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- Dieses Thema hat 20 Antworten und 13 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 12 Monaten von westdeutscher.
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27. März 2015 um 11:58 Uhr #146322
Ab sofort oder etwas später will die HAWAG die Ansagen zu Haltestellen und deren interessantem Umfeld „entkernen“, sprich sogenannte Zusatzinformationen einsparen. Ich halte das für groben Unfug! Gelinde ausgedrückt. Statt diese Informationen noch interessanter zu machen (Kinderstimmen, Jugendstimmen usf.), nein, weg damit unter fadenscheinigen Begründungen. Ich hoffe sehr, dass der Stadtrat dem ein Ende setzt.
27. März 2015 um 12:08 Uhr #146323Es soll natürlich Hallesche Verkehrs Aktien Gesellschaft heissen oder eben HAVAG.
27. März 2015 um 12:58 Uhr #146325
AnonymAußerdem sollen die bestimmte Ansagen kostenpflichtig werden. Zumindest ist das der Plan.
27. März 2015 um 13:00 Uhr #146329Wobei man zeitweise mit den Bandwurm-Ansagen auch über´s Ziel hinaus geschossen ist.
Wahrscheinlich für den gemeinen Touri am hilfreichsten sind aussagekräftige Haltestellennamen und nicht xy-Straße.28. März 2015 um 12:08 Uhr #146442
AnonymDiese ewigen Durchsagen nerven mich, weil ich als passionierte Straßenbahnfahrerin sie so oft ertragen muss.
In Leipzig sind die Schriftbänder so wohltuend dagegen!
Wie sagte doch eine mütterliche Freundin vor zig Jahren? „In Halle kriegst Du alles wie in Leipzig! Nur in Halle wird’s Dir auf dem Blechteller serviert!!“ Es stimmt immer noch.28. März 2015 um 15:29 Uhr #146509Schon mal dran gedacht, dass es auch Menschen gibt, die sehbehindert sind? Die sollen wohl nicht selbstbestimmt Tram fahren?
Einfach Stöpsel in die Ohren!
28. März 2015 um 16:40 Uhr #146525Nicht Stöpsel in die Ohren; ich will tolle Ansagen höhren. Wir haben hier eine Menge Schauspielerrinnen, es wäre doch gelacht, wenn mit deren Hilfe nicht selbiges gemacht werden könnte. Und ohne dass da Geld fliessen muss.
28. März 2015 um 16:59 Uhr #146529
AnonymSchon mal dran gedacht, dass es auch Menschen gibt, die sehbehindert sind? Die sollen wohl nicht selbstbestimmt Tram fahren?
Es geht nicht um die Ansage der Haltestellen, sondern um die Zusatzinformationen. Das ist mit der Sparversion der Sprachausgabe tatsächlich nervig, wenn man das jeden Tag hören muss.
28. März 2015 um 17:20 Uhr #146532Wolfgang, auch Schauspielerinnen leben nicht von Luft und Liebe, daher muß da auch Geld fließen!
Art but fair !
29. März 2015 um 10:40 Uhr #146627Na gut, Schulze, ich meinte ja nur, dass die das liebend gerne und vor allem mit Kindern und Jugendlichen machen würden. Da bräuchte mann Brenner nur anzusprechen. Aber, die Strassenbahnverwalter haben ja anderes vor.
29. März 2015 um 10:44 Uhr #146630Lange Rede, kurzer Sinn: Die Bahn will nicht Zusatzinformationen einsparen, sondern Werbung kostenpflichtig machen.
29. März 2015 um 11:33 Uhr #146638Wie jetzt Werbung? Wem gehört denn die Bahn? Und wer sollte da bestimmen was in diesem Bereich gut und richtig ist? Werbung von der Stadt für die Stadt! Stadträte rann, an die Problematik, ehe hier wieder Nägel mit Köpfen gemacht werden und Verträge geschlossen sind.
