Startseite › Foren › Halle (Saale) › Schwarzbuch: Steuerzahler-Bund kritisiert MMZ und Saalekanal
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17. Oktober 2013 um 05:10 Uhr #7123417. Oktober 2013 um 06:41 Uhr #71237
MirrorMehrkosten beim Bau sind verständlich. Bauen ist nicht die Stärke der Stadt.
Wertberichtigung nach Verkehrswertgutachten auch noch ok. Buchwert der städtischen Beteiligung nach Substanzwert oder Ertragswert bei 1 EURO in der Eröffnungsbilanz der Stadt lässt schlimmes erahnen. Offensichtlich gehen alle Beteiligten davon aus, dass dieses Teil ein Zuschussbetrieb bleibt.
Nicht nur die Unternehmen der Medienindustrie, auch die anderen Gewerbetreibenden hätten gerne jedes Jahr eine Subvention von der Stadt.
Dem Stadtrar ist das Thema bei der Genehmigung der Jahresabschlüsse keine Diskussion wert. Muss schon der Steuerzahlerbund kommen.17. Oktober 2013 um 07:42 Uhr #71240Was würde ein Abriß/Neudeutsch:Rückbau des MMZ kosten?
Ich dachte das Thema „Saalekanal“ wäre längst ad acta gelegt?
17. Oktober 2013 um 07:50 Uhr #71241Was würde ein Abriß/Neudeutsch:Rückbau des MMZ kosten?
Vermutlich weniger als die Alimentation auf Dauer.
17. Oktober 2013 um 08:20 Uhr #71243
MirrorDiskussion Saale-Kanal löst auch bei mir Verwunderung aus. Eigentlich technik-affiner Mensch, das Teil ist aber Unsinn.
17. Oktober 2013 um 09:23 Uhr #71249Im Falle eines Rückbaus würde man eingestehen, dass man einen großem Fehler gemacht hat. Ein solches Eingeständnis ist von Politikern – also den an der damaligen Abstimmung Beteiligten – praktisch nicht zu erwarten.
17. Oktober 2013 um 09:51 Uhr #71252Fördermittel haben immer eine Bindefrist und vor Ablauf dieser kann man gar nichts entscheiden ohne noch größere Verluste einzufahren.Das Schlimme ist doch das auch noch der Architekt gegen Eingriffe in sein Bauwerk geklagt hatte.
17. Oktober 2013 um 10:24 Uhr #71254
MirrorDer Bau wurde mit Fördermittel finanziert 60-80-90%? ist ok. Wenn weitere Subventionen im 6stelligen Bereich in den operativen Betrieb fließen müssen, dann die Führung auch Aufsichtsrat in die Wüste schicken. Aufsichtsrat ist kein Kaffeekränzchen.
17. Oktober 2013 um 10:56 Uhr #71259Die Geschäftsführerin Hagen wurde ja schon längst abgesetzt. Steht übrigens auch im Artikel. Im Aufsichtsrat hat sich kürzlich was getan.
Das MMZ ist aber ohne Zuschüsse nicht wirtschaftlich zu betreiben. Leider will das keiner wahrhaben.17. Oktober 2013 um 11:01 Uhr #71260Du hattest mal vor längerer Zeit vorgerechnet, warum das MMZ von Anfang an ein betriebswirtschaftliches Fiasko darstellt. Im wesentlichen liegt es am letztlich geringen Anteil tatsächlich vermietbarer Fläche, wenn ich nicht irre und zudem an den hohen Betriebskosten.
Wann ist der Punkt gekommen, an dem man jemanden dafür haftbar macht? Ich meine, nicht nur den Architekten…
17. Oktober 2013 um 11:03 Uhr #71261
AnonymHier der konkrete Bericht das Steuerzahlerbundes:
http://www.schwarzbuch.de/content/das-mmz-eine-kostenfalle17. Oktober 2013 um 11:08 Uhr #71262Die Verjährungsfristen dürften schon abgelaufen sein.
17. Oktober 2013 um 13:11 Uhr #71278
AnonymIst jetzt nicht wahr oder?
Die pumpen jedes Jahr Millionen in dieses hässliche Drecksding und der Bibliothek wollen sie die Zeitungen (ok ist wieder vom Tisch) streichen und die Musikbibliothek schließen?
