Startseite › Foren › Halle (Saale) › Salat statt Bockwurst: Grüne wollen veganes Stadtrats-Catering
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3. Juli 2014 um 20:52 Uhr #104888
Da gehts gar nicht um Demokratie. @rincewind hat es ja richtig formuliert. Wir müssen nicht über fremde Teller diskutieren.
3. Juli 2014 um 21:19 Uhr #104897Aber es geht um das Ertragen von … Meinungen, die nur so vor … strotzen
4. Juli 2014 um 03:16 Uhr #104924Um die Bodenhaftung nicht zu verlieren, sollten sich die zwei Stadträte doch einmal informieren, wie das mit der Verpflegung in der freien Wirtschaft gehandhabt wird. Dort beschäftigt sich die Geschäftsführung nicht mit Verpflegungssonderwünschen Einzelner. Je nach Größe des Betriebes wird vegetarisches Essen in der Kantine angeboten, teilweise auf Bestellung am Vortag, wenn es nur wenige Essenteilnehmer sind. Da die Anzahl der allergiegeplagten Menschen zunimmt, die bestimmte Nahrungsmittel vermeiden müssen, können auch solche Sonderwünsche nicht im Kantinenessen berücksichtigt werden, so dass sich Kranke ihre Spezialkost mitbringen. Das ist auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Wie wäre es denn, wenn die Betroffenen ihr Problem mit der Cateringfirma klären, ohne dass damit die Sitzung belastet wird? Vielleicht sind sie auch bereit, den Mehraufwand aus eigener Tasche zu bezahlen? Geht es hier nicht auch um die ernährungspolitische Demonstration eines verschwindend kleinen Häufleins?
7. Juli 2014 um 14:55 Uhr #105477Echt spannend, was so eine kleine Anregung in einem ansonsten inhaltsleeren STR auslöst! Hätte nicht gedacht, dass hallespektrum das so aufgreift – also kein PR-Angebot! Diese Sitzung war als konstituierende zur Selbstbeschäftigung gedacht. Keine Sorge, die wichtigen Themen kommen spätestens im Herbst wieder.
P.S.: Jeder Stadtrat bezahlt sein Essen selbst! Und unsere Sitzungen haben zuletzt mehr als 7h gedauert, da darf bzw. muss man doch was trinken und essen!
7. Juli 2014 um 15:22 Uhr #105484Na dann Frau Brock, auf zu neuen Taten.
– Umsetzung Personalanpassung und Auswirkung auf Haushalt
– Finanzen Stadtwerke und Auswirkungen auf Haushalt
– Auswirkung der absehbaren Mehrkosten Eishalle auf Haushalt
– und und und
Wir sind alle gespannt!
7. Juli 2014 um 16:04 Uhr #105493Frau Brock, wenn Sie schon wissen, daß die Sitzungen so lange dauern, darf man doch von Ihnen erwarten, daß Sie sich mit Ihren Sonderwünschen privat versorgen. Also was sollte dann diese seltsame Einlassung; wollten Sie sich wieder mal ins Rampenlicht rücken???
7. Juli 2014 um 17:50 Uhr #105521P.S.: Jeder Stadtrat bezahlt sein Essen selbst! Und unsere Sitzungen haben zuletzt mehr als 7h gedauert, da darf bzw. muss man doch was trinken und essen!
Selbstverständlich. Es kann doch aber nicht angehen, dass ausgefallene Wünsche vom Catering bedient werden. Der eine will vielleicht Elefantenrüssel, der andere karamellisierte Heuschrecken….
7. Juli 2014 um 18:17 Uhr #105527Ist doch besser, sie schikanieren den Stadtrat, sonst müssen wieder Kindergartenkinder oder Schüler als Probanden für de Fra. herhalten.
