- Dieses Thema hat 8 Antworten und 7 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 11 Jahren, 6 Monaten von
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Wie er sagte, werde neben dem Rangierbahnhof in den nächsten 12 bis 15 Jahren der komplette Bahnknoten Halle umgebaut.
Hoffentlich nicht zu einem kalten, unpersönlichen, unbequemen Bahnhof wie Hannover Hbf, Berlin Hbf oder Erfurt Hbf, wo die Bahnsteigansagen nur noch von einer Computerstimme gesprochen werden und wo man sich nicht gerne länger aufhält, sondern nur möglichst schnell umsteigen will, und wo man in der Bahnhofshalle (falls es die überhaupt noch gibt) keinerlei Sitzgelegenheiten hat, so dass man gezwungen ist, Geld in den zahlreichen Fressläden auszugeben, um mal eine Weile sitzen zu können.
Ich bemerke grundsätzlich eine Tendenz, alles immer unpersönlicher zu gestalten, nur auf Ratioinalisierung und Automatisierung bedacht (man erinnere sich an die Diskussion um den Bf. Nietleben), und das finde ich sehr bedenklich.
Ich glaube nicht, das mit dem „kompletten Bahnknoten“ der Hauptbahnhof, der bereits saniert ist, oder irgendetwas anderes gemeint ist, wo sich dauerhaft Menschen aufhalten werden.
Schotter, Gleise und Beton(-schwellen) werden sich wohl oder übel an der Zweckmäßigkeit ausrichten.
Da ist m.E. ein Feldzug gegen den Zeitgeist im Eigenheimbau ziemlich deplaziert und erheiternd.
Was haben denn die herbeigerufenen Bauarbeiter da vorgezeigt? Sieht auf den Bildern nach Demontage alter Gleise aus.
Das hätte man bei der Hafenbahntrasse auch machen sollen, um wenigstens noch einen Schrotterlös zu erzielen.asconas schrieb: „daß sich sogar neuerrichtete private Eigenheime manchmal kaum noch von einem gesichtslosen Bürogebäude unterscheiden. Der Gipfel der Geschmacklosigkeit ist dann auch noch ein entsprechend gestaltetes Grundstück: grauer oder weißer Schotter statt grüner Wiese mit vereinzelten einsam stehenden Gewächsen hier und da. Wenn das Auge des Betrachters Glück hat, gibt es irgendwo vielleicht noch ein Alibi-Bäumchen, mit künstlich zurechtgestutzter “Krone” in Kugelform. Dafür ist dann die Garage in der Grundfläche ebenso groß, wie das Wohnhaus.“
Wenn sich überhaupt noch jemand ein Eigenheim leisten kann, dann gehört er zu der seltenen Spezies der Arbeitnehmer. Und als dieser wird man genug geknechtet, so daß man nicht mal mehr Zeit für’s Rasenmähen und Bäumepflanzen hat. Da sind „wachstumsverhindernde“ Elemente sehr praktisch. Die großen Garagen auf den Handtuchgrundstücken sind leider Vorschrift (pro Wohnung 1,5 Stellplätze – abrunden geht wahrscheinlich eher nicht).
[Sarkasmus ist durchaus gewollt.]Ich stimme Adiop zu: Auf einem Güterbahnhof werden keinen Fahrkarten verkauft und es muss / kann dort nicht sehr gemütlich sein.
Die ersten beiden Beiträge gingen also am Thema vorbei, inhaltlich stimmen sie aber durchaus.
Ja, OK, ich sehe ein, dass ein Bahnknoten mehr als der Hauptbahnhof ist. Wenn sich die von mir zitierte Aussage auf die quantitative Verkehrsinfrastruktur (Gleise und Organisation der Abläufe) bezieht, dann ziehe ich meine Beschwerde zurück (wenngleich ich es auch bedauerlich empfände, wenn die historischen Stellwerke „weichen“ 😉 müssen).
Ich hoffe auch, dass die Kurve in der B6 (Leipziger Chaussee) unter der Halle-Kasseler Eisenbahnstrecke bestehen bleibt und nicht, wie vor einiger Zeit schon angedacht, (relativ) begradigt wird. Im jetzigen Zustand ist zwar die Brücke evtl. zu niedrig, aber die Straßenführung ist genau richtig, um die Autofahrer bezüglich der gefahrenen Geschwindigkeiten im Zaum zu halten. Also: Brückenneubau ja, aber unter Beibehaltung des Straßenverlaufs.
Das kannst du wohl vergessen, weil die Planung zum Brücken(ersatz)neubau schon weiter ist, nämlich in Richtung Begradigung…
Weiß jemand, ob die alten Hallen des Güterbahnhofes (https://maps.google.de/maps?q=51.48143,11.989934&num=1&t=h&z=17) mit in die ZBL ingetriert werden sollen?
@Alex,
wenn Du auf den Lageplan im Hauptartikel klickst und vergrößerst, dann zählen die alten Hallen des Güterbahnhofes nicht zum Leistungsumfang der Zugbildungsanlage.
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