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30. Juli 2014 um 00:14 Uhr #109239
AnonymVor allem nachts und frühmorgens sind sie mit ihren großen Tüten unterwegs, kramen in Mülltonnen. Ihr Ziel: die Pfandflaschen. Die bringen immerhin, j
[Der komplette Artikel: SPD-Stadtrat will sich für Pfandringe an Mülleimern einsetzen]30. Juli 2014 um 07:45 Uhr #109240Das kommt in meine Sammlung für die fiktive Stadtratssitzung.
30. Juli 2014 um 12:08 Uhr #109241Stadtrat Eigendorf sollte sich von der Stadt die Genehmigung für das Anbringen von Pfandkisten an den von ihm ermittelten sinnvollen Lichtmasten etc. holen und dann mit den Jusos oder anderen solche Pfandkisten basteln und anbringen.
Hier ist ein Video mit Anleitung: http://www.lemon-aid.de/pfandkistentutorial/Eine städtische Aufgabe sollte das nicht werden.
30. Juli 2014 um 18:20 Uhr #109259Ich will auch noch begründen, warum das in meine Sammlung kommt.
“In unserer Stadt soll niemand im Müll wühlen müssen”
Müsste es nicht richtig heißen: „In unserer Stadt soll niemand Pfandflaschen sammeln müssen?“
Es geht nur um das Image der Stadt, es ist schlecht für das Erscheinungsbild, wenn Menschen im Müll wühlen. An der Tatsache, dass sie Pfandflaschen sammeln, um ihre Finanzmittel aufzubessern, ändert das nichts, ob sie die Flaschen nun aus den Mülltonnen nehmen oder aus den separaten Behältern.30. Juli 2014 um 18:56 Uhr #109264An der Tatsache, dass sie Pfandflaschen sammeln, um ihre Finanzmittel aufzubessern, ändert das nichts, ob sie die Flaschen nun aus den Mülltonnen nehmen oder aus den separaten Behältern.
An dieser Tatsache änderst du als Stadtrat aber auch nichts grundlegendes. Die soziale Lage und die Einkommensverhältnisse in der Bundesrepublik liegen nicht im Einflussbereich von ehrenamtlichen (so lange man das bei 180€ Sold noch so nennen kann) Abgeordneten des halleschen Stadtrates.
30. Juli 2014 um 19:30 Uhr #109270proband80, es ging mir nicht darum, etwas zu ändern, sondern um die Tatsache, dass sich der Stadtrat damit beschäftigt, potemkinsche Fassaden aufzubauen, das Pfandflaschensammeln gefälliger zu gestalten.
30. Juli 2014 um 19:35 Uhr #10927131. Juli 2014 um 06:01 Uhr #109308Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde dieses <span class=“st“>Recycling auch überflüssig machen. </span>
31. Juli 2014 um 07:17 Uhr #109318Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde dieses Recycling auch überflüssig machen.
Wer H4 bekommt, hat schon ein Grundeinkommen.
31. Juli 2014 um 08:24 Uhr #109358Es mag nicht sonderlich adrett aussehen, aber ich bin froh über diese Flaschensammler. Ohne diese würden die Hirnis vermutlich wesentlich mehr Flaschen zerkloppen.
Alternativ könnte man Flaschenpfand auf 50 Cent, besser noch auf 1 € erhöhen, das tut dann schon weh im Geldbeutel, 8 Cent sind einfach nur lächerlich.
31. Juli 2014 um 09:11 Uhr #109364Es ist ein grundsätzlicher Irrtum, redhall, wenn du denkst, dass bei einem bedingungslosen Grundeinkommen alle mit diesem Grundeinkommen zufrieden sind und keine Flaschen mehr sammeln würden.
31. Juli 2014 um 10:45 Uhr #109399proband80, es ging mir nicht darum, etwas zu ändern, sondern um die Tatsache, dass sich der Stadtrat damit beschäftigt, potemkinsche Fassaden aufzubauen, das Pfandflaschensammeln gefälliger zu gestalten.