7. Juli 2014 um 19:18 Uhr #105522Schön, Frau Brock, das sie die konstituirende Sitzung und die Wahl des neuen Stadtratsvorsitzenden als „Selbstbeschäftigung“ abtun. Sie tagen am Markt, wo es mehr als genug Verpflegungsmöglichkeiten gibt, man könnte sich sein Essen einfach selber mitbringen. Warum muss ein Caterer jetzt für die Nahrungsgewohnheiten von einer absoluten Minderheit sorgen? Haben sie vorher gefragt, ob z.B ein Pferdefleischliebhaber dabei ist, oder jemand, der sich ausschließlich von Pizza ernährt? Ich hoffe, sie unterstützen solche Zusatzangebotspflichten des Caterers dann ebenfalls.
7. Juli 2014 um 22:34 Uhr #105589Da die Tagesordnung der nächsten Stadtratssitzunfast nahezu aus einem leeren Blatt besteht, dürfte eine Cateringfirma diesmal mit oder ohne veganen Speisen überflüssig sein.
Ich hoffe aber auf interessante Fragen und Anregungen, was sollten wir sonst im hallespektrum schreiben und diskutieren?!
7. Juli 2014 um 23:52 Uhr #105610Ich sag da nur eines dazu: Grüne halt…
8. Juli 2014 um 01:46 Uhr #105619@wolli: interessante Frage. Es gibt im Halle-Hafen einen Tierfutterhersteller namens „Rondo“. Wäre der bereit, veganes Katzenfutter herzustellen?
Sollten die städtischen Tierheime vepflichtet werden, Katzen und Hunden wahlweise auch veganes Futter anzubieten?
Und sollte man bei wissenschaftlichen Familienbezeichnungen den Begriff „Carnivoren“ nicht besser vermeiden, um die Tiere nicht schon durch unsere Sprache in bestimmte Verhaltensnormen zu pressen?
Damit sollte sich der Stadtrat mal beschäftigen. Wenigstens eine PARTEI führt ja den Tierschutz im Acronym.
8. Juli 2014 um 09:54 Uhr #105650Die Stadträte sind jetzt für 5 Jahre gewählt, sie müssen sich nicht jetzt schon um ihre Wiederwahl mit nebensächlichen Fragen bemühen, sie können effizient durch einen Anruf bei den jweweiligen Mitarbeitern in der Stadtverwaltung viele Dinge schnell klären.
Auch, warum eine Wiese am Hufi gemäht wird, wie vom Stadtrat Feigl in der letzten Sitzung gefragt wurde.
8. Juli 2014 um 10:15 Uhr #105655Ich vermute mal, dass die Grünen langsam die Wähler von Spaßparteien ernst zu nehmen beginnen.
PS: Ich empfehle meinen Wählern z.B. bei „Schnulli-Fragen“ (inspired by Wolli) :
http://www.halle.de/de/Rathaus-Stadtrat/Dienstleistungszentren/Sags-uns-einfach/
Bzw. stelle ich die Anfragen selbst dort ein.
9. Juli 2014 um 19:15 Uhr #105936Ich bin natürlich gespannt, auf deine erste Wortmeldung im Stadtrat, PARTEImitglied.
9. Juli 2014 um 19:43 Uhr #105937@ Wolli: Ich auch.
9. Juli 2014 um 20:06 Uhr #105938Das sollte natürlich schon ein bedeutender Antrag der Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative – Die PARTEI sein , ich schlage dazu aus Eurem Wahlprogram die Einführung von Raucherabteilen in Straßenbahnen und Bussen vor.
Ich kenne Forenteilnehmer bei hallespektrum, die solche Raucherabteile begrüßen und sofort vollqualmen würden. Ein Kaffeeautomat sollte natürlich auch vorhanden sein, das ist nicht unrealistisch, in einer Straßenbahnlinie in unserer Partnerstadt Karlsruhe ist das der Fall.
9. Juli 2014 um 20:46 Uhr #105944Vielleicht kann man ja veganes Katzen-kastrieren durchsetzen.
9. Juli 2014 um 21:21 Uhr #105956Ich hatte mir das ungefähr so vorgestellt:
Sehr geehrter …………..
