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27. Oktober 2013 um 09:49 Uhr #72545
Da bin ich nun aber wieder der Ansicht, dass die Aufstellung von Sonnenkollektoren auf solchen Abraumhalden, wo kaum was Vernünftiges wächst, akzeptabel ist.
27. Oktober 2013 um 10:00 Uhr #72547na ja, Bäume wären mir lieber
Irgendwo in Brandenburg, wurde Mitte der 90iger ein durch die Russen verlassener Truppenübungsplatz mit Bäumen bepflanzt.
Diese wurden mehr als 10 Jahre später wieder entfernt um dort auch Sonnenkollektoren aufzustellen.
Das Ganze ist doch Wahnsinn, der darüber hinaus auch noch ineffizient ist.27. Oktober 2013 um 11:13 Uhr #72552
Anonym@hadie
klimaschäden durch kohlekraftwerke – naja, die polkappen waren während der erdgeschichte meist eisfrei – so what??? hats die evolution irgendwie gehindert???
zumal ja die erderwärmung seit 15 jahren stagniert und das antarktische meereis derzeit die größte ausdehnung hat.hochgebildete und vor allem hochsubventionierte klimaforscher können beides nicht erklären, veröffentlichen aber immer noch unseriöse brandschriften (ziel: sicherung der üppigen forschungsgelder).
zum thema böse mondlandschaften: da haben sich wertvolle ökologische nischen entwickelt (bienenfresser am südfeldsee). also arsch hoch vom sofa und vielleicht mal die umgebung erkunden.
27. Oktober 2013 um 12:05 Uhr #72554Warum werden große Solar-und Windparks bei Überangebot der Erneuerbaren abgeregelt oder vom Netz genommen, obwohl man vor Ort die Parks mit herkömlichen Speichern ausrüsten könnte und diese gespeicherte Energie bei Flaute und Sonnenarmut ins Netz speisen könnte?
Warum steht das gerade erst modernisierte HKW Halle-Trotha derzeit still, obwohl dieses gerade für die Energiewende so vorbereitet worden ist, dass es in kürzester Zeit Lastwechsel im Netz ausgleichen könnte?27. Oktober 2013 um 12:21 Uhr #72567
MirrorGrundübel ist, dass die Regelung über Subventionen und nicht über technische Optimierung des Ressourceneinsatzes erfolgt.
-Es ist für die Netzsteuerung wirtschaftlicher, subventionierten Windstrom abzuregeln anstatt effektive Gaskraftwerke zuzuschalten. Kosten-Preis-Beeinflussung ist nahezu eliminiert.
– Stromspeicherung wird weniger als Stromerzeugung gefördert. Bei Pumpspeicheranlagen gibt es auch Widerstand von der Bevölkerung. Man bekommt nicht einmal eine Regenwasserrückhaltepfütze bei Querfurt ohne Bürgerinitiative umgesetzt.
Ein Ansatz wäre die Umstellung der Förderung auf die Optimierung regional autarker Energiesysteme inklusive Mobilitätskonzept. Dazu müssten die EE-Jünger und Kohle-Kapitalisten die Denkblockaden überwinden und eine umfassende Steuerung über alle Energieträger angehen. Ist für viele zu kompliziert!27. Oktober 2013 um 13:18 Uhr #72587@ Braegel: Transmutation als Energiequelle ist natürlich grossartig. Als Alchimist habe ich immer an die Realisierbarkeit dieses grossen Werkes geglaubt.
27. Oktober 2013 um 14:30 Uhr #72593Huuhh, wir werden alle sterben.
27. Oktober 2013 um 15:04 Uhr #72594Ja, Mugger, werden wir. Aber nach unserem Tod ist das Leben auf der Erde nicht vorbei. Hast du Kinder oder gar Enkel? Dann erklär’ denen mal, warum die deinen Dreck wegmachen müssen.
27. Oktober 2013 um 15:29 Uhr #72598„das wärmse Jahr seit der instrumentellen Temperaturmessung“ aha
seit wann gibts denn die „instrumentelle Temperaturmessung“?
Wenn es hoch kommt, flächendeckend seit vieleicht ca. 10 Jahren.
Die Erde ist aber 4,3 Miliarden Jahre alt und selbst aus Zeiten ohne „instrumentellen Temperaturmessung“ weiß man, dass ds Klima extremer war, als zwischen 1998 und 201227. Oktober 2013 um 15:33 Uhr #72601Das schon sooo viele Wälder für Windräder gerodet wurden, kannst du mir sicher auch einen dafür gerodeten Wald in der Umgebung nennen?
27. Oktober 2013 um 15:34 Uhr #72602hadie
Seit 14 Jahren wird es in Deutschland KÄLTER
27. Oktober 2013 um 15:37 Uhr #72599@Mugger
„Wegen Windräder werden Wälder abgeholzt…“
Nenne bitte Zahlen, wie viele Windräder auf dem Acker stehen und wie viel Wald wegen ihnen gerodet wird. Bin sehr gespannt.
P.S. Kohle- und Atomlobby sind wohl keine Vertreter des Kapitalismus?
27. Oktober 2013 um 15:51 Uhr #72604Na, Mugger, dann fahr’ mal in den Südraum von Leipzig und zeige uns die durch die Kohle verunstalteten Landschaften. Dass da jetzt Badeseen entstehen, wo einst Menschen ihre Heimat hatten, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass durch Ignoranz und Rücksichtslosigkeit bei der Energiegewinnung in der Vergangenheit, wie du sie an den Tag legst, mehr Umwelt zerstört wurde als es jemals durch Windräder geschehen kann.