Ich finde die Idee dennoch gut. Ich persönlich stelle meine leeren Bierflaschen immer unmittelbar neben den Mülleimer (um Gottes Willen, der trinkt in der Öffentlichkeit Alkohol und nimmt seine Flaschen nicht mit!). Leider wird sich an dem Status, dass einige Flaschen sammeln müssen nichts ändern. Und da dieser gesellschaftliche Rahmen abgesteckt ist, kann man es den betroffenen Personen doch definitiv leichter machen. Ich fand die Pfandkisten übrigens sehr gut und würde mich über einen neuen Anlauf der Aktion freuen.
31. Juli 2014 um 14:03 Uhr #109445“In unserer Stadt soll niemand im Müll wühlen müssen” Müsste es nicht richtig heißen: “In unserer Stadt soll niemand Pfandflaschen sammeln müssen?” Es geht nur um das Image der Stadt, es ist schlecht für das Erscheinungsbild, wenn Menschen im Müll wühlen.
Niemand soll beim Shoppen oder bei der Stadtführung durch den Anblick von im Müll wühlenden Mitmenschen an den Ernst des Lebens erinnert werden.
31. Juli 2014 um 16:17 Uhr #109457Oh wie generös, da ein oder zwei Bierflaschen abzustellen. Macht 8 bzw 16 cent.
Sollte man mal als Parteispende überweisen und noch eine Spendenquittung fordern. Schließlich muss der Flaschensammler auch noch arbeiten, damit er einen Gegenwert erhält.31. Juli 2014 um 17:30 Uhr #109465<div class=“d4p-bbt-quote-title“>redhall schrieb:</div>
Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde dieses Recycling auch überflüssig machen.Wer H4 bekommt, hat schon ein Grundeinkommen.
Kannst Du auch Sätze ganz lesen. Es gibt tausende von Bedingungen, die Du erfüllen musst bevor Du H4 bekommst.
31. Juli 2014 um 17:34 Uhr #109466Es ist ein grundsätzlicher Irrtum, redhall, wenn du denkst, dass bei einem bedingungslosen Grundeinkommen alle mit diesem Grundeinkommen zufrieden sind und keine Flaschen mehr sammeln würden.
Sammeln müssen!
Die Flaschen in den Banken wurden mit Milliarden gerettet.
31. Juli 2014 um 17:51 Uhr #109467An diesem Grundirrtum, dass der Mensch mit einem kostenlosen Grundeinkommen oder kostenlosen Nahrungsmitteln etc. zufrieden ist, sind die Kommunisten in aller Welt gescheitert und werden weiter scheitern. Deshalb dürfen rotgrüne Weltverbesserer nicht an die Macht kommen, sie richten mit ihren utopischen Vorstellungen nur Schaden an.
31. Juli 2014 um 18:10 Uhr #109471An diesem Grundirrtum, dass der Mensch mit einem kostenlosen Grundeinkommen oder kostenlosen Nahrungsmitteln etc. zufrieden ist, sind die Kommunisten in aller Welt gescheitert und werden weiter scheitern.
Wo gab es jemals ein Land mit bedingungslosem Grundeinkommen?? Auch in der DDR musste man, wenn man arbeitsfähig war, arbeiten, um Geld zu erhalten.
31. Juli 2014 um 18:24 Uhr #109473Die Grundnahrungsmittel waren in der DDR so billig, dass Brot an die Schweine verfüttert wurde, Mieten waren so billig, dass Reparaturen an den Häusern davon nicht bezahlt werden konnten etc. etc.
Dahinter steckt die gleiche Idee eines Grundeinkommens.
31. Juli 2014 um 18:27 Uhr #109478<div class=“d4p-bbt-quote-title“>wolli schrieb:</div>
An diesem Grundirrtum, dass der Mensch mit einem kostenlosen Grundeinkommen oder kostenlosen Nahrungsmitteln etc. zufrieden ist, sind die Kommunisten in aller Welt gescheitert und werden weiter scheitern.Wo gab es jemals ein Land mit bedingungslosem Grundeinkommen?? Auch in der DDR musste man, wenn man arbeitsfähig war, arbeiten, um Geld zu erhalten.
Aber Ziel war die Abschaffung des Geldes.
„Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“ Karl Marx„Bereits kurz nach der Oktoberrevolution versuchte Lenin, die russische Wirtschaft per Dekret in eine zentrale Planwirtschaft umzuwandeln. Als Erstes wurden bis Anfang 1918 die Banken verstaatlicht. Gemäß dem Parteiprogramm der Bolschewiki sollte das Geld als Zahlungsmittel komplett abgeschafft werden.“ Wikipedia
31. Juli 2014 um 18:27 Uhr #109479Wolli, das ist nicht vergleichbar. Auch wenn vieles noch so billig war, ohne Geld war es trotzdem nicht bezahlbar.
31. Juli 2014 um 19:01 Uhr #109484Für einen anspruchslosen Menschen, der nicht viel mehr brauchte als Wohnung und Nahrung und vielleicht nur Bücherlesen und in der Sonne sitzen wollte, war ein Einkommen über 300 Mark in der DDR eigentlich nicht notwendig, dazu war ein festes Arbeitsverhältnis nicht erforderlich, diesen Betrag konnte man sich durch Schwarzabeit etc. auch verdienen. Theoretisch allerdings nur, denn in der DDR bestand Arbeitspflicht, einige haben es aber trotzdem verstanden, sich dieser zu entziehen.
Die „Alkis“, die oft auch nicht mehr regelmäßig arbeiteten, waren übrigens schon in der DDR die besten Flaschen-und Schrottsammler.
31. Juli 2014 um 19:20 Uhr #109487wolli, was du schreibst ist Käse. Es wurde nicht Brot aus dem Handelskreislauf gekauft und verfüttert, sondern Überproduktionsbestände der Großbäckereien, die ohnehin nicht mehr verkauft wurden.
Der Reparaturstau hatte die Ursache in mangelnder Planung und fehlenden Kapazitäten in Handwerk und Industrie. Es gab nämlich auch Reparaturen, die trotz geringer Mieten erledigt wurden…
Und ja, entziehen konnte man sich schon, mußte aber mit Konsequenzen rechnen, die auch keine medizinische Versorgung beinhaltete, schließlich war man nur über die Arbeitsstelle sozialversichert.
Nun frage ich mich allerdings schon, warum du als gelernter DDR-Bürger hier solche Halbwahrheiten breittrittst.
31. Juli 2014 um 20:53 Uhr #109496„Ich trete das breit“ weil immer wieder die DDR verklärt wird und Schulze hilft dabei kräftig mit.
Natürlich wurde die Überschussproduktion aus Großbäckereien in LPGn verfüttert, aber private Schweinezüchter% Hühnerzüchter haben in Größenordnungen Brot und andere Lebensmittel aus normalen Läden gekauft, weil es sich rentierte.
Natürlich wurden auch Reparaturen an Häusern durchgeführt, aber frage mal private Hausbesitzer danach. Gebettelt haben sie den Staat, ihm die Häuser schenken zu dürfen. Warum sind denn in Halle und fast allen ostdeutschen Städten die alten Häuser verfallen? Es wurde nur falsch geplant und es gab zu wenig Kapazitäten wie Du argumentierst – Du musst nur noch schreiben, das hätte die DDR alles noch in den Griff bekommen, wenn nicht die Klassenfeinde im Westen uns ständig geschadet hätten.
31. Juli 2014 um 21:29 Uhr #109497Ja sorry, war man verpflichtet ein privates Haus zu besitzen? Ich jedenfalls nicht…
Und zum Brotverkauf, wäre man, wenn es sich überhaupt rentiert hätte, eingeschritten, wäre wohl das Geschrei sehr groß gewesen… im Übrigen hätte man damit vielleicht auch die Überproduktion noch vergrößert, denn zu Engpässen bei der Brotbereitstellung habe ich aus meinem Gesichtskreis keine Erkenntnisse.
Und verklären ist wohl was anderes, allerdings sehe ich mein Leben eher weniger durch eine schwarz-gelbe Parteischeibe wie du. Wahrscheinlich habe ich da als Nachkriegsgeburtsjahrgang einen besseren Blickwinkel…
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