Startseite Foren Halle (Saale) Stadt beseitigt nichtheimische Pflanzen auf der Rabeninsel und der Böllberger Aue

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  • #119140

    Anonym

    Die Stadt Halle (Saale) wird in den nächsten Tagen eingewanderte Pflanzen, sogenannte invasive Neophyten, entfernen. Los geht es laut Stadtverwaltung
    [Der komplette Artikel: Stadt beseitigt nichtheimische Pflanzen auf der Rabeninsel und der Böllberger Aue]

    #119141

    Pflanzenrassismus vom Feinsten.

    Alle Pflanzen sind Neophyten. Fast überall.

    #119142

    Eine Genomanalyse der Grünalge Cyanophora paradoxa liefert erst vor kurzer Zeit neue Beweise für einen gemeinsamen Ursprung aller Pflanzen. Keine Pflanze ist fremd – gegen Pflanzenmord!

    #119143

    Das muss heißen „Pflanzinnen und Pflanzen“!

    #119144

    Wir sollten uns auch gegen „Kulturbereicherer“ wie etwas „Solanum tuberosum“ entschieden wehren. Deutsche Scholle für deutsche Pflanzen!“

    #119145

    wie der karte zu entnehmen ist, handelt es sich beim eschen-ahorn ganz klar um einen ostbaum:
    http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=8
    somit ist das angedachte großflächige vernichten dieser bäume auch ein angriff auf ossis.
    aber mal im ernst, wer glaubt denn, dass man mit solchen aktionen die neophyten wirksam aufhalten könnte?

    #119815

    Berichte ?? Was wurde gerodet ?

    #119829

    Berichte ?? Was wurde gerodet ?

    vermutlich unwertes leben, was man andernorts aber durchaus wieder kostenpflichtig anpflanzt, wenn ich mich recht erinnere (beesener str.?)

    #119837

    […] wer glaubt denn, dass man mit solchen aktionen die neophyten wirksam aufhalten könnte?

    Du musst das anders betrachten: Man kann sie nicht mit einer Aktion für immer aufhalten, aber das ist wie mit der Demokratie und der Freiheit: man muss jeden Tag darum kämpfen.

    #119841

    Zitat: „Das muss heißen „Pflanzinnen und Pflanzen“!

    Nein, wenn dann Planz_Innen…..

    #119843

    Geschlechtsneutral: Unkraut

    #119850

    Wertneutral: „Beikraut“

    #119852

    Bärenklau könnte man ruhig stehen lassen. Der sorgt immer mal für eine Zeitungsmeldung.

    #119868

    Du musst das anders betrachten: Man kann sie nicht mit einer Aktion für immer aufhalten, aber das ist wie mit der Demokratie und der Freiheit: man muss jeden Tag darum kämpfen.

    das leben scheint ein ständiger kampf zu sein 😉
    was das aufhalten unwerten lebens betrifft, das ist doch nur ansichtssache. wenn man die neophyten einfach in ruhe lassen würde, ginge die welt nicht unter.

    #119896

    Denkt ihr auch mal an den Hochwasserschutz, wo mit dem Entforsten von Wildbäumen auf der Rabeninsel und den Saaleauen wesentliche Abflußwiderstände für die Saale bei Hochwasser beseitigt werden können.

    #119900

    Leg Dich nicht mit Herrn Liste vom AHA e.V. an!

    #119902

    Es geht aber hier um Neophyten, nicht ums Baumfällen allgemein.

    #119905

    Eschenblättriger Ahorn sind inzwischen auch auf den Pulverweiden, dem Holzplatz und auf dem Gimritzer Damm zu Bäumen herangewachsen. Frag mal den Leiter des Grünflächenamtes.

    #119915

    Auf Eschen-Ahorn krabbelt kein Käfer, warum weiß angeblich niemand, also gibts da auch nichts für Vögel zu holen etc.etc.
    Heinrich Heine hat bekanntlich über Deutschland gedichtet:
    „…mit seinen Eichen, seinen Linden
    werd ich es immer wiederfinden“

    und nicht

    “ … mit seinen Eschenahornwäldern
    mit Raps und Mais auf allen Feldern…“

    #119916

    Denkt ihr auch mal an den Hochwasserschutz, wo mit dem Entforsten von Wildbäumen auf der Rabeninsel und den Saaleauen wesentliche Abflußwiderstände für die Saale bei Hochwasser beseitigt werden können.

    Ich bin etwas irritiert. Wäre es nicht sinnvoll, das Wasser bereits in den Auen aufzuhalten, bevor es ins enge Stadtgebiet fließt? Oder hab ich nur deinen Humor gerade nicht verstanden.

    Ansonsten ist das Thema Neophyten recht vielschichtig. Selbst die Kartoffel fällt streng genommen ja darunter. Problematisch wird es vor allem dann, wenn die Pflanzen und Tiere sich aggressiv ausbreiten, keine natürlichen Feinde haben und den heimischen Pflanzen/Tieren die Existenzgrundlage rauben. Hier muß man dann von Fall zu Fall entscheiden.

    Beim Riesenbärlauch kommt zu der agressiven Verbreitung auch eine Gefährdung der Bevölkerung. Die angerichteten Verbrennungen können zu starken Gesundheitsproblemen führen. Und gerade Kinder sind hier besonders gefährdet, da man es den Pflanzen nicht sofort ansieht. Deshalb hat der Riesenbärlauch in bewohnten Gebieten nichts zu suchen. Aufgrund seiner agressiven Verbreitung muß man jedoch für dieses Ziel auch außerhalb von Wohngebieten diesem Wildkraut zuleibe rücken.

    #119921

    @Gucki,
    deine Irritationen beruhen auf einem Trugschluß und sind nicht mit der geregelten Flutung der abgesperrten Leipziger Auen zu vergleichen,die sind nämlich eingedeicht.
    Unsere Auen werden ab einem gewissen Hochwasserpegel ungeregelt geflutet, befinden sich dann im Bypaß zur Saale und setzen mit dem Baum-und Strauchbewuchs der Saale einen Flußwiderstand entgegen, der zu einem zusätzlichen Wasserstau mit Wasserspiegelerhöhung besonders auf der Altstadtseite der Saale führt.

    #119924

    @Gucki: BärenKLAU heißt das, nicht Bärlauch :).

    #119928

    @Gucki: BärenKLAU heißt das, nicht Bärlauch :).

    Du darfst doch „Bärklau“ nicht sagen….Erstens heisst das wohl eher Bär-Diebstahl…und zweitens vor rechtskräftigem Urteil nur „vermutlicher Bärdiebstahl“…^^und wenn einem so ein Bär freiwillig folgt, ist das überhaupt Diebstahl?…“Wegnahme einer beweglichen Sache“ passt irgendwie nicht…

    WIR BRAUCHEN EINEN ANWALT!!!!!

    #119933

    Das ist ja gut, dass der Bärenklau umgeht. Sonst wär Halle voll von Problembären. Ich würde gerne Waschbärenklau im Vorgarten pflanzen.

    #119977

    Auf Eschen-Ahorn krabbelt kein Käfer, warum weiß angeblich niemand, also gibts da auch nichts für Vögel zu holen etc.etc.
    Heinrich Heine hat bekanntlich über Deutschland gedichtet:
    “…mit seinen Eichen, seinen Linden
    werd ich es immer wiederfinden”

    und nicht

    ” … mit seinen Eschenahornwäldern
    mit Raps und Mais auf allen Feldern…”

    grün isser aber wenigstens, der eschen-ahorn und sauerstoff wird er doch sicher auch produzieren?
    und wen von den großkopferten interessiert schon heine?

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