29. März 2015 um 13:07 Uhr #146652Sind die jetzt total beknackt geworden, die diese Ansagen programmiert haben?
Geschichten erzählt einem die Straßenbahn seit Freitag, das ist schon Lärmbelästiogung und erzeugt hochgradig den Wunsch mit ner Dose Bauschaum das Ganze zum Schweigen zu bringen. Es nervt einfach nur. Viel zu viel, viel zu oft, viel zu penetrant und teilweise sinnfrei und verwirrend.
Ding Dong…Dingdongdoing…und das ohne Ende.
Es ist ja an sich nicht verkehrt, wenn man erfährt, daß ne S-Bahn am Hauptbahnhof fährt, aber mal ehrlich, muss das sein? Wenn ja dann muss man auch konsequent sein und die anderen S-Bahnhöfe ebenfalls dergestalt ansagen und nicht wie in HA-Neu und in der Silberhöhe diese Tatsache unter den Tisch fallen lassen, in der Südstadt wirds wiederum angesagt.
Man muss aber in meinen Augen nun echt nicht an jeder 2. Haltestelle den Fahrgast mit Ding Dong nerven und zudem eine endlose Litanei an Linien die dort am Tage und im Nachtverkehr fahren, herunterbeten. Das ist sicher nicht geeignet, dem Fahrgast ein entspanntes Reisen zu ermöglichen.
Warum konzentriert man sich nicht auf das Wesentliche? Daß man derlei Ansagen nur dort wo direkte Anschlüsse im Fahrplan vorgesehen sind, ertönen lässt? Daß man im Tagesverkehr, wenn man denn unbedingt alle Linien herunterbeten muss, auch nur den Tagesverkehr nennt, im Nachtverkehr selbiges in Grün?
Daß man Linien, die in gleicher Richtung fahren nicht mit erwähnt? Beispielsweise am Reileck würde in der 3,12 oder 95 völlig reichen „Übergang zur Linie 7“.Dazu zusätzlich noch am Markt und Bahnhof, als zentrale Punkte in der Stadt, der herbeten der Linien und Umsteigebeziehungen und gut. Apropos Bahnhof. Ein
„Übergang zu den Zügen und Bussen des Nah und Fernverkehrs, sowie zu verschiedenen Straßenbahnlinien, bitte informieren sie sich an den Aushängen der Haltestellen und achten sie auf Lautsprecherdurchsagen“ wäre am Bahnhof völlig angemessen und nicht ansatzweise so penetrant wie das aktuell der Fall ist.
Das Schlimmste aber ist mal wieder, daß es völlig wirr erscheint, nach welchen Kriterien diese Ansagen kommen. Um mal nur ein paar Beispiele zu nennen.
Am Gimritzer Damm fehlt der Hinweis auf den fahrplanmäßigen Anschluss zu den Bussen völlig. Was soll das? Immerhin ist da direkter Anschluss!
Was bitte soll am Markt sowie an der Veszpremer Straße oder am Passendorfer Weg ein Hinweis auf Haltestellen mit einem Wegeleitsystem? Muss das nicht kommen, wenn die Bahn am Steinweg oder Melanchthonstraße oder Kurt Tucholsky Straße losgefahren ist in Richtung Rannischen? Mit den aktuellen Ansagen rammeln viele Ortsfremde am Markt aus der Bahn raus, weil da was von Unterbrechung des Bahnverkehrs und Wegeleitsystem an der Haltestelle gefaselt wird.
Sind die total Gaga, die das Programmieren? Ich meine, wenn man was für die Fitness der Mitmenschen tun will, dann muss man das aber nicht auf diese Art tun.Warum macht man nicht endlich für ausländische Touristen und Mitbürger, die der deutschen Sprache noch nicht so ganz mächtig sind die Baustellenansagen in Englisch, vielleicht auch noch in einer weiteren Sprache? Chinesisch und Spanisch wären ganz nett, spricht ja die halbe Welt diese Sprachen…
Ach ja und die Baustellenansagen klingen derart gestelzt und sind verwirrend, siehe weiter oben, das würde ich als Fahrgast mit einem „Durchgefallen, setzen, noch mal machen“ bewerten.
