Startseite Foren Halle (Saale) Schwimmunterricht

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  • #156771

    Neulich hatte ich aufgelistet, welche Freibäder verschwunden sind. Jetzt ist im Zusammenhang mit dem Unfall im Salinebad die Frage aufgetaucht: „Entscheidend für die Aufklärung ist die Frage, ob der Sechsjährige schwimmen konnte.“
    Immer mehr Kinder können nicht schwimmen.

    #156778

    Leider ist das ein Trend der letzten Jahre. Man hat halt weniger Möglichkeiten aber es wird halt auch nicht mehr so nachgefragt. Kostet halt Zeit und Geld dem Kind schwimmen beizubringen.

    #156781

    Gibts eigentlich noch Schwimmunterricht in der Schule?

    #156785
    #156812

    http://www.saalehaie.de/sportangebote/kinderschwimmen/index.html

    Schwimmen lernen können Kinder beim SV Halle. Haben wir mit unserem (jetzt) Großen damals in der ersten Klasse gemacht. Immer Sonnabends. Damals ausweichend noch in H.-Neustadt.

    Kostet zwar etwas, dafür, finde ich, ist aber das Kindergeld doch sinnvoll angesetzt.

    Und jetzt ist bald unser Kleiner dran.

    Dass es nunmehr kaum noch Schwimmunterricht gibt, finde ich schon bedenkenswert!

    #156814

    Anonym

    Spassss-Bäder sind heute modern. Und die taugen nicht für den Schwimmunterricht.

    #156818

    Junior war mit 5 zum Schwimmkurs im Maja Mare, hat ihm gut gefallen und so vorbelastet hat er entspannt dem Schwimmunterricht in der 2. Klasse entgegengesehen. Haben wahrscheinlich mit der Grundschule Glück, dass sie das anbieten. Nun ist die 2. Klasse fast vorbei und nicht nur unsere Junge, nee die ganze Klasse hat ein Jahr lang vor jedem der Schwimm-Donnerstage Muffensausen gehabt – nach längerem Nachbohren haben wir dann rausgefunden, dass es wohl an den pädagogisch unterentwickelten Fähigkeiten des ausführenden Personals liegt.

    #156819

    Meine Kinder haben im Vorschulalter im Nichtschwimmerbecken des Nordbades mit Schwimmärmeln unter meiner Aufsicht Schwimmen gelernt. Muss das wirklich an die Schule delegiert werden?

    #156820

    In Halle haben alle Grundschüler Schwimmunterricht. Dieser Unterricht ist für alle verbindlich und kann nur aus wichtigen Gründen (Krankheiten etc.) entschuldigt werden.

    Die Mitteilung, dass immer weniger Grundschüler schwimmen lernen bezog sich auf den ländlichen Raum in Sachsen-Anhalt.

    #156828

    Ja, man kann auch nicht sagen, dass es in Halle immer weniger Möglichkeiten für Schwimmunterricht gibt. Bisher ist in dieser Stadt noch keine Schwimmhalle dauerhaft geschlossen worden. Hoffen wir, dass das auch so bleibt.

    #156904
    #156891

    … und genau für diese Thema gibt es ein Portal in Sachsen-Anhalt. Ansatz ist das Lehrer, Eltern und Trainer ins Gespräch kommen, um gemeinsame Lösungen zu finden. Mehr dazu … http://www.WirlernenSchwimmen.de

    #156979

    … und genau für diese Thema gibt es ein Portal in Sachsen-Anhalt. Ansatz ist das Lehrer, Eltern und Trainer ins Gespräch kommen, um gemeinsame Lösungen zu finden. Mehr dazu … http://www.WirlernenSchwimmen.de

    Gemeinsame Lösung. Mit Verlaub, ich erinnere mich, dass ich (aus nachvollziehbaren Gründen) in der 3. Klasse nicht Schwimmen lernte.

