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19. Januar 2016 um 13:47 Uhr #199743
AnonymDer Stadtplan in Halle (Saale) wird künftig vielfältiger, zumindest in Bezug auf die Stadtteile. Denn historische Gebietsnamen werden mit aufgenommen.
[Der komplette Artikel: Stadtplan: neue Stadtviertel, alte Namen werden wiederbelebt]19. Januar 2016 um 17:31 Uhr #199744Man solle sich doch nix vormachen; es sind keine „neuen“ Stadtviertel, sondern nur die alten bisherigen, denen man einen neuen Namen verpaßt hat.
Mithin also alter Wein in neuen Schläuchen…19. Januar 2016 um 18:51 Uhr #199745Die Stadtteilnamen oder Stadtviertelnamen auf der Stadtkarte sind zwar schön und gut. Aber schön wäre auch, wenn man an den Grenzen dieser Stadtteile auch mit einem Schild darauf hinweisen würde, in welchem Stadtteil man sich gerade befindet.
19. Januar 2016 um 19:00 Uhr #199746Wie wäre es denn nicht nur mit Schildern, sondern auch noch mit STADTVIERTELFÜHRERN?!
19. Januar 2016 um 20:40 Uhr #199748
AnonymBebelviertel! Was zum … ?
19. Januar 2016 um 20:43 Uhr #199751Wurde etwa die Kompottsiedlung vergessen?
19. Januar 2016 um 20:45 Uhr #199752Willy Brandstraße gehört sicher zum Bebelviertel!
19. Januar 2016 um 21:02 Uhr #199753
AnonymKompott heißt Leuchtturm.
Und das „Bebelviertel“ wird wahrscheinlich nach der Anowhnerparkgenehmigung so genannt. Die gilt allerdings bis zum Botanischen Garten.
Klingt auf jeden Fall scheiße. Dann doch bitte mit August vorne dran.
19. Januar 2016 um 22:24 Uhr #199775Ob der Name des Reilecks in diesem Zuge auch in den Amtlichen Stadtplan aufgenommen wird, bleibt abzuwarten…
19. Januar 2016 um 22:32 Uhr #199779Nö. Reileck ist kein Viertel und auch kein Straßenname. Also, nö.
Manche Dinge sollten einfach Umgangssprache bleiben und nicht immer „veroffizialisiert“ werden. Schlimm genug schon offizielle Namen wie „Stadtcenter Rolltreppe“. „Bebelviertel“ ist auch so ein schlechtes Konstrukt. „Friedrich(straßen)viertel“ hätte mir da besser gefallen. Man könnte ja auch „Augustviertel“ sagen, das liegt irgendwie auch besser auf der Zunge.20. Januar 2016 um 00:12 Uhr #199789Straße der Gefallenen des 30. Februar..
20. Januar 2016 um 08:36 Uhr #199800Die Benennung der Stadtviertel ist meiner Meinung nach richtig. Die gesamte nördliche Innenstadt beispielsweise hatte bisher keine Bezeichnung. Ein Unding.
Wenn man von Trotha, Büschdorf oder Kröllwitz redet, weiß jeder (Hallenser) sofort, wo dies anzusiedeln ist.
Zwischen Moritzburgring und Trotha ist da bisher „Niemandsland“. Ehrlich gesagt habe ich mich schon immer über die fehlenden Stadtviertelnamen auf Halles Stadtplan gewundert.20. Januar 2016 um 08:45 Uhr #199802Die Stadtteilnamen finde ich auch gut. Die Gemeindestrukturreform hat auf dem Land teutschen Schwachsinn hervorgebracht. Anstatt die Ortsnamen identitätsbildend bestehen zu lassen, wurden Flächenmonster geschaffen. Es hätte genügt, eine verwaltungsinterne Bezeichnung für einen Zusammenschluss zu kreieren. Wenn man nach einigen Ortsnamen in GoogleMaps sucht, bekommt man quadratkilometergroße Pampa angeboten.
Wie identitätsstiftend die lokale Bezeichnung des Wohngebietes ist, hat man mit den Stadtteilnahmen erkannt. Übrigens auch mit dem hervorkramen alter Autokennzeichen.20. Januar 2016 um 09:07 Uhr #199806Wenn man von Trotha, Büschdorf oder Kröllwitz redet, weiß jeder (Hallenser) sofort, wo dies anzusiedeln ist.
