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- Dieses Thema hat 55 Antworten und 17 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren von geraldo.
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2. April 2016 um 18:39 Uhr #238162
Der außerordentliche Landesparteitag der SPD Sachsen-Anhalt begann heute um 10:00 Uhr in der Georg Friedrich Händel Halle. Das Interesse der Genossen
[Der komplette Artikel: SPD Basis gibt grünes Licht zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen]2. April 2016 um 18:58 Uhr #238163Dann also Start frei zur Anbiederungsposse. Die SPD wird es nicht lernen, hat es ja noch nie anders gemacht…
2. April 2016 um 19:58 Uhr #238168Mir kommt die Katja Pähle sehr blass und wenig charismatisch vor. Aber sie passt zumindest zum MP.
3. April 2016 um 06:58 Uhr #238178Manche brauchen eben eine idolhafte Führerpersönlichkeit, zu der sie aufblicken können. Mir sind Krakeeler suspekt.
3. April 2016 um 08:15 Uhr #238181
AnonymDann also Start frei zur Anbiederungsposse.
Politik ist nunmal die Kunst der Kompromisse. Dem verbalradikalen Schaumschlägertum ist das natürlich suspekt.
3. April 2016 um 09:18 Uhr #238183Manche brauchen eben eine idolhafte Führerpersönlichkeit, zu der sie aufblicken können. Mir sind Krakeeler suspekt.
Denk mal an Kretschmann oder Dreier. Beide haben Charisam und seine Krakeeler.
3. April 2016 um 09:37 Uhr #238185…und sind keine Krakeeler.
3. April 2016 um 10:18 Uhr #238186
AnonymMir kommt die Katja Pähle sehr blass und wenig charismatisch vor. Aber sie passt zumindest zum MP.
Katja Pähle leistet in diesen drei für die SPD schwierigen Wochen nach den Wahlen gute Arbeit. Viele hatten es ihr nicht zugetraut. Sie agiert aber professionell, transparent und vorallem: sie hat, ähnlich wie Lischka, eine ruhige unaffektierte Art.
3. April 2016 um 10:48 Uhr #238187Das will ich nicht bestreiten. Aber wenn man nach einer 3-er Koalition bei der nächsten Wahl nicht ganz unter gehen will, muss man starke Persönlichkeiten haben.
3. April 2016 um 10:59 Uhr #238188
AnonymAber wenn man nach einer 3-er Koalition bei der nächsten Wahl nicht ganz unter gehen will,
dann muss man vor allem eine gute Politik machen.
3. April 2016 um 11:28 Uhr #238191Das habe ich lange Zeit auch gedacht. Um Wahlen (wieder) zu gewinnen, muss man zwingend auch Persönlichkeiten haben, welche die eigene Politik gut vermitteln können. Dafür braucht es eine gewisse Aura.
Oder anders gefragt: Welche Ziele hat die SPD in Sachsen-Anhalt langfristig? Was bitte soll nach knapp 10 Prozent kommen?
3. April 2016 um 12:54 Uhr #23819418+
3. April 2016 um 14:23 Uhr #238202Nach derzeitiger realistischer Betrachtung höchstens auf den Schuhsohlen.
Soll sie dann auch noch Partei der Besserverdiener werden?- Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von Zwischeninstanz.
3. April 2016 um 18:16 Uhr #238212
AnonymOder anders gefragt: Welche Ziele hat die SPD in Sachsen-Anhalt langfristig? Was bitte soll nach knapp 10 Prozent kommen?
Distanzierung von den Sanktionen bei Hartz IV sowie ein lebenswürdiger Satz (inkl. eines entsprechend verbesserten Mindestlohnes)????????????
Wäre jedenfalls (m)ein Ansatz.
3. April 2016 um 18:35 Uhr #238213Vor allem mehr Geld ausgeben, Katja Pähle hat dazu 6 Punkte aufgezählt.
3. April 2016 um 18:35 Uhr #238214Vor allem mehr Geld ausgeben, Katja Pähle hat dazu 6 Punkte aufgezählt.
3. April 2016 um 18:37 Uhr #238215Vor allem mehr Geld ausgeben, Katja Pähle hat dazu 6 Punkte aufgezählt. Aber nicht wieder das Finazministerium übernehmen, meint Ingrid Häußler, damit macht man sich nur unbeliebt.