    Ergo hatte das zur Folge, dass mein Sportlehrer immer vor den Herbstferien an den dann in den Ferien stattfindenden Schwimmunterricht (Saline) erinnerte. Drücken ging nicht, denn dann stand er vor der Tür und redete mit den Eltern. Somit ging auch nicht verheimlichen 🙁

    #157020

    Einmal mehr ein Beispiel dafür, eher mit dem Erlernen anzufangen. Wassergewöhnung als Einstieg und ab 5 Jahre Schwimmen lernen. Das wäre von uns aus wünschenswert. Mit diesem Angebot wollen wir die Eigenverantwortung der Eltern stärken, Vorurteile abbauen und unproblematisch die Akteure vernetzen.

    #157021

    In der MZ wird die Frage gestellt, ob ein Rettungsschwimmer am Nichtschwimmerbecken war.
    Auch wenn einer dageweswen sein sollte, so ist es diesem m.E. bei Kindergetümmel im Wasser unmöglich, das Wiederauftauchen jedes rutschenden Kindes festzustellen. So eine Konzentrationsfähigkeit hat ein Mensch auf die Dauer gar nicht.

    #157026

    Diese Aussage ist durchaus lebensnah. Aber was bedeutet das rechtlich? Mehrere Rettungsschwimmer?

    #157031

    Diese Aussage ist durchaus lebensnah. Aber was bedeutet das rechtlich? Mehrere Rettungsschwimmer?

    Oder die Eltern kümmern sich selbst um die Kinder?
    Rechtlich kann man nur sagen „es kommt darauf an“.

    #157035

    Auch wenn ein Kind schwimmen kann, kann es vorkommen, dass es im Getümmel untergtaucht worden ist o.ä., solche Situationen hat wahrscheinlich schon jeder selbst mal erlebt.

    #157038

    Wenn alle Eltern am Beckenrand stehen, um die Kinder in Dauerbeobachtung zu haben, oder mit im Wasser sein sollen, müsste das Bad schon bei der Hälfte aller sonst eingelassener Personen dicht machen.

    #157051

    Bei Kindern, die nicht schwimmen können, wäre das aber angeraten.

    #157063

    Wenn alle Eltern am Beckenrand stehen, um die Kinder in Dauerbeobachtung zu haben, oder mit im Wasser sein sollen, müsste das Bad schon bei der Hälfte aller sonst eingelassener Personen dicht machen.

    Also so voll ist das Nichtschwimmerbecken in der Saline selten aber ja wenn das Kind nicht oder nur schlecht schwimmen kann, dann hat da eine Aufsichtsperson dabei zu sein.

    Der Schwimmbadbetreiber hat nur erhöhtes Risiko zu vermeiden. Die Aufsichtspflicht obliegt m.W. immer noch den Eltern.

    #157064

    Das will ich doch alles nicht bestreiten. Die Frage ist nur, welche organisatorischen Vorkehrungen getroffen werden müssen, damit die Bäder nicht so voll sind, dass die Aufsichtspflicht praktisch nicht mehr wahrgenommen werden kann. Die Frage lautet also: ab wann ist ein Bad überfüllt?

    #157089

    Blöde Frage: Kann ein Sechsjähriger in einem 1,3m tiefen Becken überhaupt stehen?

    #157107

    Bei statistischer Durchschnittsgröße wird es eng.

    http://www.baby-und-familie.de/multimedia/292/175/156/108102828049.jpg

    #157123

    An der Rutsche im Saline-Freibad steht ein großes Schild mit diversen Hinweisen/Warnungen, darunter u. a. dass Kinder unter sechs Jahren nur mit Begleitperson rutschen dürfen. Hier liegt ein Grenzfall vor, denn mit dem sechsten Geburtstag wird aus dem Kind nicht automatisch sofort ein neuer Mensch, der auf einmal alles selber kann.

    Außerdem – ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe, vermutlich in irgendeinem der oben verlinkten Artikel – gibt es immer ein gewisses Lebensrisiko und eine lückenlose Überwachung des Badebetriebs ist dem Badbetreiber nicht zumutbar.

    Kurz gesagt: „Shit happens.“

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