Startseite Foren Halle (Saale) Radwege in der Bernburger Straße müssen nicht mehr benutzt werden

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  • #139910

    Als 28″-Fahrer findet die Reifenbreite leider ihre Grenzen am Rahmen.
    Bis 47-622 bin ich gekommen, breiter geht es bei meinen Rahmen leider nicht.

    #139913

    47-622 entspricht ja 28*1,75, je nach Profil ist das schon ein recht breiter Reifen, der nur noch in Weichen steckenbleiben kann.

    #139915

    Schön wär´s.
    Es gibt teilweise solch breite Pflasterfugen, da könnte ich glatt mein Rad abstellen.
    Nasse Gleise, die im Vergleich zur umliegenden Oberfläche auch noch sehr hoch verlegt sind, reichen schon aus, um den Reifen abrutschen zu lassen.
    Sehr gut gelungen ist übrigens der Steinweg, weniger gut die Große Ulrichstraße.
    Das Pflaster am Riebeckplatz dient sicher nur der Befriedigung von Stadtplanern, gut nutzbar für sämtliche Gefährte mit Rädern (Fahrrad, Kinderwagen, Rollator, etc.) ist es leider nicht.

    #139925

    Das ist richtig, an etlichen Stellen sind die Abstände von der Schiene zum Pflaster breiter als die Rille der Schiene. Und bei Nässe kann man auf jeder Stahlfläche abrutschen. Wenn dann das Pflaster auch noch glatt ist…

    Geiststraße stadtauswärts habe ich schon jemanden stürzen sehen an der Ampel. Der ist richtigerweise zwischen den Schienen gefahren (sonst ist man zu dicht am hohen Bordstein und zu nahe am Gehweg) und wollte an der Ampel nach rechts schwenken um den Radweg anzusteuern. M.E. ist dort auch das Pflaster glatt – noch ein Grund, im Gleis zu bleiben und nicht den Radweg zu benutzen.

    #139929

    Ganz meine Meinung, hätte ich kaum besser formulieren können.
    Ich hatte meinen Geiststraßensturz in entgegengesetzter Richtung kurz vor dem Uniring auf dem Gleis –
    glücklicherweise ohne Verletzung.

    #139953

    Auch ich habe schon einen schweren Geiststraßensturz gesehen.

    #139969

    Ich noch nicht. Was ich aber immer wieder sehe, ist, dass Radfahrer am Uniring fälschlicherweise die Fußgängerampel nutzen/beachten, weil sie einfach nicht peilen, dass es dort stadtauswärts eine Radfahrerampel gibt, die sich ca. zehn Sekunden, nachdem sie auf rot geschaltet ist, ausschaltet, was bedeutet, dass sich Radfahrer einfach nur an das Vorfahrt-beachten-Schild halten müssten.

    Und was mir im Zusammenhang mit der neuen Fußgängerampel am Uniring auch aufgefallen ist, ist, dass mehr Radfahrer als früher stadteinwärts in falscher Richtung den Radweg befahren und dann an der (Fußgänger-)Ampel kreuzen, anstatt auf der Straße zu bleiben und ganz normal im Straßenverkehr die Kreuzung zu passieren. Aufklärung/Bildung tut not.

    #139979

    Ich habe die Ampel verstanden, gebe aber zu bedenken, dass so eine fast ganz von der Regelung für die Fußgänger abgekoppelte Lösung ungewöhnlich ist. Jedenfalls kannte ich sie bisher nicht und habe sie zugegebenermaßen erst verstanden, als ich mal den Umschaltmoment mitbekam. Bleibt die Frage, wieso die Fußgänger überhaupt eine Ampel brauchen und wieso keine Mittelinsel errichtet wurde wie auf der anderen Seite.

    Nein, ich weiß es: Weil man Fußgänger vor Autofahrern schützen will, die ihre Rechte und Pflichten beim Abbiegen nicht kennen!!!

    Stadteinwärts ist zu sagen, dass man dort schlecht geradeaus fahren kann. Man muss einen ziemlichen Schlenker machen, dabei über die Schulter schauen dass keine Bahn kommt. Und wenn die Autos wegen einer Bahn noch Rot haben ist nicht einzuschätzen, ob man noch rüber kommt oder von einem Kavalierstarter auf die Haube genommen wird.

    #140147

    Die ERA 2010 fordert eine Breite von 1,60 m Abstand zwischen Schiene und parkenden PKW. Dies um vor aufgehenden Türen zu schützen. Die Verkehrsbehörde hat deshalb lange die Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht verweigert. Die Argumentation des ADFC war dann müssten eben die PKW-Stellflächen aufgehoben werden, die Fahrbahn diene vorrangig dem fließenden Verkehr und der Radweg sei aus verschiedenen Gründen nicht zumutbar.
    Von Anfang an zwischen den Schienen zu fahren hat den Vorteil, das man nicht die Schiene in ja recht spitzem Winkel queren muss wenn es enger wird.
    In der Richard-Wagner Str.,Burgstr., Seebener Str. ist Tempo 30 angesichts der schmalen Fahrbahn,bei viel Radverkehr erforderlich.

    #140149

    Bleibt zu hoffen, dass das auch alles endlich umgesetzt wird.

    #140159

    Anonym

    Tempo 30, da müssen die Radler aber ganz schön strampeln um das zu schaffen. 🙂

    #140162

    … nur der Ungeübte muss sich bis 30km/h anstrengen.

    #140165

    … nur der Ungeübte muss sich bis 30km/h anstrengen.

    Dann bin ich ein Ungeübter. Für 30 muss man sich schon ganz schön in die Kette hängen.

    Aber darum geht es nicht. Je höher die „erlaubte“ Höchstgeschwindigkeit ist, um so ungleichmäßiger fließt der gemischte Verkehr und um so höher wird die Neigung der Autofahrer, riskant zu überholen.
    Und dabei bitte nicht vergessen, dass zwei Autos, die „nur“ 30 fahren bereits mit 60km/h aufeinander zu rasen.

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