Startseite Foren Halle (Saale) Umbau am Steintor

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  • #2115

    Anonym

    Na da! 😕

    Steht schon fest, auf welcher Höhe die Einfädelung erfolgen soll? Ich nehme an, noch vor der Haltestelle Magdeburger Straße?!

    Stehen dann also zwischen Riebeckplatz und Steintor in der einen Richtung 5, in der anderen Richtung ganze sieben(!) Ampeln! Bei einer Strecke von nicht mal einem Kilometer. 😯

    #2233

    @Pinnolek fragte:

    „Steht schon fest, auf welcher Höhe die Einfädelung erfolgen soll? Ich nehme an, noch vor der Haltestelle Magdeburger Straße?! “
    Sicher, aber genau hat man dies noch nicht beleuchtet und überhaupt nicht dargestellt.
    Lediglich auf dem Plan zur Variante P 4 ist eine Verschwenkung der Kreuzung Magdeburger Straße/Krausenstraße in Richtung Osten zu erkennen ❗

    #2328

    @Pinollek
    Für die Lösung das von Dir prognostizierten „Ampelchaos“ gibt es ein „Gegenmittel“, welches sich hinter dem Begriff Koordinierung verbirgt. Das der ÖPNV dabei bevorrechtigt wird ist in Halle aber auch in anderen Großstädten usus.
    Wie bereits weiter oben erwähnt finde ich die Variante mit Verlegung der Lu-Wu charmant.
    Die Belange der betroffenen Anlieger und Grundstückseigentümer werden überlicher Weise in einem Verfahren zur Erlangung des Baurechtes nach geltendem Straßenrecht (StrG LSA,wenn ich mich nicht irre) abgewogen und entschieden.
    Könnte sein, dass das im vorliegenden Fall auf ein Planfeststellungsverfahren hinaus läuft.

    #2347

    Anonym

    Nun, erfahrungsgemäß sind die LZA in Halle eher suboptimal „koordiniert“. Die Magdeburger ist jetzt schon (zumindest vor 20 Uhr) nur von Ampel zu Ampel hangelnd zu befahren – übrigens ein schönes Argument für Tempo 30. Jetzt kommt mindestens eine weitere Ampel in Richtung Riebeckplatz hinzu. 🙁

    #2482

    Anonym

    Pinollek, die Ampeln sind auf den ÖPNV ausgerichtet. Von daher mag es für Autofahrer so aussehen, als sei da nichts koordiniert…

    #2528

    @Traffic,wenn Du die Verlegung der Lu-Wu in die Hinterhöfe als charmant findest, so ist sie nur eine angebotene Variante mit noch vielen Unbekannten und keiner volkswirtschaftlicher Gesamtbetrachtungsweise, die ein ähnliches Vorgehen, wie bei dem 4. BA der HES, erwarten lassen.
    Wenn diese einzige Variante scheitert, dann hat man nur noch die schlechteste Variante mit dem komischen Kreisverkehr.
    Warum hat man in der derzeitigen Vorplanungphase weitere Varianten einfach ausgeschlossen?

    #2542

    Anonym

    @Enrico: Gerade in der Magdeburger böte sich an, die Straßenbahn vom Kfz-Verkehr zu trennen, und das zu beiderseitigem Vorteil.

    Ein schönes Beispiel für unkoordinierte LZA ist die (Fußgänger)Ampel in der Merseburger Höhe Lutherstraße. Weit und breit keine Straßenbahn und kein Fußgänger – trotzdem rote Ampel. Auch nachts, wo es keinen nennenswerten Verkehrsfluss zu regulieren oder Kreuzungs-/Haltestellenbereiche freizuhalten gibt.

    Das ist schätzungsweise nur ein Softwareproblem. Die Programmierung kostet (vor allem im Nachhinein) sicher jede Menge Geld, das nicht verfügbar ist. Aber optimal ist es in Halle keineswegs!

