Startseite Foren Halle (Saale) Riebeckviertel: Stadt gibt breite Fußwege zum Parken frei

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  • #64482

    Anonym
    #64484

    Werden dann bald auch zu breite Straßen als Fußwege freigegeben?

    #64487

    Die gesamte Leipziger Straße ist bereits für Fußgänger freigegeben.

    #64492

    Wieso ist für den Ausbau von Fußwegen als Parkfläche Geld da? Wo kommt das denn nun wieder her? Und gibt es keinen sinnvolleren Einsatz, z.B. um den maroden Fußweg in der Willy-Brandt-Straße auszubessern?

    #64496

    Das ist einfach nur dumm! Wer ist dafür verantwortlich?

    Aber es passt auch zum Stadtviertel, das ohnehin wenig attraktiv ist und für Menschen, die ein schönes Wohnumfeld günstigen Mieten vorziehen, niemals in Frage kommen würde. Kein Wunder, dass Giebichenstein, Paulusviertel und die nördliche Innenstadt die begehrteren Viertel sind (wenngleich auch dort die Automassen das Straßenbild verunstalten; zumindest wird den Menschen dort nicht noch extra (Lebens-)Raum genommen).

    #64497

    Werden dann bald auch zu breite Straßen als Fußwege freigegeben?

    Diese Unsitte, auf der Fahrbahn rumzulatschen, statt auf dem Fußweg, hat sich doch schon längst verbreitet.

    #64499

    Das Viertel heißt nicht `Riebeckviertel`- wo kommt denn dieser Unsinn her (die Benennung, nicht der Unsinn mit dem Parken auf Gehwegen)? Das Stadtviertel heißt ’südliche Innenstadt.‘

    #64528

    Anonym

    Hehe, Binärcode @10010110beta ist mal wieder am Toben. Verwechselst du die südl. Innenstadt mit dem Charlottenviertel? Mal abgesehen davon sind beide Viertel sehr begehrt und sehr gut ausgelastet. Und wenn der Platz im hochgelobten Paulusvertel da wäre, dann würde auch dort bei überbreiten Fußwegen der Weg fürs Autoparken freigemacht. Da kannst du dir sicher sein.

    Im Übrigen: Wenn dir die pöhsen Autos den Lebensraum wegnehmen, dann solltest du dir endlich mal ’ne Wohnung suchen.

    #64530

    also wenn auf dem Fußweg immer noch genug Platz ist, d.H. zwei Kinderwagen kommen locker aneinander vorbei, weshalb sollten dann nicht auch Autos dort parken dürfen?

    #64532

    Da kann ich ebenso fragen: also wenn auf der Straße immer noch genug Platz ist, d.H. zwei Autos kommen locker aneinander vorbei passen, weshalb sollten man da nicht großzügig Fuß- oder Radwege anlegen?

    #64535

    Anonym

    @Bert: südliche Innenstadt umfasst auch das – Achtung, wieder ein Viertel, Glaucha-Viertel. Das ist aber explizit nicht eingenommen. Hier geht es nur um einen kleinen Teil des riesigen Stadtviertels.

    #64537

    Anonym

    @sfk
    Erst ausnüchtern vom Wochenende, dann schreiben!

    Wenn du unbedingt direkt auf einer großen, breiten Straßen langspazieren willst, dann tu’s doch einfach.

    #64542

    Deine „Argumente“ sind so überzeugend wie lauwarme Spaghetti.

    #64545

    Anonym

    Lauwarme Spaghetti schmecken aber wenigstens. Das, was du absonderst, ist immer ungeniessbar. Von Argumenten will ich bei dir schon gar nicht sprechen.

    #64548

    @braegel WENN zwei Kinderwagen aneinander vorbeikommen. Das dürfte aber wenn überhaupt nur mit Mühe der Fall sein. Bei diesem Thema verlieren eigentlich so ziemlich alle. Die Autofahrer, weil sie sich an den Bordsteinen die Felgen kaputt machen. Die Anwohner, weil kaum noch Platz auf den Fußwegen ist. Der Steuerzahler, weil er ständig Reparaturen an den „Stellflächen“ durchführen muß, da diese nunmal für diese Benutzung nicht ausgelegt sind. Traurig, daß man zu Lasten von so vielen der FDP unbedingt noch ein Wahlgeschenk machen muß. Ein Schelm, der beim Zeitpunkt böses denkt …

    #64554

    Das mag sein, aber ein Riebeckviertel müsstest Du anders abgrenzen. Das wäre das Quartier am Riebeckplatz (!) südlich abgegrenzt durch Merseburger Straße, Francke- und Brandt-Straße (östlich der Merseburger Straße ist auch noch was), vielleicht noch der Bereich an der Turmstraße einbezogen.

