blockiert.2. Oktober 2014 um 08:21 Uhr #117733Als würde etwas, das heute gebaut wird, 50 Jahre halten. 20 wäre schon hoch gepokert.
Völlig richtig! Heutzutage baut man nicht mehr für die Ewigkeit und man ist auch nicht bestrebt, dass irgendwas lange hält. Damit lässt sich langfristig kein Geld verdienen, da die Religion dieser Überflussgesellschaft Wachstum und Produktivität ist. Mit viel Glück hält irgendwas gerade so bis zum Ende der Gewährleistung.
3. Oktober 2014 um 01:24 Uhr #117852Die ausführende Baufirma muss, je nach Vertragswerk zwischen 2 und 5 Jahre Gewährleistung geben.
Danach möchte er natürlich von Folgeaufträgen leben, also muss es de facto pro Forma nur so lange halten.
Natürlich ist die Reputation einer Firma dahin, wenn die neugebaute Straße nach 5 Jahren hinüber ist.Also wird man dann bestimmt kurz nach dem Ablauf der Garantiefristen irgendwelche Leitungen verlegen müssen, die erst vor kurzer Zeit gebaute Straße aufreißen und beim Schließen der Oberflächen dann mit Sicherheit im Mindesten einen Flickenteppich mit Bitumenstreifen (Gefahr für Zweiradfahrer) hinterlassen. Da kommt dann Telenimm, Energiefuchs und Gas Wasser Scheisse und am Ende und die Buddelei geht von vorn los und am Ende sieht die Straße genau so aus, wie vor der Sanierung…bis dann irgendwann mal nach 15 Jahren eine erneute grundhafte Instandsetzung ansteht.
3. Oktober 2014 um 19:26 Uhr #117914Wenn ich mir überlege, wann z.B. die Merseburger Straße zuletzt grundhaft ausgebaut wurde, wenn ich mir angucke wie diese derzeit aussieht und wie es sich darauf fährt, vor allem das Stück zwischen Raffineriestraße und Rudolf-Ernst-Weise-Straße, dann wird mir übel.
3. Oktober 2014 um 19:37 Uhr #117916Wenn ich mir überlege, wann z.B. die Merseburger Straße zuletzt grundhaft ausgebaut wurde, wenn ich mir angucke wie diese derzeit aussieht und wie es sich darauf fährt, vor allem das Stück zwischen Raffineriestraße und Rudolf-Ernst-Weise-Straße, dann wird mir übel.
Ein furchtbares Stück „Strasse“…. besonders wenn man mit dem LKW da lang fährt.
Genau so schlimm in der Gegenrichtung…
Da habe ich im LKW auf der rechten Spur immer Angst mal einen Fahrradfahrer mit dem Spiegel zu erwischen…
geht es noch jemanden so?Gruß
3. Oktober 2014 um 22:37 Uhr #117937Keine Angst, um die Merseburger Straße wird sich nach dem Rannischen Platz gekümmert. Und dank eines kurzsichtigen, fantasielosen und risikoscheuen Stadtrats, wird euch für eure „großen Kisten“ dann – wie am Künstlerhaus beabsichtigt und nur noch von einer Gerichtsentscheidung abhängig – mehr Platz denn je geschaffen.
Die Schönheit einer Stadt bemisst sich ja heutzutage daran, wie schnell und behinderungsfrei man durch sie durchfahren kann.
4. Oktober 2014 um 18:21 Uhr #118000Nun, die großen Kisten fahren eher voll hinein und leerer wieder heraus… aber du kannst gern Anlieferungen mit nem Combi machen lassen… gern auch mit handwagen oder Fahrradanhänger. Oder läßt Geschäfte nur dort ansiedeln, wo Straßenbahnen fahren, die dann zur Belieferung die Gleise und Straßen blockieren… wäre mal was anderes…
5. Oktober 2014 um 17:00 Uhr #118158Da habe ich im LKW auf der rechten Spur immer Angst mal einen Fahrradfahrer mit dem Spiegel zu erwischen…
Wenn du Angst hast, einen Fahrradfahrer mit dem Spiegel zu erwischen, hältst du den Mindestabstand von 1,50 Meter nicht ein. Dieser ist auch dann einzuhalten, wenn für die Fahrräder eine eigene Spur existiert. Im Zweifel darf man dann also gar nicht überholen.
5. Oktober 2014 um 17:14 Uhr #118163Die Schönheit einer Stadt bemisst sich ja heutzutage daran, wie schnell und behinderungsfrei man durch sie durchfahren kann.
Schönheit allein genügt nicht. Eine Stadt muss auch Geld verdienen.
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