Startseite › Foren › Halle (Saale) › Runder Tisch zum Thema Zuwanderung
- Dieses Thema hat 470 Antworten und 35 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 8 Jahren, 4 Monaten von klara.
-
AutorBeiträge
-
25. November 2015 um 10:00 Uhr #19086425. November 2015 um 10:03 Uhr #190867
Die vielen Leute hier sinnvoll in die Gesellschaft einzugliedern, wird nicht möglich sein. Einige werden´s schaffen, hier ihr Glück zu finden. Die meisten werden wohl frustiert sein (oder bleiben) und etliche werden sich radikalisieren. An das Gute im Menschen zu glauben, reicht leider nicht.
25. November 2015 um 10:05 Uhr #190873
Anonymnach Sachsen-Anhalt ca. 80 000
Wo will Haseloff die 68000 hinschicken, die Sachsen-Anhalt angeblich nicht bewältigen kann? Zurück ins reiche Griechenland?
25. November 2015 um 10:08 Uhr #190874Das hat Hasibär doch schon erklärt als er noch von 11000 sprach: Das ist die Zahl derer, die hier bleiben und integriert werden müssen.
25. November 2015 um 10:14 Uhr #190875Frankreich ist da schon einen Schritt weiter (die Erkenntnis dauert hier nur etwas länger)
25. November 2015 um 10:20 Uhr #190877
AnonymDas hat Hasibär doch schon erklärt
Das mag auch seine (geringschätzige) Überzeugung von der Schaffenskraft seines Landes sein. Aber die anderen 68000 müssen ja trotzdem irgendwo hin. Nach Mecklenburg, wo’s so richtig boomt?
Frankreich ist da schon einen Schritt weiter
Und für Flüchtlinge geschlossene Grenzen hätten für die Anschläge in Paris welchen Unterschied gemacht?
25. November 2015 um 10:26 Uhr #190878Das ist richtig, Sagi8, wenn Sachsen-Anhalt 80 000 zugewiesen werden, muss er sie auch aufnehmen. Er rechnet aber m.E. damit, dass sich der Zustrom nach Deutschland wesentlich verringert, durch welche Maßnahmen auch immer.
Ich rechne übrigens auch damit.25. November 2015 um 10:39 Uhr #190880
AnonymDann rechnet ihr beide mit insgesamt 375.000 Flüchtlingen im nächsten Jahr? Also in etwa 1/4 des diesjährigen Kontingents? Da halte ich die Erwartungen des halleschen Verwaltung aber für realistischer.
25. November 2015 um 10:51 Uhr #190882Ich habe keine Zahl genannt, Sagi8.
25. November 2015 um 11:08 Uhr #190883
AnonymIch dachte, dein Erachten bezüglich des Rückgangs gleicht dem von Haseloff (12.000 für Sachsen-Anhalt).
Tillich hat sich da, wenn vielleicht auch unabsichtlich, staatsmännischer geäußert:
„Eine Obergrenze sei erreicht, wenn die Gesellschaft überfordert werde.“
Nun kommt es darauf an, der Gesellschaft nicht zu wenig zuzutrauen und vor allem nicht auf die paar Jammerlappen zu hören.
25. November 2015 um 11:15 Uhr #190887Nochmal: Die von Hasibär genannte Zahl ist die der erwarteten Flüchtlinge, die dauerhaft hierbleiben könnten. Die übrigen haben, so wird erwartet, müssen innerhalb weniger Monate wieder zurück.
25. November 2015 um 11:29 Uhr #190893
AnonymNicht alle Flüchtlinge sehen ihre mitel- und langfristige Zukunft in einem weit entfernten Land. Viele fliehen einfach nur aus einem Krisen- bzw. Kriegsgebiet.