    Die Stadterweiterung zwischen Turmstraße und Liebenauer bzw. Beesener Straße passt da nicht dazu – sie wird auch anders genannt (nämlich Südvorstadt – http://www.halle.de/push.aspx?s=downloads/de/Rathaus-Stadtrat/Stadtentwicklung/Stadtumbau/Stadtumbaugebiete//Suedliche-Innenstadt/ISEK_Karte_Leitbild_Noerdliche_Innenstadt_und_Suedliche_Innenstadt.pdf). Ein ‚Riebeckviertel‘ ist ein Marketingkunstprodukt und gibt es (siehe Link) eigentlich gar nicht. Dort wäre noch ein ‚Königsviertel‘ anzubieten, woher dieser Name auch immer kommt.

    #64555

    Anonym

    @gucki
    Warum Anwohner und Autofahrer trennen? Die Autofahrer sind die Anwohner und dementsprechend wird „beiden“ durch die Umbaumaßnahme geholfen. Auch dürften die Bordsteine nicht so hoch sein, daß Felgen beschädigt werden.

    #64559

    Um den Fußweg zu benutzen, muss ich kein Anwohner sein. Dafür braucht man ausreichend Platz, zumal die StVO auch den Radverkehr bis zu einer bestimmten Altersstufe ausdrücklich gestattet. Die breite von zwei Kinderwagen ist nicht das Maß aller Dinge.

    #64562

    @Bollwerk Wenn du so genau sein willst, dann ersetze Anwohner durch Fußgänger, Rollstuhlfahrer, Kindenwagenschieber etc. Oder halt Gehwegimnormalensinnnutzer. Daß diesen durch den Wegfall von Platz „geholfen“ wird, das ist schon eine sehr eigenartige Sichtweise. Daß die von mir genannten Gruppen nicht disjunct sind, dürfte auch jeden klar sein.

    #64566

    Anonym

    @gucki,
    Die Schaffung dieser Parkplätze ist sicher bloß eine Kompromisslösung, aber eben nicht anders händelbar. Ich bin mir sicher, daß auch der ein oder andere Rollstuhlfahrer oder auch Fußgänger dort noch durchpasst, auch wenn sie in diesem Bereich keine Purzelbäume schlagen können. Man kann’s auch übermäßig dramatisieren – muß man aber nicht.

    #64569

    @Bollwerk Ich bin mir sicher, daß die Autofahrer dort auch ohne die Freigabe Parkplätze finden. Möglicherweise nicht direkt vor der Haustür … Also man kanns auch übermäßig dramatisieren – muß man aber (eigentlich) nicht.

    Spätestens dann, wenn die letzten Fußwege, Radwege, Parks u.s.w. in Straßen oder Parkplätze umgewandelt worden sind, wird auch so mancher Autofahrer feststellen, daß es noch etwas Platz außerhalb des „Heiligen Blechle“ braucht.

    #64578

    Der Grundsatz der Bequemlichkeit hat (nicht nur) in Sachsen-Anhalt den Vorrang. Wozu das führen kann, wenn man alles nur noch so bequem wie möglich haben will, können wir an anderer Stelle lesen:

    Sachsen-Anhalter habens mit dem Herzen

    #64580

    Anonym

    @gucki
    Sicher finden sie auch woanders eine Abstellmöglichkeit. Vielleicht vor der Haustüre der anderen Autofahrer, die dann widerrum ebenfalls ihr Auto woanders hinstellen müssen.

    Dein letzter Satz ist absolut richtig. Nur fehlt da eine ganz entscheidende Ergänzung, die ich mal schnell nachliefere:

    Arbeitsplätze in Wohnortnähe.

    #64582

    Nein. Es fehlt an der Bereitschaft, Wohnsitze in der Nähe von Arbeitsplätzen zu nehmen.

    #64583

    Anonym

    Mensch, sfk, deine „Spaghetti“-Argumentation ist immer wieder beeindruckend! 😆
    Du wirst lachen, aber sehr viele Menschen aus Halle haben sich einen Wohnsitz in der Nähe ihrer Arbeitsplätze gesucht. Das solltest du endlich auch mal machen und nicht weiter deinem Langzeitstudium hinterher hecheln.

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