Startseite Foren Halle (Saale) Schwimmunterricht

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  • #157138

    Bei uns wird der Schwimmunterricht sogar während Kita-Zeit bei den Vorschülern angeboten, wenn nach Plätze an dann auch früher. Nachteil: Die Schwimmhallen sind überbelegt und die Kindern werden nach außerhalb von Halle gefahren.

    #157142

    Vielleicht sollte man weniger nach der Schwimmfähigkeit schauen, sondern den Schwerpunkt mehr auf die Orientierungsfähigkeit richten, die beim Rutschen mal schnell verloren gehen kann. Insofern ist die Rutsche für (kleine) Schwimmer und Nichtschwimmer eine abstrakte Gefahr.

    #157168

    Bei statistischer Durchschnittsgröße wird es eng.
    http://www.baby-und-familie.de/multimedia/292/175/156/108102828049.jpg

    Dann frage ich mich, warum Kinder dort ab 6 rutschen dürfen, obwohl sie statistisch gesehen nur noch mit den Haaren aus dem Wasser gucken.

    #157452
    #157494

    Vielen Dank für den Hinweis.

    #167867

    Wer hätte gedacht, dass das wieder möglich ist, meine Enkeltochter lernt z.Zt. in der Saale das Schwimmen:

    Vielleicht ist es das erste Kind seit ca. 60 Jahren.

    #167937

    Liebe Leser,

    in enger Abstimmung mit der Redaktion „Wir lernen Schwimmen“ http://www.wirlernenschwimmen.de möchten wir Stellung nehmen.

    Eine schöne Idee, schwimmen lernen in der Saale!
    Schön für die Saale, denn wer hätte 1980 geglaubt, dass man in der Saale wieder Baden würde.
    Sogar Freiwasser- Schwimmwettkämpfe haben großen Zuspruch und sich zu Recht im Terminkalender der Hallenser und aller Schwimmfans nicht nur in Sachsen Anhalt etabliert.

    Auch der Schwimmunterricht ist ein wesentlicher Bestandteil der Entwicklung unserer Kinder.

    Aber schwimmen lernen in der Saale?

    Was ist mit Sicherheit beim Unterricht?
    Strömung?
    Den Grundbegriffen des Schwimmen Lernens wie, tauchen, springen, gleiten ?

    Welches Kind zwischen 5-8 Jahren ist diesen Herausforderungen gewachsen und wer übernimmt die Verantwortung.
    Oder doch „nur“ eine schöne Werbung für die Saale und ihre Fans?

    Ein völlig falsches Signal. Viele Grüße

    #167947

    Anonym

    Mario Kerzels Zeilen könnten eine Anregung sein, evtl. eine Art Holzkasten, die Älteren wissen, was ich meine, zu installieren für die Kinder, die natürlich nur unter Aufsicht darin planschen dürfen. Ich kenne diese Art Holzkästen noch aus dem Graebsee = Bruchsee in Halle und aus Rossbach bei Wiehe.
    Ich habe meiner überängstlichen Leipziger Enkelin das Schwimmen in der Frauenhalle des Stadtbades beigebracht und auch die Angst vor dem Untergehen. So konnte ich ihr auch zeigen,wie ich mir selbst das Schwimmen beibrachte. Ich kam von einer 8 wöchigen Kur + 5 wöchigem Klnikaufenthalt zurück in die Schule.Inzwischen hatten alle das Schwimmen gelernt. Na, das gabs ja nicht!! 8 Wochen später bekam ich das Zeugnis für Fahrtenschwimmer- ich habe es noch ( 45 Min. Schwimmdauer, immer im Kreise rum)

    #167951

    Anonym

    Spaßbäder sind viel wichtiger! 🙂 Und Schwimmpflichtunterricht, das ist ja wie Zwang! 🙂

    #167958

    Anonym

    @nachtschwärmer: Hast Du mein Smiley gesehen? Ich bin voll Deiner Meinung!!