    Seit die Ampel am Riebeckplatz von der Delitzscher kommend unfallbedingt (übrigens durch Rotlichtverstoß) ausfällt, fließt an der Stelle der Verkehr sehr viel entspannter…

    #2555

    Anonym

    Da gebe ich Dir allerdings recht, dass viele Ampeln nachts ausgeschaltet werden könnten. Aber in dem Faden geht es ja ums Steintor. Als großes Problem empfinde ich dort eigentlich nur die Kreuzung zur Luwu. Dass die STraßenbahnen zweimal halten finde ich auch nicht schlimm, denn der Platzbereich ist ja doch recht groß und so werden Wege erspart.

    #2560

    @Pinollek,Deine Wünsche hinsichtlich der “Grünen Welle” sind berechtigt, konnen aber nur schrittwseise erfüllt werden, denn sie erfordern viel Geld, was nicht vorhanden ist.Jetzt reden wir vom Steintor und da soll ja die Stufe 1 des Stadtplanprogramms 2025 greifen, welches wesentliche Verbesserungen auf der gesamten Linie 1 bringen soll und wo mindestens 50 Mio € zur Antragstellung kommen sollen, gefördert zu 60% vom Bund, zu 30% vom Land Sachsen-Anhalt und nur 10% sollen die Stadt Halle/ HAVAG tragen.Im Bereich des Steintorumbaus sollen dazu die Straßenbahnen auf besonderen Bahnkörpern fahren und die Haltestellen barrierefrei gestaltet werden.Wie von dem Vertreter der HAVAG im Steintor-Varieté zu vernehmen war, soll in der Stufe 2 des Stadtplanprogramms 2025 die Linie 8 mit ebenfalls wesentlichen Verbesserungen an der Reihe sein.Warte also ab, wann die Magdeburger und Merseburger Straße auf die Tagesordnung kommen.

    #2572

    Ganz ehrlich, ich kann noch nicht glauben das es für diesen Umfang wirklich die Fördergelder gibt. Die Verlegung der Lu-Wu klingt wirklich utopisch. Allerdings wird sich mit dem GWZ da auch einiges Verändern müssen.

    Was mir vor dem Steintor aufgefallen ist, wohin sollen dann eigentlich die großen Tournee-LKW’s ?

    #2576

    Anonym

    @Nachrichtenticker: direkt vor das Varieté sollen die Laster, da ist ein Bereich vorgesehen.

    #2592

    Anonym

    Mir geht’s ja nicht mal um grüne oder andersfarbige Wellen. Eher um den zusätzlichen Schlenker der StraBa durch den wie auch immer aussehenden Steintor-Umbau.
    Mir ist auch klar, dass das (leider) zwei unterschiedliche Projekte sind, die allerdings eng zusammenhängen.

    Sei’s drum, es gibt in der Stadtplanung tatsächlich wichtigeres als eine weitere Ampel in der Magdeburger. 😉

    #2607

    Wie und wo willst du das Ein-und Ausschwenken der Straba anders lösen??Die Ampel ist da nun mal aus Gründen der Verkehrsicherheit erforderlich.Denke an den Riebeckplatz ➡ oder willst du am Steintor auch eine 2.Verkehrsebene einführen ❓

    #2610

    Kenno

    Langfristig gesehe wäre das sicher die beste Variante, aber wer denkt außer Dir heute schon so weit?

    #2620

    Anonym

    @Kenno: Na einfach vom Steintor kommend den Schwenk zur Fahrbahnmitte weglassen, die Gleise weiter geradeaus bis zum Riebeckplatz führen. Damit wird auch der „Rückschwenk“ zur Abfahrt zum Riebeckplatz überflüssig. Spart mind. zwei Ampeln und die unübersichtliche Fehlkonstruktion Volkmannstraße/Magdeburger wird auch gleich noch entschärft.

    @redhall: Ich hoffe mehr als nur ich. Auch wenn Idee, Planung, Finanzierung, Umsetzung viele verschiedene Paar Schuhe sind.

    #2621

    Ich bin eigentlich ganz froh, dass in Halle die Straßenbahn noch auf der Straße fährt und nicht alles „stadtbahn“mäßig umgebaut wurde (strikt getrennte Verkehrswege und Hochbahnsteige) wie in einigen westdeutschen Städten – oder gar ganz unter die Erde wie in Dortmund. Und es ist gut und richtig, dass der Autoverkehr sich den Straßenbahnen unterordnen muss, denn somit ist wenigstens noch eine minimale Begrenzung der rein Auto-orientierten Mentalität vorhanden.