Aber unabhängig von den Integrationskapazitäten Sachsen-Anhalts sind pauschale Angaben zu einer Obergrenze kontraproduktiv. Wenn Hasi also von 12.000 dauerhaft Integrierbaren spricht, sagt das nichts über die schaffbare Gesamtzahl der zu Beherbergenden aus. Nun erkläre mal dem gemeinen Glühweintrinker die Diskrepanz zwischen „wir können höchstens 12.000“ und „es kommen 80.000“.
25. November 2015 um 12:03 Uhr #190895Regionalpolitiker reden jetzt offen:
Reiner Haseloff und Stanislaw Tillich einig in der Härte titelt die MZ
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/fluechtlinge-in-sachsen-anhalt-und-sachsen-reiner-haseloff-und-stanislaw-tillich-einig-in-der-haerte,20641266,32632396.html
Es kommt so, wie es die Merkbefreiten nicht wahrhaben wollten:
„Er schlug mich so heftig, dass ich dachte, ich sterbe“
http://www.mz-web.de/familie/gewalt-gegen-frauen–er-schlug-mich-so-heftig–dass-ich-dachte–ich-sterbe-,27870910,32493978.html25. November 2015 um 12:07 Uhr #190896Nun kommt es darauf an, der Gesellschaft nicht zu wenig zuzutrauen und vor allem nicht auf die paar Jammerlappen zu hören.
Realisten gleich Jammerlappen?
25. November 2015 um 12:07 Uhr #190897
AnonymRealisten gleich Jammerlappen?
Kommt darauf an, wen du genau meinst.
25. November 2015 um 13:30 Uhr #190912Das bedeutet, dass 2016 in die Stadt ca. 8500, nach Sachsen-Anhalt ca. 80 000 und nach Deutschland ca. 2,5 Miillionen kommen.
Naja, fast… 😀
http://www.pi-news.net/2015/11/p492035/25. November 2015 um 13:38 Uhr #190917
AnonymDieser unschlagbaren Logik zufolge sind dann Mitte 2017 alle noch verbliebenen Syrer sowie der größte Teil der afghanischen Bevölkerung in Deutschland.
Das hieße aber auch, dass der Bürgerkrieg mangels Bürger zu Ende wäre und alle wieder nach Hause müssten. Hm.
Mir scheint, die Seite ist nicht nur politisch inkorrekt.
25. November 2015 um 16:01 Uhr #190948Osmo schrieb:“Die vielen Leute hier sinnvoll in die Gesellschaft einzugliedern, wird nicht möglich sein.“
Das kann sein. Aber es kann viel besser gehen als Du denkst. Dazu kannst auch Du was beitragen. Vielleicht findest Du hier was passendes:
http://www.freiwilligen-agentur.de/engagiert-fuer-fluechtlinge/
oder hier:
Die Welt ist so chaotisch. Hier aufeinander zuzugehen, das ist so ein ganz, ganz kleiner Schritt auf eine besseres Miteinander zu. Und das brauchen wir doch.
27. November 2015 um 11:18 Uhr #191083Die Frage dich mich beschäftigt ist, ob auch alle diese Angebote wahrnehmen.
Wenn ihnen einen Frau vorgesetzt wird, die ihnen Deutsch beibringen soll o.ä., sehe ich große Probleme!27. November 2015 um 12:35 Uhr #191372
AnonymWeil Frauen schlechter deutsch sprechen? Hattest du nur männliche Lehrer?
27. November 2015 um 12:55 Uhr #191376@ zischiman:
nein, ich glaube nicht, dass alle diese Amngebote annehmen. Aber sollen wir sie deshalb nicht machen? Jeder Zugewanderte, Geflüchtete, der mit uns in Kontakt kommt und unsere Sprache lernt wird doch schon weniger fremd. Und es ist doch klar, dass wir da Angebote machen müssen. Und ich denke, dass in so einem Prozesss auch sehr oft viele Vorurteile abgebaut werden können, in beide Richtungen. In so einer Verstaändigung über Kulturen und Religionen hinaus sehe ich eine der Chancen für die Zukunft.
-
AutorBeiträge
- Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.