    #167963

    Zu meiner Kinderzeit haben wir alle das Schwimmen in freien Gewässern gelernt und ohne Eltern.

    #167964

    Ich habe meiner überängstlichen Leipziger Enkelin das Schwimmen … beigebracht und auch die Angst vor dem Untergehen.

    mutiges kind 😉

    #167966

    Dann ist es eben Zwang! Was bei Kindern rauskommt, die zwar ihren Namen tanzen, jedoch nicht schwimmen können, liest man ja immermal wieder…

    die wenigsten schwimmunfähigen kinder können ihren namen tanzen…

    #167976

    Mit diesem Angebot wollen wir die Eigenverantwortung der Eltern stärken, Vorurteile abbauen und unproblematisch die Akteure vernetzen.

    geht es vielleicht auch etwas weniger wessi-verquast?

    #168054

    Liebe Elfriede, alte hallesche Granate, auch Du mußt Dich ans Thema halten, erzähle meinswäjen, wo Du schwimmen gelernt hast, wahrscheinlich im Luisenbad, aber strapaziere bitte nicht die deutsche Sprache, anderenfalls erfolgt auch bei Dir Löschung.

    #168055

    @Mario Kerzel: in Griechenland lernen die Kinder im Meer schwimmen. Seit Generationen bringen es ihre Eltern ihnen bei. Ohne pädagogisches Tamtam und ohne Förderprogramme. Warum soll das in der Saale nicht gehen ?

    Ich finde es jedenfalls OK, dass Menschen nicht lernen, Schwimmen mit Chlorgeruch, gekachelten Becken und trillerpfeifenden Bademeistern zu verbinden.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 9 Monaten von admin.
    #168058

    Da haben die Griechen uns etwas voraus und das ist schön. Danke für den Tipp. Eigenverantwortung fordern und fördern ist auch unser Ziel. Leider ist diese nicht so ausgeprägt, wie scheinbar in Griechenland. Wenn man sich die Zahl der Nichtschwimmer im Kindesalter ansieht, verlassen sich zu viele auf die Anderen. Es ist zu begrüßen, wenn Initiatoren dort aktiv werden, im Kleinen wie im Großen. Allerdings sollte es uns möglich sein, dies kritisch zu hinterfragen und die Maßstäbe an das Thema „Schwimmen lernen“ aus unserer Sicht darzustellen.

    #168059

    Eigenverantwortung wurde mit der Erfindung der Sozialdemokratie abgeschafft. Seitdem verlangen die Leute selbst bei kleinsten Problemen/Unwägbarkeiten nur noch nach dem (Sozial-)Staat, der ihnen jegliches Denken abnimmt und ihnen sagt, was richtig und was falsch ist. Und wenn irgendwas schief geht, ist nicht die einzelne Person dran schuld, sondern der Staat, der seine Fürsorgepflicht vernachlässigt hat.

    #168067

    Schwimmunterricht habe ich in der DDR als Selbstverständlichkeit kennen kennengelernt. Zu meiner Zeit lief das (soweit ich mich erinnern kann) nicht über die Schule. Die Kinder wurden im nächsten Schwimmbad, von denen es damals noch recht viele gab, beim Bademeister zum Schwimmunterricht angemeldet.
    Kürzlich habe ich wieder die Phrase von der „reichen Bundesrepublik als eines der reichsten Länder der Welt“ gehört. Warum dann all die ganzen Bäder zugemacht haben, wo wir als Kinder quietschvergnügt herumtollen konnten, verstehe ich nicht.

    #168068

    Kinder werden heutzutage nicht mehr als Wohlstand betrachtet, sondern als Belastung. Und wenn sie die Eltern nerven, kauft man ihnen Smartphones und Spielkonsolen, da sind sie beschäftigt, aber müssen nicht das Haus verlassen, in dieser „unsicheren Welt“.