27. Oktober 2013 um 15:54 Uhr #72605Na sowas, da scheint was mit der Zeitumstellung des Servers nicht ganz zu stimmen; Muggers Eintrag war vorher da, aber wird später angezeigt.
27. Oktober 2013 um 15:57 Uhr #72606
Anonym@hadie
böser klimawandel. nun stellt dir ein klimawandelleugner mal eine andere frage: vor 350.000 jahren standen die skandinavischen gletscher vor zeitz – vor 100.000 jahren war berlin noch bedeckt. und ganz ohne menschlischen einfluss haben sich die gletscher wieder zurückgezogen. klimawandel ohne mensch – wie geht das denn????
klimawandel gab es immer und wird es immer geben!27. Oktober 2013 um 16:18 Uhr #72600Ich bin nicht deine persönliche Suchmaschine! Für ein 3 Megawatt Windrad werden 0,5 bis 0,7 Hektar benötigt.
Und nun viel Spaß beim Zusammenrechnen.27. Oktober 2013 um 18:00 Uhr #72616@10010110
Was soll dieses Schwarz-Weiß-Denken? Ich bin zwar böse, aber nicht so, dass ich die Energiegewinnung der letzten 100 Jahre gut heiße. Außerdem steht das gar nicht zur Debatte. Deswegen muss ich nicht alles alternativ Erneuerbares bejubeln.
(Furchtbar negativ dieses Freund-Feind-Denken)27. Oktober 2013 um 18:02 Uhr #72617es sind weniger… und das wird durch bewirtschaftung vorher brachliegender Flächen ausgeglichen…
27. Oktober 2013 um 18:17 Uhr #72619In Sachsen-Anhalt sind die besten Böden Deutschlands, die liegen nicht brach. Und woanders ist auf den brachliegenden Flächen schon lange Raps für Biosprit angebaut worden, bei solchem Anbau wird m.W. auch die Stillegungsprämie gezahlt.
27. Oktober 2013 um 19:58 Uhr #72621Weil hier von Schraubenschlüssel und Kran für den Rückbau eines Windrades gefaselt wurde, mal ein paar Zahlen zur Veranschaulichung:
Das Stahlbetonfundament hat ein Volumen von ca. 1.500m³
Die Stahlarmierung wiegt 180 Tonnen.
Das Fundament wiegt 3.500 Tonnen.
Darauf thront der Turm mit Maschinenhaus, Generator, Nabe und Rotoren mit einem Gewicht von über 7.000 Tonnen.
Damit das Fundament diese horrende Belastung aushalten kann, wird der Boden um das Fundament weiträumig extrem mit Schottergranulat verdichtet, das in 30 Meter tiefe Bohrlöcher gepresst wird. Dadurch Störung des lokalen Wasserhaushaltes und ökologischer Tod rund ums Windrad. Die Bauern bekommen um die 50.000 € Pacht pro Jahr für ein Windrad. Das ist natürlich ein Vielfaches von dem, was sie mit ihrem Acker sonst so verdienen. Der Rückbau eines Windrades soll um die 150.000 € kosten. Um die versiegelten Flächen jemals wieder landwirtschaftlich nutzen zu können, müssen die Fundamente unter großem Aufwand entfernt werden. Da dies noch nie geschehen ist, betragen die Kosten für Rückbau wahrscheinlich erheblich mehr als heute veranschlagt.
Soviel zum Windradwahnsinn, denn um den geht es ja in diesem Thread und nicht um die Sünden der Vergangenheit oder die Befindlichkeiten einzelner User hier.27. Oktober 2013 um 20:07 Uhr #72622Ich empfehle für die Verfechter der Verspargelung unserer Heimat mit Windrädern den Artikel: „Wenn die Natur unter die Räder kommt“ von Alexander Wendt, veröffentlicht im FOCUS 39/2013.
Zitat: „158000 Vögel sterben jährlich durch Windräder, 305000 Fledermäuse werden jährlich getötet, 10000 qm Wald fallen durch ein Windrad.“
Der BUND spielt offensichtlich in Deutschland eine äußerst zwiespältige Rolle. Der Vorwurf geht wohl bis zur Bestechlichkeit. Gegen diesen Vorwurf ist der BUND lt. Artikel nicht gerichtlich vorgegangen. Es wird doch sonst immer Prozessiert.27. Oktober 2013 um 20:15 Uhr #72625@Stadt_für_Kinder schwafelte:
Denn die paar Windräder lassen sich mit Schraubenschlüssel und Kran in wenigen Tagen spurlos beseitigen.
@10010110 verharmloste:
Windräder kann man wieder abbauen und notfalls einschmelzen und für was anderes verwenden, und schon sieht die Fläche, auf der sie standen, weitgehend wieder aus, wie sie vorher war.
Ich hoffe, mein letzter Beitrag setzt einen vernünftigen Denkprozess bei euch in Gang.
27. Oktober 2013 um 20:23 Uhr #72628Deine Angaben sind sehr aufschlußreich, Mugger, danke.
27. Oktober 2013 um 20:26 Uhr #72629Mein Denkprozess ist weiter fortgeschritten:
vs.
vs.
http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-09/japan-fukushima-atomkraftwerk-erdbeben
Was, lieber Mugger, ist nun besser?
27. Oktober 2013 um 20:47 Uhr #72633@SfK
Nochmal: In diesem Thread geht es nicht um Fukushima oder Kohlekraftwerke!
Und das Fraunhofer beschäftigt sich nur mit dem ach so effektiven Recycling des eigentlichen Windrades. Über die Fundamente und deren verheerende Wirkung auf die Ökologie des Umfeldes trauen sich die schlauen Studierten nicht zu berichten. Das traut sich nur der mutige Mugger.
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