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Startseite › Foren › Halle (Saale) › Ruhe da draußen! Es ist Stadtratssitzung.
The Wishing Well hatte gestern auf dem Marktplatz gespielt. Doch dem Dezernenten Neumann und dem Stadtarchivchef Jacob schien dies zu stören. Sie forderten die Band, auf den Auftritt zu beenden, damit sie sich nicht bei der Stadtratssitzung gestört fühlen.
Dabei fand ich die Musik ganz gut.
Neumann und Jacob waren da scheinbar anderer Meinung
Fein, dass die Stadt mal selbst Opfer des Freizeitlärmterrors wird, den sie sonst ja ausgesprochen freigiebig genehmigt.
(Händelsopen, Salzfest, Peißnitzbühne pp)
Das war nicht das erste Mal, dass während der Stadtratssitzzung störender Lärm war. Stadtratssitzungen gehen der Genehmigungsbehörde offenbar am Arsch vorbei.
Wolli:
Bei mir zu Hause
finden auch öfter Sitzungen statt, und die Behörde interessierts nicht!
Würde es was bringen, wenn ich diese Sitzungstermin im vorab bei der Behörde melde?
Nee, höchstens die Stadtwerke. Immerhin leitest du spezielle Abwässer ein.
Der Stadtrat bestimmt über die Stadt, JOTpunkt ERRpunkt, und die Stadträte müssen verstehen, was da besprochen wird, über wen bestimmst Du und wer muss das verstehen bzw. hören können, was in Deinen Sitzungen besprochen wird?
Vielleicht
ist der Interessentenkreis meiner Sitzungen nicht so groß wie der der Stadtratssitzungen, aber selbst eine reduzierte Zuhörerschaft sollte die Sitzungsverlautbarungen problemlos vernehmen können.
Die Band war wirklich gut… aber vielleicht haben die „Kläger“ nur ein anderes oder eingeschränktes Musikverständnis… 😥
Manchmal glaubt man, in einem Irrenhaus zu sein.
Ist es denn so schwer nachzuvollziehen, dass man bei einer Stadtratssitzung „sein eigenes Wort“ verstehen muss?
Manchmal ist es auch die Eitelkeit, kein Hörgerät zu tragen und manchmal die Unfähigkeit in ein Mikrofon zu sprechen und manchmal auch kein Musikgeschmack.
Hörgerät, damit man die Lärmbelästigung noch besser mitbekommt?
Was ist schon das Gequatsche im Stadtrat gegen eine Live-Band auf dem Markt, sagt der gemeine Hallenser.
Vor allem eine super-gute… dagegen ist das Gebabbel im Stadtrat nur Dummes geräusch… 😛
Und manchen fehlt es schlicht an Respekt vor demokratischen Institutionen.
Manchen ist auch die Kunstfreiheit ein Dorn im Auge.
Lärmterror mit Kunstfreiheit zu begründen, ist schon eine Kunst für sich.
Gute Musik kann nie Terror sein, egal wie laut sie ist.
Da sind wir uns ja einig, gute Musik ist nicht zu laut und stört auch keine Stadtratssitzung.
Wenn die Stadträte in Hamburg auch so getickt hätten wie in Halle, wären die Beatles wahrscheinlich nicht so erfolgreich gewesen.
Die Schrammelstruppe mit den Beatles vergleichen – das tut schon weh. Aber um Musikgeschmack geht es hier nicht, sondern um dioe unerwünschte Beaschallung einer Arbeitsstätte.Mir tun übrigens auch die Kassiererinnenn in den „Real,-”-Einkaufsmärkten leid, wenn die ständig überlautem Lärm von irgendwelchen Marketingaktionen mit Schlagersängern der C-Klasse ausgesetzt sind.
Wenn du auf die Qualität der Musik abstellst, dann muss auch die Frage nach der Qualität des Stadtrates erlaubt sein. Danach können wir ja abwägen.
hei-wu, lass dich einsargen, du hast schlichtweg keine ahnung… kümmer dich um deine volksmusik, da hast genügend futter 😆
Als bekennender Fan der Volksmusik freue ich mich schon wahnsinnig auf die Malleparty auf der Peißnitz. Die ersten Probeklänge lassen jetzt schon mein Seniorenherz höherschlagen.