17. Oktober 2013 um 13:34 Uhr #71280Die Fördermittelbindung läuft noch bis 2021. (hat Enrico im alten Forum berichtet)
17. Oktober 2013 um 15:05 Uhr #71301
MirrorDas kann wirklich nicht sein. Sonderabschreibung und immer noch nicht profitabel. Was macht das TGZ besser?
17. Oktober 2013 um 17:39 Uhr #71323
MirrorVorschlag zur Sanierung:
– Objektmanagement zu HWG oder TGZ
– Geschäftsführung kann die Beteiligunsgesellschaft mit übernehmen
– Aufsichtsrat braucht man dann auch nicht
– Unternehmen, die mit einem Tonstudio Geld verdienen, sollen sich eins kaufen
– Veranstaltungen der Medienindustrie in Halle veranstaltet der Karnevalsverein
Dann nur noch etwas optimieren. Das kann der OB übernehmen. Schon ist das Teil in den schwarzen Zahlen.17. Oktober 2013 um 17:47 Uhr #71325Ich würde mal die Anzahl der in der Medienbranche in Halle Beschäftigten recherchieren und mich dann noch mit dem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis und der benötigten Technik beschäftigen und es dann noch einmal versuchen.
17. Oktober 2013 um 19:22 Uhr #71338Offenbar ist das Problem ja die Fördermittelbindung. Also wäre doch dort anzusetzen. Um welche Summen geht es konkret? Wer ist der zuständige Fördermittelgeber? Gibt es die Chance, hier eine politische Lösung anzustreben und um Aufhebung der Mittelbindung zu bitten?
17. Oktober 2013 um 20:26 Uhr #71343Es waren – so glaube ich – EU-Fördermittel. Da gibt es kaum eine reelle Chance.
17. Oktober 2013 um 21:09 Uhr #71345Millionen Kubikmeter? Kein Wunder , das der Tiefbunker MMZ soviel kostet.
17. Oktober 2013 um 22:45 Uhr #71361@Mirror: Beschäftige dich mal intensiver mit dem MMZ (kleiner Tipp: Auslastung, vermietbare Flächen, Nebenkosten) und dann bringe mal ein konstruktive Vorschläge zur Sanierung. Deine bisherigen kann man mal wieder nicht Ernst nehmen.
18. Oktober 2013 um 06:26 Uhr #71373
MirrorEinfach mal Verhältnis Personalkosten zu Umsatz ausrechnen und mit TGZ oder anderen Immobilienbetreibern vergleichen!
18. Oktober 2013 um 07:47 Uhr #71377Das MMZ ist aber nicht mit „Immobilienbetreibern“ zu vergleichen. Da ist admnistrativ auch mehr gefordert als „verwalten“. Das MMZ erfordert durch Größe und Ausstattung und auch Aufgabe einfach auch eine andere Personalstruktur als HWG oder auch das TGZ. Das TGZ vermietet z.B. keine Technik, die Mieträume sind definitiv auch nicht zu vergleichen. Da sind teilweise Welten dazwischen. Ich habe dich schon darauf hingewiesen, du sollst dich schlau machen. Untersetze deine Vorschläge doch mal mit Zahlen. Hiweise auf welche Punkte du achten solltest, habe ich dir schon gegeben.
18. Oktober 2013 um 09:16 Uhr #71386
MirrorJa ja, Steuerverschwendung ist nie vergleichbar! Wer ein gefördertes Immobilienprojekt nicht in die schwarzen Zahlen bringt, macht einfach einen schlechten Job. Nachdem der Steuerzahlerbund das Thema aufgegriffen hat, bin ich zumindest nicht mehr allein mit dieser Meinung.
Kulturstadt, Medienstadt, Sportstadt muss man sich ja etwas kosten lassen. Kita-Gebühren erhöhen ist einfacher, als solche defizitären Einrichtungen auf Kurs zu bringen.18. Oktober 2013 um 10:14 Uhr #71393Dein Beitrag zeigt, dass du nur rumpolterst, obwohl du keine Ahnung hast und wenn es konkret wird und man mit dir in die Fakten einsteigt, kommt nichts mehr außer heißer Luft. Nicht zum ersten Mal. Bleib beim Thema; Kita Gebühren werden nebenan diskutiert.
Der Steuerzahlerbund hat auch nicht die GF kritisiert, so wie du es jetzt in den Kontext setzt. Da solltest du genauer lesen. Das die GF bereits mehrfach gewechselt wurden, nimmst du ja auch nicht zur Kenntnis.
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