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Das wird wohl so sein, der heutige Vorgang in Europa dürfte auch nicht in der Absicht, den Islam zu verbreiten , geschehen, es geschieht aber.
http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2016/05/martin-luther-antisemitismus-feindbilder
Falls jemand an bisschen Kontext zur Geschichte interessiert ist.
Sehr interessant, HansimGlück, im hallespektrum hätten wir Luther mit seinem Rumgefluche sperren müssen.
@Wolli: Wenn Du über den Islam diskutierst, meinst Du in Wahrheit die Wahhabiten oder Salafis. Die Wiki hat alles Wichtige zusammengefaßt:
https://de.wikipedia.org/wiki/WahhabitenWenn Deutschland sich von einem radikalen Islam abgrenzen möchten, würde das heißen, sich von einem wichtigen Verbündeten und Brandstifter zu distanzieren, nämlich von Saudi-Arabien. Du kannst gerne in Deiner eigenen Partei in der Hinsicht Problembewußtsein schaffen. Ich habe persönlich auf jeden Fall ein Problem damit, wenn eine Gruppe für sich in Anspruch nimmt, den einzig wahren Islam/die einzig wahre Religion zu vertreten. Das Außenministerium sieht es bis heute anders. Die Überzeichnung durch den Postillion enthielt einen wahren Kern:
http://www.der-postillon.com/2016/02/saudi-arabien-besuch-auenminister.htmlAuch deswegen war ich gegen den Steinrumgeeier als neuen Bundespräsi.
Unter meinen muslimischen Freunden war „Saudi“ übrigens ein schlimmes Schimpfwort. Die USA haben dafür gesorgt, dass alle Konkurrenten der schlimmen Finger beseitigt worden sind, einzig der Iran und die von dort geförderten shiitischen Gruppen sind übriggeblieben.
Und wenn ihr etwas über den Islam Eurer Nachbarn oder der neuen Nachbarn wissen wollt, fragt sie einfach. Das ist mitunter recht erhellend. Aber zu sehr ist in den Köpfen das Bild das Saudi-Arabien vermittelt und vermitteln will. Die meisten fallen darauf herein. Die Scheichs lachen sich einen und fragen sich, welche ihrer vielen Frauen gerade nicht in London, Paris, Barcelona das Geld ausgibt, und für einen kleinen Spaß verfügbar ist.
Inshallah, Riosal
In diesem Thread geht es nicht um Für oder Wider den Islam, sondern dass das städtische Museum während des Reformationsjubiläums, für das die Stadt mit vielen Veranstaltungen wirbt:
http://www.halle.de/de/Kultur/Martin%2DLuther/Reformationsjubilaeum/Jubilaeumsjahr/
eine Ausstellung über den Islam eröffnet.
Als Beitrag zu den Händelfestspielen könnte dann das Stadtmuseum auch eine Ausstellung über Richard Strauss eröffnen.
Ich kann leider nicht verstehen kann, warum du alle Ausstellungen verbieten bzw. zensieren willst, die sich nicht ausschliesslich mit Luther- oder anderen Evangelischen Kram beschäftigen? Hat neuerdings die Kirche die führende Rolle in der Stadt eingenommen und ganz nebenbei die säkuläre Trennung von Kirche und Staat lt GG in Halle außer Kraft gesetzt?
Da du aber offenbar schwierigkeiten mit nichtkatholischen Glaubensrichtungen hast, sei dir gesagt, dass auch der Islam eine ganze Menge von Schismen kennt und auch das Christentum nicht nur das Luthersche Schisma kennt. Man kann ja mit seinen Weltrsichten auch über die Entfernung von Halle nach Eisleben bzw. Wittenberg hinaussehen.
Das ist wieder so ein Beitrag, der einem Dinge unterstellt, die ich nicht geschrieben habe. Langsam habe ich selbst als Redaktionsmitglied keine Lust mehr in diesem Forums etwas diskutieren zu wollen.
Und @fractus: von „verbieten“ hat Wolli nix geschrieben.
@wolli redet davon, dass die Islam-ausstellung einen Affront darstellt. und dass in der Lutherstadt(?) Halle deswegen eine Islamaussstellung im Lutherjahr nicht sein kann.Niemand hier im Forum kennt bislang den Inhalt dieser Aussstellung, sodass sich auch niemand ein Bild von dieser Ausstellung machen kann. In der von @wolli vorgebrachten Pauschalität geht es darum, eine solche Ausstellung als unangemessen zu diskreditieren. Das läuft für mich auf eine kulturelle bzw. gesellschaftliche Sanktionierung hinaus. Von dieser sprach ich, als ich die Verben verbieten und zensieren gebrauchte.
Wo ich @hei-wu aber völlig recht geben muss, @wolli hat nirgendwo von einem Verbot oder einer Zensur in einem rechtlichen oder juristischen Sinne geprochen.
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