Startseite Foren Halle (Saale) SPD Basis gibt grünes Licht zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen

  • Dieses Thema hat 55 Antworten und 17 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren von geraldo.
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  • #238242

    Anonym

    Neue, andere Abschlüsse machen ?

    Das ist ja die Höhe! Weil Dampfmaschinenabschmiernippelüberwacher gerade nicht soo gefragt sind, soll gleich die neueste Mode mitgemacht werden? Fehlt noch, dass man mit einem Marxismus-Leninismus-Abschluss nichts (mehr) anfangen kann!

    #238244

    Non vitae, sed scholae discimus.

    #238245

    Anonym

    Neue, andere Abschlüsse machen ? Der Mensch lernt nicht aus, heißt es doch immer.

    Solange, bis man so überqualifiziert ist, dass man nicht mal als Hilfsarbeiter mehr einen Job bekommt? Außerdem gibt es ja zudem noch sowas wie eine Alterdiskriminierung.

    Aber dein Beitrag offenbart eben auch die Crux der Sozialdemokratie. Mit der Entwicklung von einer die Bundesrepublik wesentlich prägenden Partei des Sozialstaates, hin zu einer die Volkswirtschaftlichen Randbedingungen ausblendenden, sozialkalten Partei des ausgeglichenen Haushaltes.

    #238258

    Neue, andere Abschlüsse machen ?

    Das ist ja die Höhe! Weil Dampfmaschinenabschmiernippelüberwacher gerade nicht soo gefragt sind, soll gleich die neueste Mode mitgemacht werden? Fehlt noch, dass man mit einem Marxismus-Leninismus-Abschluss nichts (mehr) anfangen kann!

    Lernen, Lernen nochmals Lernen! 😉

    #238263

    Auch eine andere Partei sollte mal schnell das Thema: „Markenkern“ verinnerlichen:
    http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/20160404/gruene-ministerposten-streit-ueberschattet-parteitag
    Es geht nicht um die Hobbys von Claudia…

    #238267

    MZ-Redakteur Kranert soll gerüchtehalber demnächst ins Büro von Herrn Lischka (SPD) wechseln.
    Jeder denke sich seinen Teil.

    #238268

    Posten macht und Geld regierte schon immer die Welt.Das ist etwas was Sozialismus und Kapitalismus gemeinsam hatten.

    #238271

    „Lüddemann lässt aber auch durchblicken, dass Dalbert im Zweifelsfall auf das Kultusressort verzichten muss: „Ich erwarte vom Spitzenpersonal meiner Partei, dass es nicht nur eindimensional einsetzbar ist.“ “

    Eine Psychologin kann offenbar jedes Ministeramt ausfüllen.

    #238273

    Anonym

    Eine Psychologin kann offenbar jedes Ministeramt ausfüllen.

    Es soll mal Ingenieure gegeben haben, die sich für fähige Ausländer-Beauftragte hielten. Dagegen wirkt Claudi wie zielgerichtet ausgebildet. 🙂

    #238278

    Gut, dass Du mich an meine alten Zeiten erinnerst, gegen ein Ministeramt ist das Amt des Ausländerbeauftragten ein dünnes Brett, das können auch Ingenieure bohren.

    #238280

    Anonym

    Warum muss unbedingt Fr. Dalbert den Ministerposten übernehmen? Haben die Grünen keine Naturwissenschaftler oder Personen mit fachaffinen Schlüsselqualifikationen in ihren Reihen?

    Dass die Parteimitglieder und auch etliche Wähler der Grünen das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium beanspruchen, ist nur konsequent und gut nachvollziehbar.

    #238309

    Es könnte ja sogar sein, daß die beiden Kleinkoalitionäre die große CDU an der langen Leine führen…

    Aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben, sonst endet das so wie bei Frau Prof. Wolf…

    #238328

    Mir würde gefallen, wenn die SPD das Kultusministerium behält. Die Umstrukturierung eines Ministeriums kostet zu viel Zeit, die wir weder in der Bildung noch in der Kultur haben. Vielleicht kann ja jemand Dorgerloh in Sachen Kultur Nachhilfe geben.

    #238343

    Anonym

    Ich habe mir jetzt mal in das Wahlprogramm der Grünen geschaut. Da steht zwar einiges zur Bildung drinnen. Doch um ein ein Kultusministerium auch inhaltlich ausfüllen zu können, ist das nach meiner Meinung inhaltlich zu dünn. Habe mir natürlich jetzt nicht die Wahlprogramme der anderen in Frage kommenden Parteien angeschaut. Insofern kann ich mich da auch irren.

    #238359

    Dalbert will „keine Kultur der Steine“. Für ein an Denkmalen so reiches Land wie LSA ist das schon unter dem Aspekt der Tourismusförderung und des Landesimages fragwürdig. Wie sie in Schulpolitik tickt, weiß ich nicht, da könnte sie evtl. eine passable Besetzung sein.