    Man sieht ja, dass bei von der Straße getrennten Haltestellen, wie der an der Uni-Klinik in der Magdeburger Straße, die Autofahrer sich noch weniger Gedanken um Fußgänger machen und einfach durchrasen, weil sie eine grüne Ampel sehen. Wir sollten in Halle nicht die gleichen Fehler machen wie im Westen in den fünfziger bis siebziger Jahren, wo alles zugunsten des motorisierten Individualverkehrs (MIV) umgebaut wurde. Das Resultat sind nämlich menschen- und lebensfeindliche Städte, in denen jeder, der nicht in einem Auto sitzt, nur Angst haben muss oder sich fehl am Platz fühlt.

    #2642

    Wenn du dann auch noch dafür bist, daß sich Radfahrer und Fußgänger dem motorisierten Verkehr von Bahnen, Bussen udn Autos unterzuordnen haben, und auch strikt die gültigen Signale beachten, dann kommen wir mal auf einen gemeinsamen Nenner…

    #26432

    Anonym

    Die Verwaltung hat sich jetzt auf eine Vorzugsvariante geeinigt:

    Steintor: Stadt einigt sich auf Vorzugsvariante

    #26436

    Na das wäre ja mal eine Premiere, eine neue „Schneise“ mitten durch vorhandenen Bebauung.Gibt es eigentlich auch eine Kostenbewertung der Varianten ?

    #26446

    Anonym

    @nachrichtenticker: Geld ist doch egal, es gibt doch Fördermittel 😉 (Achtung, Ironie)

    #26468

    Wenn es heißt, dass sich die Stadt auf Vorzugsvarianten geeinigt hat, so ist damit noch lange keine Bevölkerungsakzeptanz erreicht.
    Bei der jetzt vorgelegten Platzlösung, die der Variante P 4 der Steintorversammlung vom 19.07.2011 entspricht, ist nicht einzusehen, warum bei gleicher Grünfläche nunmehr der Brunnen und der Kiosk wegfallen sollen und weitergehende Eingriffe in den vorhandenen Baumbestand stattfinden sollen.
    Die Kreuzungslösung nach Variante K 1 ist einer historisch gewachsenen Großstadt unwürdig und ohne Nachweis eines volkswirtschaftlichen Nutzens nach wie vor abzulehnen.
    Unklar ist, was die eingeleitete schriftliche Bevölkerungsbefragung für weitere Hinweise und Alternativvorschläge ergeben hat.
    Da freue ich mich schon auf die Diskussionen auf der nächsten Bürgerversammlung am 22.01.2013 im Steintor !!!!

    #26483

    Richtig, und wie man auf dem Plan sieht, ist durchaus noch viel Platz für weitere Bäume und Grünfläche vorhanden. Soviele und breite Wege braucht kein Mensch, wenn man sich die Hauptwegebeziehungen am Steintor heute mal ansieht.

    #26648

    Anonym

    @schulze: größere Knackpunkte dürften aber eher die geplante Straßenverlegung und das Aus für den Kiosk sein.

    #26686

    Gesamtheitlich betrachtet, gefällt mir die Idee der Verkehrsführung schon. Gut ist, dass die Grünfläche in ihrer Gesamtheit erhalten bleibt, man muß sich nicht an jeden Baum im einzelnen klammern, aber erst recht nicht an diesen dämlichen Pinkelkiosk.

    #26744

    @Enrico,
    wo ist denn die notwendige Pinkelbude geblieben und vielleicht kannst du mal die 3 Reihen Beschriftung auf der rechten Seite übersetzen und auch die Bedeutung der roten Dreiecke an den beiden Haltestellen.
    PS.:Warum lassen sich die beiden Bilder aus dem Hauptbeitrag vom 08.01.2013 nicht mehr durch Anklicken vergrößern? Oder liegt das an meinem Laptop?

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