    „Wohlstand“ ist nur noch, was in quantitativen Zahlen messbar ist: Geld, Wirtschaftskraft, Kaufkraft, Umsatz. „Weiche“ Faktoren, die nicht direkt Umsatz generieren wie Kultur, Bildung, Lebensqualität (nicht -quantität), zählen nicht.

    „Was, das Potential des Hufeisensees wurde noch nicht kommerziell ausgeschlachtet? Das muss sofort geändert werden. In einem reichen Land wie Deutschland gibt’s noch viel Geld zu verdienen. Da kann man Leute, die für wenig Geld viel Spaß haben, nicht gebrauchen.“

    #168074

    „Was, das Potential des Hufeisensees wurde noch nicht kommerziell ausgeschlachtet?

    Wie wird es denn ausgeschlachtet?

    #168075

    @binär
    Du hast es erkannt, Kultur, Bildung, Lebensqualität zählen nicht, rechnen sich vor allem nicht. Deshalb wird, nicht nur in Sachsen-Anhalt, daran massiv gespart. Aber Obersparer haben wir ja in MD sitzen…

    Im Übrigen wird auch an Leistungen für Kinder und Jugendliche gespart, weil, rechnen sich nicht, es wird an Leistungen für Ältere gespart, weil rechnen sich auch nicht…
    Reiches Land, wie Deutschland, gilt nur in Beziehung zu andern Sachen: Rettung von Banken, Rettung der Welt, Rettung von wasweißichnoch…

    Da ist uns übrigens keine Summe zu klein, da wird mit Millionen und Milliarden jongliert… ob sich das indes rechnet???

    #168080

    Anonym

    @10010110:Da muss ich Dir widersprechen. Kinder werden heute, und mehr noch als früher, als Wohlstand betrachtet. Denn man muss sie ja nicht mehr bekommen, wenn man nicht will bei den heutigen vielfältigen Möglichkeiten. Die Frauen von heute brauchen keine Angst mehr zu haben aller 4 Wochen, wie wir früher. Daher auch die Freizügigeit in diesen Fragen, ob das gut oder schlecht ist, will ich nicht diskutieren, es hat, wie alles 2 Seiten . Mir geht es um Schwangerschaft und „Wohlstand“., Guck Dir doch die heutigen schwangeren Frauen an, wie sie stolz ihren Bauch, u.U. 3/4 nackt, der Umwelt präsentieren. Für mich ist das „Wohlstand zeigen“: Seht her, ich kriege ein Kind, ich kann es mir leisten!!! Während die Frauen vor 50 Jahren noch Umstandskleidung trugen, um ihren Umfang zu verbergen und eine
    möglichst „normale“ Silhouette bilden zu können, ist es heute anders. Möglichst hauteng gekleidet ist in. Wers braucht… Ist ja auch ein Erfolg, schwanger zu werden, das kann nicht jeder! Weil alles, was dazu gehört biologisch teilweise schon heute vor der Zeugung so geschädigt ist, dass es gar nicht zur normalen Zeugung kommen k a n n und und
    komplizierte medizinische und was weiß ich für welche in Anwendung gebracht werden müssen, dass e s klappt.

    #168084

    Anonym

    Ja, solche gibts auch, das sind dann die, welche später die Kinder als Belastung empfinden. Und die Kinder sind dann auch leistungsmäßig in der Schule die Problemkinder und kommen aus einkommensschwachen Familien. Das ist ein weites Feld, leider. Und wenn die Eltern arbeitslos sind und die Zeit* wenigstens s i n n v o l l mit ihren Kindern verbringen würden….
    das Ganze ist wie ein Hund, der sich im Kreis dreht und versucht, sich in den Schwanz zu beißen.

    #168368

    das Ganze ist wie ein Hund, der sich im Kreis dreht und versucht, sich in den Schwanz zu beißen.

    und das ständige verbreiten von klischees treibt ihn auch immer und immer weiter an…

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