    #238373

    Anonym

    In Vorschul- und Schulfragen sind die grünen Positionen durchaus diskussionswürdig, wenn auch mit einigen Fragezeichen zu versehen („Werte“unterricht, der nur Religionen, aber keine Werte außerhalb von Religionen kennt)

    Ich hatte hier vor allem die Hochschulpolitik als sehr dürftig gesehen. Da gibt es ganz viele offene Fragen (von der Position des Mittelbaus/Tenure Track, bis hin zur Kompatibilität von grünen Ansprüchen ans Studiem mit seinen im Bachelor/Master-System existierenden unreflektierten Zwängen)

    Was ich aber regelrecht fragwürdig finde: die gesellschaftlichen Forderungen an ein Wissenschafts- und Hochschulsystem sind überhaupt nicht wirklich mitgedacht worden. Wiewohl ich die dahinterstehende Idee verstehe, halte ich das Konzept Humboldt ins 21. Jahrhundert für eine inhaltliche Bankrotterklärung. Das klingt jetzt zwar ziemlich hart, aber ich sehe dort einfach keine inhaltlich Substanz.

    #238375

    Dalbert will „keine Kultur der Steine“. Für ein an Denkmalen so reiches Land wie LSA ist das schon unter dem Aspekt der Tourismusförderung und des Landesimages fragwürdig. Wie sie in Schulpolitik tickt, weiß ich nicht, da könnte sie evtl. eine passable Besetzung sein.

    Nach der letzten Wahl kann auch kein Kultusminister das Landesimage retten.
    Da rettet uns auch kein höheres Wesen wie Luther.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von redhall.
    #238380

    Dalbert will „keine Kultur der Steine“. Für ein an Denkmalen so reiches Land wie LSA ist das schon unter dem Aspekt der Tourismusförderung und des Landesimages fragwürdig. Wie sie in Schulpolitik tickt, weiß ich nicht, da könnte sie evtl. eine passable Besetzung sein.

    Das wird in dieser Verkürzung völlig missverständlich. Es geht nicht um „keine Kultur der Steine“, es geht darum, dass es „nicht nur eine Kultur der Steine“ geben soll. Natürlich sind die vielen historischen Stätten und Gebäude erhaltenswert und wichtig für den Tourismus. Wenn dafür jedoch die lebendige Kultur in Theatern, Opernhäusern und Konzertsälen zusammengestrichen wird, dann ist das diskussionswürdig.

    #238382

    Sie will aber sicher die Sternchen-Schreibweise einführen, denn so schreibt sie:
    „An der Universität bildete sie Psycholog*innen, Pädagog*innen und Lehrer*innen in Pädagogischer Psychologie aus.“

    #238384

    Das wird in dieser Verkürzung völlig missverständlich. Es geht nicht um „keine Kultur der Steine“, es geht darum, dass es „nicht nur eine Kultur der Steine“ geben soll.

    Es geht darum, wie und wo jemand Akzente setzt. Da sie das mehrfach damals im Wahlkampfauftakt im NT zum Thema Kulturpolitik betont hat, nehme ich das als Zeichen auch ernst.

    #238385

    Es geht darum, wie und wo jemand Akzente setzt. Da sie das mehrfach damals im Wahlkampfauftakt im NT zum Thema Kulturpolitik betont hat, nehme ich das auch ernst.

    Du musst das im Kontext der Landespolitik der letzten Jahre sehen, wo der bullerjahnsche Rasenmäher, geritten von Hasi, über Kultur und Wissenschaft wieder und wieder drüberratterte, beklatscht von Oberpfeife Borgerroh.

    #238386

    Das wird in dieser Verkürzung völlig missverständlich. Es geht nicht um „keine Kultur der Steine“, es geht darum, dass es „nicht nur eine Kultur der Steine“ geben soll.

    Es geht darum, wie und wo jemand Akzente setzt. Da sie das mehrfach damals im Wahlkampfauftakt im NT zum Thema Kulturpolitik betont hat, nehme ich das auch ernst.

    Zum Nachlesen:

    Wahlkampftheater: Quo Vadis Sachsen-Anhalt?

    #238387

    Sie will aber sicher die Sternchen-Schreibweise einführen, denn so schreibt sie:
    „An der Universität bildete sie Psycholog*innen, Pädagog*innen und Lehrer*innen in Pädagogischer Psychologie aus.“

    Hast du was gegen Sternchen, lieber Eselfreund?

    #238389

    Nicht wenn die *** an der richtigen Stelle stehen.

    #238390

    Sternchen sind mir allemal lieber als diese Sprachakrobatik ala „Studierende“, „Radfahrende“, „…wer ein Fahrzeug führt…“ usw.

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