Die Aufgaben, vor denen wir stehen, sind gewaltig. Es wird Kraft und Anstrengung kosten, die Erneuerung unserer Stadt voranzutreiben, und es ist bereits viel Zeit verloren gegangen. Niemand darf aber vergessen: Permanente Innovation ist für eine Stadt wie Halle eine alternativlose Daueraufgabe! Die Welt ist im Aufbruch, sie wartet nicht auf Halle. Und wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!
Aber es ist noch nicht zu spät. Durch Halle muss ein Ruck gehen! Wir müssen Abschied nehmen von liebgewordenen Besitzständen. Alle sind angesprochen, alle müssen Opfer bringen, alle müssen mitmachen:
die Arbeitgeber, die Arbeitnehmer, die Arbeitslosen und die Arbeitsfaulen,
die Gewerkschaften, die Verbände, die Interessengruppen, der Stadtrat, der Oberbürgermeister, die Parteien und selbst die FDP. Ja, auch die FDP! Denn ein bisschen Spass muss sein auf dem Weg in eine bessere Zukunft.
Vor uns liegen einige schwere Jahre. Aber wir haben auch gewaltige Chancen: Wir haben die beste Einwohnerschaft der Welt, und wir haben die PARTEI. Und was wir außerdem nicht vergessen dürfen: Wir Hallenser sind im weltweiten Vergleich immer noch nahezu einmalig.
Und ich und mit mir die PARTEI, wir glauben an die Hallenser, an ihre Tatkraft, ihren Gemeinschaftsgeist und ihre Fähigkeit Visionen zu verwirklichen. Mit der PARTEI wird Halle eine Stadt im Aufbruch sein, voller Zuversicht und Lebensfreude, eine Stadt des Fortschritts und der Zukunft. Glauben wir wieder an uns selber. Die besten Jahre liegen noch vor uns. Halle muss wieder zu der Stadt werden, die sie so nie gewesen ist. Wir können es gemeinsam schaffen.
Packen wir es an!Als frei gewähltes Mitglied des halleschen Stadtrates werde ich nun meinen ersten Antrag stellen. Ich beantrage die Prüfung einer eventuell möglichen Bereitstellung eines veganen Imbissangebotes in den Warteräumen städtischer Einrichtungen durch die Verwaltung unserer Stadt.
9. Juli 2014 um 21:32 Uhr #105959Mensch, PARTEImitglied, bei dieser Rede bekommt man Mut, was sollen die kleinen Kümmernisse des Lebens angesichts der leuchtenden Zukunft unserer Stadt mit der PARTEI.
Durch mich ist soeben ein Ruck gegangen.
Gegen diesen Antrag ist ja meine Forderung „Eine Bank an jede Haltestelle der HAVAG“ ein lächerlicher Kleckerkram.
9. Juli 2014 um 23:26 Uhr #105965Ich würd die Rede in Fersform packen und alle 4 Zeilen mit nem Tusch untermalen, zur Untermauerung der Ernsthaftigkeit ist natürlich eine Kopfbedeckung mit langen Fasanenfedern und kleinen Glöckchen zu tragen.
In den Antrag muss noch das zur Veganen Verköstigung auch eine voll biologisch abbaubare Essensunterlage gereicht werden soll, sprich Pappteller aus Recyclingpapier.
9. Juli 2014 um 23:28 Uhr #105966Ich würde auch einen Duden benutzen…
10. Juli 2014 um 06:59 Uhr #105986@Parteimitglied Etwas mehr Lockerheit und keine staatstragenden Reden tun dem Stadtrat gut. Aber nicht die Rolle des Zeitvernichters für ehrenamtliche Stadträte spielen. Der Aufwand für das Ehrenamt ist eh schon hoch genug. Für jeden unsinnigen Antrag freies Catering für alle Stadträte bezahlt bei Die Partei sollte in die Hauptsatzung aufgenommen werden. Aber mit viel Fleisch!
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