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Der Studierendenrat der Martin-Luther-Universität hat auf seiner letzten Sitzung rund 8.000 Euro zur Anschaffung von jeweils 5.000 veganen Kondomen un
[Der komplette Artikel: Stura Halle: 8000 Euro für vegane Verhütung]Was ist nur aus den Gummibärchen, Kugelschreibern oder Schlüsselbändern geworden die man so in Werbetüten findet. Für Studenten müssen es da schon Kondome sein. Nächstes Jahr gibts bestimmt ein Jahresrezept für die Pille.
Petra weiß Bescheid, Papa hatte das Verhüterli vergessen, oder aufgegessen 😉
Und wenn bei ihr jemand mal nachhaltig antanzt, kann er mal lecken.
Auch gut!Nein SfK. Die Dinger sind laut Wikipedia nicht mal beidseitig verwendbar und müssen entsorgt werden.
Das ist die Zukunft, das sind unsere baldigen Eliten: Geld, das ihnen nicht gehört und durch sie nicht erwirtschaftet wurde, sinnlos und guten Gegenargumenten zum Trotz einfach so verbrennen…
Seit dem sich der StuRa immer mehr von einer studentischen Selbstverwaltung mit Interessenvertretungsanspruch hin zu einem Service- und Dienstleistungsgremium entwickelt, ist es natürlich notwendig auch selbst mit Werbung in Willkommen-Bags des Studentenwerkes vertreten zu sein. bei geratenen 3000-4000 neuimmatrikulierten Studierenden liegt der Werbeetat bei 2-3 Euro pro Studienanfänger. Finde ich vertretbar.
Apropo Aufreger: Ich erinnere mich, das der RCDS und die LHG gemeinsam mit dem akademischen Börsenkreis mehrere Tausend Euro für Essen mit dem Vize-Chef der Deutschen Bank vom Stura bekommen hat. Damals gab es leider noch kein Hallespektrum worüber sich konservative Studierende regelmäßig aufregen könnten. Außerdem ist damals das Geld ja bei einem wirklich Bedürftigen gelandet.
Nun beschönige doch nicht die Unfähigkeit des StuRa. Werbemaßnamen? Der Haufen schafft ja schon den Ur-zweck nicht wie will man da ein Dienstleistungsgremium werden?
Übrigens waren es im WS 15/16 ~2.700 Erstsemester. Mit Wechslern kommen wir aber immerhin in deinen geschätzten Bereich. Dennoch ist deine Rechnung natürlich völlig daneben. Die „Erstie-Tüte“ kostet nämlich deutlich mehr. Die 8000€ sind nur für die veganen Kondome und Lecktücher. Kaufe ich als Endkunde (also ohne Rabatte) bei Markenherstellern Kondome, liege ich bei 10-20 Cent. Die vegane Variante ist einfach völlig unnütz und den verqueren Ansichten der StuRa Mitglieder geschuldet. Und selbst wenn man die günstige Variante wählen würde, wäre noch die Sinnhaftigkeit dieser Werbemaßnahme in Frage zu stellen.
@nix idee :
ob der StuRa seine Arbeit macht oder nicht, kommt ganz alleine auf die Perspektive an und auf die Vorstellungen von seiner Arbeit. Deswegen wird ja schliesslich auch die Zusammensetzung des StuRa über Wahlen geregelt. Und die Mehrheit der Wähler schätzt die Arbeit des StuRa offensichtlich deutlich positiver als du (und der RCDS) ein.
Ansonsten wird das Werbebag vom Studentenwerk gestellt (und nicht vom StuRa). Dort wird das Werbebag aus den Semesterbeiträgen für das Studentenwerk finanziert (mit zusätzlichen Sponsoring von Werbepartnern). Als Freundlichkeitsgeste vom Studentenwerk kann der StuRa das Werbebag lediglich mitnutzen.
Du sorgst Dich um den Nachwuchs. Im Jahre 1995 da wurden Kondome vom Werbepartnern in das Willkommensbag des Studentenwerkes beigelegt.
Die Kondome hatten nur einen Nachteil: 7 von 10 Kondomen waren undicht. Ich weiss nicht, ob es so sinnvoll ist mitten im Studium zwischen Prüfungen ungeplant (und evtl. ohne feste Bindung) ein Kind zu bekommen. Da finde ich den Einsatz hochpreisiger Kondome gar nicht so verkehrt. Ist vermutlich auch bei Latex Allergie sinnvoll.
Da können wir uns ja auf etwas gefasst machen, wenn unser Daddelkind in die große Politik einsteigt.
Was mir an der Aktion nicht gefällt, ist dieser unglaubliche Dogmatismus. In einer teuren Symbolhandlung werden Studenten mit ihren eigenen Beitragsgeldern zu einer streng veganen Haltung angehalten. Mag die Kritik an Massentierhaltung pp berechtigt sein – aber um das Casein für 10.000 Kondome zu produzieren, braucht es etwa 1-2 Liter Milch. Das dürfte vertretbar sein, und bringt die Welternährung nicht aus dem Gleichgewicht. Nicht mal ein Kälbchen muss dafür verhungern.
@hei-wu
es wäre schön gewesen, auch die Position der Befürworter im StuRa zu hören, und nicht nur die Position der berufsoppositionellen Studentenorganisation.
Du hast recht, @fractus, und deshalb haben wir heute eine Anfrage an den Stura gestellt.