Mal sehen wie das Drama Ansagen weitergeht…
29. März 2015 um 16:36 Uhr #146689Tcha mein lieber Willy Russe, aales nich so einfach…
29. März 2015 um 17:34 Uhr #146690
Anonym@ rellah: Meiner, Leibzch liecht in Saggsn. Un Saggsn sin „helle“, da jibbts keene Sehbehindertn. Desderwejen hamm de Leibzcher Vrgehrsbedriewe wahrscheinlich die Schrifdbänder in ihrer
Bimmel! 🙂
In Halle jibbts ooch Heerbehindrte, was issen mit den, fahrn die denn ooch nich selbstbeschtimmt?
Ich jeheere iwrijens zu dän un zwar so dolle, dassde jar nischt mehr durch meine effel jeht, da
hawwich ooch keene Heerjeräde drinne un Schtepsels däden da ooch nischt nitzen. Awwer ich jondle immer selbsbeschtimmt, kannste gloom‘.
Awwer dadervon emah abjesehn, im Alder hamms viele Leide mitten Heern un Kneisten (Sehn).Woll mr uns doch nich schtreidn.
Awwer wieso’enne saachsten eejendlich „Dramm“ for unsre Elegdrische( ca.1920), schbäder Bimmel, neierdings Bahn odder Schtraßenbahn. Warst woh schon emah im Auslande, wose „Dramm“ sachen? Das warn mr inzwischen woh inzwischen alle mah nach dr Wende, desterwejen gemmer ruh’ch bei unsern deitschen Ausdricken bleim. Enne Dramm,Meiner, noch drzu mit enner so eng‘ Schburweide bein Schien‘, diede jar nich richtch off Duurn gomm gann bei unsern eng Schtraßn…30. März 2015 um 08:09 Uhr #146757
AnonymIch denke auch an die Touris, welche der deutschen Sprache nicht mächtig sind. Also wenn ich im Ausland in einem öffentlichem Verkehrsmittel sitze, konzentriere ich micht auf das Haltestellenwort, welches ich mir vorher eingehämmert habe. In Halle wäre ich mit dieser Methode hoffnungslos verloren. Schriftbänder würden übrigens auch nicht immer helfen.
30. März 2015 um 10:54 Uhr #146770Am schlimmsten ist dieses „DingDong“.
Das ist für mich ein Zeichen für „Wichtige Durchsage“ und nicht: Schokoladenmuseum.
Mensch HAVAG, was habt Ihr Euch da einfallen lassen… das ist kein Zusatznutzen für Touristen sondern einfach nur nervig!31. März 2015 um 10:35 Uhr #146978Franckeplatz – Bücherhaus der Freunde der Stadtbibliothek
23. April 2015 um 15:35 Uhr #150170
AnonymDie Ansagen in ihrer jetzigen Form sind doch ok – mehr Infos als nur der Hst.-Name, aber auch nicht so eine Litanei. Oder war ich nur in einer Testbahn?
Bücherhaus der Freunde der Stadtbibliothek
Das wird nach wie vor nicht angesagt, aber bei den Öffnungszeiten auch kein Wunder. 🙂
23. April 2015 um 23:22 Uhr #150238@willi russe:
Deinem Beitrag nach zu urteilen, nehme ich an, dass du doch eigentlich ein Freund vieler Worte bist! 😉
26. April 2015 um 22:39 Uhr #150593In Heidelberg, Mannheim und auch in Frankfurt macht man das auch und zusätzlich in Englisch, die selbe Kagge noch einmal. Derbe Nervig!
Als Tourist hat mich das noch nie interessiert und das Geld kann man gut in die angesprochene Sozialfahrkarte für Hartzler in Verbindung mit dem Halle Pass investieren.
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