3. April 2016 um 19:32 Uhr #238219Das lag doch an der Person und nicht am Amt!!!
3. April 2016 um 19:45 Uhr #238221Politik ist die Kunst, Geld an der richtigen Stelle auszugeben. In der Wirtschaft nennt man das Investition, das ist überwiegend positiv besetzt.
3. April 2016 um 19:45 Uhr #238222Vor allem mehr Geld ausgeben, Katja Pähle hat dazu 6 Punkte aufgezählt.
Wie ich finde sehr verfünftige Ziele. Das „Totsparen“ nichts bringt sehen wir jetzt: es gibt zu wenig Lehrer*innen und Polizist*innen. Der Sparwahn hat übrigends dem Haselhoff sehr gut gefallen und jetzt will er Hilfspolizisten einstellen.
3. April 2016 um 21:58 Uhr #238229Fractus, was wäre denn dein Vorschlag, was an Stelle der Sanktionen bei ALG II-Empfängern treten sollte? Und den Mindestlohn erhöhen? Was darfs denn bitte sein? Viele Leute mit Abschlüssen verdienen nicht wesentlich mehr. Das ist Mist, schon klar, aber ist denn eine Erhöhung durchsetzbar? Ich habe jedenfalls ein Problem damit, dass Ungelernte Hilfskräfte soviel (relativ) verdienen.
3. April 2016 um 22:22 Uhr #238231
Anonymwas an Stelle der Sanktionen bei ALG II-Empfängern treten sollte?
ersatzlos abschaffen. Am Existenzminimum zu kürzen ist einfach nur pervers und inhuman.
Und den Mindestlohn erhöhen? Was darfs denn bitte sein? Viele Leute mit Abschlüssen verdienen nicht wesentlich mehr. Das ist Mist, schon klar, aber ist denn eine Erhöhung durchsetzbar?
Es gibt einige Länder in Europa mit Mindestlohn. Von denen die einen Mindestlohn zahlen, ist nach meiner Erinnerung nach die Bundesrepublik das Land mit dem geringsten Mindestlohn. Und da die Bundesrepublik das Land in Europa mit der höchsten Arbeitsproduktivität (den geringsten Lohnstückkosten) ist, ist ein höherer Mindestlohn ökonomisch vertretbar.
Ich habe jedenfalls ein Problem damit, dass Ungelernte Hilfskräfte soviel (relativ) verdienen.
Ich verstehe deinen Einwand,das Ziel muss doch aber sein, die Löhne insgesamt zu erhöhen, anstatt dass durch verschiedene Maßnahmen staatlich versucht wird, die Löhne insgesamt zu drücken. Z. B. in dem versucht wird, die Leute zur Arbeit zu zwingen, egal zu welchem Preis. (Subvention von Billiglöhnen über Hartz IV; Konzept „zumutbare“ Arbeit.)
Eine solche Debatte hätte natürlich auch zur Folge, dass bei höheren Reallöhnen die Wirtschaft stimuliert würde (Nachfrage erhöhen). Das würde dann auch Spielraum für Lohnerhöhungen im gesamten Lohnsegment eröffnen.Zudem haben wir ja erlebt, dass das Niederkonkurrieren anderer Europäischer Ökonomien gerade durch die Drückerei der Reallöhne über die Hartz IV Einführung erst so richtig Schwung gewonnen hat. Einer der Gründe für die Krise in der EU mit der Krise des Euros.
3. April 2016 um 22:42 Uhr #238232Ich sehe das anders, bin aber zu faul, jetzt ausführlich darauf einzugehen. Nur soviel, vielleicht geht es ja D so relativ gut, weil der Mindestlohn …, weil die Anzahl weiblicher Führungskräfte so gering ist usw., gute Nacht!
3. April 2016 um 23:40 Uhr #238240peterkotte, das Problem ist eher, daß Leute mit Abschlüssen eben so wenig verdienen, trotz Qualifikation. Offenbar ist diese den Arbeitgebern nicht ausreichend was wert…
Und auch der Mindestlohn ist noch zu wenig, das sollte schon klar sein, wenn man sich mal das Preisniveau insgesamt anschaut. Aufstocken ist verdeckte Subvention und Arbeitgebersponsoring aus Steuergeldern.3. April 2016 um 23:57 Uhr #238241peterkotte, das Problem ist eher, daß Leute mit Abschlüssen eben so wenig verdienen,
Neue, andere Abschlüsse machen ? Der Mensch lernt nicht aus, heißt es doch immer.
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