@nix idee :
ob der StuRa seine Arbeit macht oder nicht, kommt ganz alleine auf die Perspektive an und auf die Vorstellungen von seiner Arbeit. Deswegen wird ja schliesslich auch die Zusammensetzung des StuRa über Wahlen geregelt. Und die Mehrheit der Wähler schätzt die Arbeit des StuRa offensichtlich deutlich positiver als du (und der RCDS) ein.Oder anders ausgedrückt die Mehrheit der Studenten schätzt die Arbeit als so nutzlos ein, dass es trotz Wahlanreizen kaum Wähler gibt. Die Arbeit des StuRa wird also von einem Bruchteil von ~19% (glaube letzte Wahlbeteiligung) unterstützt. Das Spiegelt auch sein können wieder.
Ansonsten wird ja nicht der bestehende StuRa wiedergewählt. Zumindest liefen die Wahlen die letzten Jahre anders.
Ansonsten wird das Werbebag vom Studentenwerk gestellt (und nicht vom StuRa). Dort wird das Werbebag aus den Semesterbeiträgen für das Studentenwerk finanziert (mit zusätzlichen Sponsoring von Werbepartnern). Als Freundlichkeitsgeste vom Studentenwerk kann der StuRa das Werbebag lediglich mitnutzen.
Also zahlt der StuRa keinen weiteren Cent? Für Flyer o.ä.? Na ein Glück.
@hei-wu
es wäre schön gewesen, auch die Position der Befürworter im StuRa zu hören, und nicht nur die Position der berufsoppositionellen Studentenorganisation.Ist „wir hauen euer Geld gerne Sinnlos raus“ nicht Position genug?
Gibt es eigentlich zu viele Babies oder zu viele Aidskranke bei Studenten?
Oder ist es nur Werbung von durchgeknallten Ideologen?
Das fragt nur jemand, der von „untenrum“ so überhaupt keine Ahnung hat.
Oder anders ausgedrückt die Mehrheit der Studenten schätzt die Arbeit als so nutzlos ein,
das immerhin noch weit über 90% aller Studierenden freiwillig Mitglied in der verfassten Studierendenschaft sind. (zu meinen Zeiten waren es zumeist ca, 95%). Damit bezahlen sie auch freiwillig ihren Mitgliedsbeitrag in der verfassten Studierendenschaft und nutzen die ihnen gesetzlich eingeräumte Option des Austritts nicht.
Interessant, was du so unter „nutzlos einschätzen“ verstehst.
Ach farbspektrum, jetzt wird deine Argumentation aber von deiner Wut beeinflusst. Du willst doch wohl nicht wirklch behaupten, dass Kondome als Mittel nach dem Ausbruch einer Krankheit oder nach zu vielen ungewollten Schwangerschaften angewendet werden sollen?
Das sind ja schon US-amerikanische Diskussionsweisen hier.Man kann gern darüber diskutieren, ob es überhaupt sein muss, Kondome zu verschenken, aber gefickt wird sowieso, ob die nun Kondome verteilen oder nicht. Ob die Kondome nun vegan sein müssen, ist in der Tat eine ideologische Streitfrage. Aber in der Politik treiben sich gern mal profilierungssüchtige Rechthaber rum. Die, die jetzt im StuRa sind, werden später mal im Elternrat irgendwelcher Schulen sein und sich bei Elternabenden aufspielen, um veganes Bio-Schulessen durchzusetzen. Aber wenn niemand wählen geht, dann bekommt man halt solche Leute.
jetzt wird deine Argumentation aber von deiner Wut beeinflusst.
Welche Wut denn?
Ich habe mich schon immer über weltfremde Veganer amüsiert, die offenbar nicht wissen, dass es zahlreiche Tiere gibt, die sich von Tieren ernähren.
Und bei Veganer geht es nicht mal um die Tötung von Tieren.
Würden wir nicht so viel Milch trinken und so viel Käse essen, gäbe es nicht so viele glückliche Kühe:
Gibt es eigentlich zu viele Babies oder zu viele Aidskranke bei Studenten? Oder ist es nur Werbung von durchgeknallten Ideologen?
Braucht es bei der Zielgruppe Quoten um zu verhüten? Ich glaube Safer Sex hat nichts mit durchgeknallten Ideologen zu tun. Und aus Erfahrung ist es eine perfekte Zielgruppe für Verhütung. Ich weiß ab einem gewissen Alter übernimmt die Biologie die schützende Funktion aber du warst ja sicher auch mal jung.
das immerhin noch weit über 90% aller Studierenden freiwillig Mitglied in der verfassten Studierendenschaft sind. (zu meinen Zeiten waren es zumeist ca, 95%). Damit bezahlen sie auch freiwillig ihren Mitgliedsbeitrag in der verfassten Studierendenschaft und nutzen die ihnen gesetzlich eingeräumte Option des Austritts nicht.
Interessant, was du so unter „nutzlos einschätzen“ verstehst.Viele wissen um ihre Option um den freiwilligen Austritt nicht. Aber das wäre mal eine gute Kampagne. Dann dürften sich solche Aktionen und auch das bezuschussen von so einem Müll wie der AG Antifa endgültig erledigen. Dann könnte sich der StuRa auch mal auf seine Aufgaben konzentrieren Anstatt oftmals halbseidene Projekte zu finanzieren und da auch noch ewig drüber zu beraten.
Ich glaube Safer Sex
… gibt es auch ohne vegane Kondome. Und wie man verhütet, wissen wohl alle, die ein Studium anfangen.
aber du warst ja sicher auch mal jung
Ihm haben immer Milch und Käse gereicht. Gedanken um Sex und erst recht um Safer Sex brauchte er sich somit nie machen.
Dann könnte sich der StuRa auch mal auf seine Aufgaben konzentrieren
Was genau vermisst du denn? Dass du bestimmte Tätigkeiten und Aktionen nicht gutheißt, ist offensichtlich. Was wäre denn deiner Meinung nach sinnvoll(er) und warum stellst du dich nicht zur Wahl?
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