Das liegt daran, dass Trotha, Büschdorf oder Kröllwitz jahrhunderte alte Siedlungen sind während zwischen Halle und Trotha tatsächlich bis zur Industrialisierung „Niemandsland“ war (abgesehen davon ist das nicht ganz richtig, denn es gibt noch Giebichenstein und die Siedlung Neumarkt). Die ganzen Wohnquartiere sind erst während der Expansion Halles und als reine Vorstädte entstanden. Da war nix mit historisch überlieferten Viertelnamen. Und der Name „Bebelviertel“ ist auch nicht historisch, sondern einfach nach der Hauptstraße durch das Viertel benannt und die hieß vorher „Friedrichstraße“.
20. Januar 2016 um 11:49 Uhr #199831Als ich die Vorschläge für die neuen Stadtviertelnamen las, war ich besonders bezüglich meines Stadtteils empört. Seit fast 30 Jahren wohne ich in Halle-Neustadt. Ich würde nicht behaupten, dass mein Wohlbefinden sehr an diesem Namen hängt, aber dass ich zukünftig in Halle-Passendorf wohnen soll, lehne ich entschieden ab. Angeblich wurden die Hallenser hierzu befragt, ich allerdings habe davon nichts mitbekommen. Welche Neustädter wollen denn auf einmal den alten Namen Passendorf? Vom alten Dorf existiert bis auf die Kirche und dem Passendorfer Schlösschen kaum noch etwas, 99 Prozent der Gebäude in der südlichen Neustadt wurden zu DDR-Zeiten oder später gebaut. Das ganze Gebiet nach diesem verschwundenen Dorf umzubenennen, ist völliger Kokolores und führt zumindest bei mir überhaupt nicht zu größerer Identitätsstiftung, im Gegenteil.
Was die anderen Stadtteile angeht, sollen die Betroffenen entscheiden. Überhaupt würde ich einen Volksentscheid in jedem betroffenen Stadtteil befürworten, die Bürgerbeteiligung von 202 Hallensern kann wohl kaum als repräsentativ angesehen werden. Mich würde schon interessieren, wie viele Leute dabei für Passendorf gestimmt haben.20. Januar 2016 um 12:26 Uhr #199837Sei doch froh, daß Neustadt endlich Identität bekommt. Da ist ein historischer Name allemal besser als „Block 234“ oder wie die auch immer hießen.
Wenn man zu jedem Namen einen Volksentscheid startet sind 5 Jahre nötig. So wichtig sind Stadtteilnamen dann auch nicht.20. Januar 2016 um 13:09 Uhr #199851
AnonymFür Neustadt gibt’s doch noch WK I bis WK VIII. Südpark und Saaleaue haben’s auch nicht in die Auswahl geschafft.
Und das weberlutz gerade DAS Alleinstellungsmerkmal von Ha-Neu ablehnt. Kann nur ein Neu-Olvenstedter sein.
20. Januar 2016 um 14:50 Uhr #199886Die Benennung der Stadtviertel ist meiner Meinung nach richtig. Die gesamte nördliche Innenstadt beispielsweise hatte bisher keine Bezeichnung. Ein Unding. Wenn man von Trotha, Büschdorf oder Kröllwitz redet, weiß jeder (Hallenser) sofort, wo dies anzusiedeln ist. Zwischen Moritzburgring und Trotha ist da bisher „Niemandsland“. Ehrlich gesagt habe ich mich schon immer über die fehlenden Stadtviertelnamen auf Halles Stadtplan gewundert.
noch nie in halle gewesen?
21. Januar 2016 um 12:13 Uhr #200151Sei doch froh, daß Neustadt endlich Identität bekommt. Da ist ein historischer Name allemal besser als „Block 234“ oder wie die auch immer hießen.
Für mich hat Neustadt eine „Identität“, wenn man das überhaupt braucht und so nennen kann. Wenn ich gefragt werde, in welchem Stadtteil von Halle ich wohne, dann würde ich antworten: Halle-Neustadt. Ich wohne nicht in Passendorf. Passendorf ist nicht besser als „Block xyz“ oder Südpark.
Wenn man zu jedem Namen einen Volksentscheid startet sind 5 Jahre nötig. So wichtig sind Stadtteilnamen dann auch nicht.
Eben! Die Stadtteilnamen sind völlig unwichtig und sollten deshalb, zumindest was Neustadt und die Innenstadt betrifft, nicht geändert werden, wenn es nicht eine erheblich Zahl von Bewohnern gibt, die das dringende Bedürfnis danach verspüren. Und es sollten den Bewohnern von Stadtteilen keine absurden Namen von oben oder im Namen einer anonymen Minderheit aufgedrückt werden!
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