Startseite Foren Halle (Saale) Paulusviertel: Anwohner rebellieren

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  • #42343

    Ich gehe davon aus, dass

    a) der Vorstand der HWG nicht geschäftsunfähig ist und

    b) die HWG Bauherrin sein kann wie jedes andere Unternehmen/Privatperson auch.

    Nochmal zu mitmeißeln: Die HWG soll nichts anderes als 100 % Herrin des Verfahrens sein. Diesen Einfluss hat sie ohne Not aus der Hand gegebenen.

    #42349

    So wie ich es verstanden habe, wollte die OB a.d. dem Herrn Wahlen ein Spielzeug zugestehen, weil sie ihm vorher das ganze Taschengeld geklaut hat. Damit dieser Sandkasten auch gar nicht von anderen Kindern gestürmt wird, hat sie vor dem Kauf eine Blankoerklärung unterschrieben, dass er dort Sandburgen bauen kann, so hoch und so lustig, wie er will und damit gleichzeitig die lästigen Städtischen Ämter an die Leine gelegt. Damit Herr Wahlen fortan aus dem Sandkasten neues Taschengeld generieren kann, auf das die Mutti dann Gott sei Dank keinen Zugriff mehr hat, hat sich der Herr Wahlen einen Spielkameraden gesucht. Weil der aber auch gerne Sand mag und den Sand lieber in seinen eigenen Garten trägt, wird nicht so viel Taschengeld für Hernn Wahlen übrig bleiben. Dennoch wohl reichlich genug bleiben um weiterspielen zu können.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von admin.
    #42362

    Anonym

    swen schrieb:
    „Weil vielleicht kein privatwirtschaftliches Unternehmen durch eine 49% Minderheit am “Joint Venture” von einer Stadt gesagt bekommen möchte, was es zu tun und zu lassen hat?

    Schon mal da dran gedacht?“

    Ja, klar, genauso ist es, swen, und das wurde hier schon mehrfach geschrieben. Und die Vorteile für Papenburg gehen noch weiter (auch schon mehrfach geschrieben), denn die HGWS muss auf Grund der gleichen Anteile von HWG und Papenburg mit je 50 % Aufträge nicht öffentlich ausschreiben. Das geht zu Lasten aller anderen Baufirmen in Halle und Umgebung. Die Handwerkskammer verschläft das scheinbar völlig.

    #42363

    Wenn man die ganzen Posts hier so ließt, kann man eigentlich nur noch zu einem Schluß kommen. Die Sache selbst ist eigentlich total egal. Ob dort zehnstöckige Hochhäuser oder der Nachbau des Wörmlitzer Parks auf dem Gelände platziert werden, interessiert eigentlich gar keinen. Hier geht es nur noch darum, wer wem den Schnuller zuerst weggenommen hat. Politische Klein- und Großkriege, wohin das Auge schaut. Traurig traurig.

    #42373

    Tja Gucki, hier werden die Dinge ganzheitlich angegangen. Jede Schweinerei hat einen Namen und ein Motiv.

    #42376

    @Gucki – Es gibt zwei Grundforderungen, die stehen ganz klar, entweder Park oder eine Bebauung, welche irgendwann mal den gesetzlichen Regeln entspricht.

    Das andere entsteht leider daraus, das hier von vornherein, so viele Dinge passiert sind die keinen sauberen Prozess erlauben.

    Wie soll man bitte schön ein faires Verfahren fordern, ohne all die Mißstände zu benennen? Denn erst aus dem gesammten Überblick kann man erklären, wie es so einer Firma so leicht fällt diese extremen Forderungen überhaupt realisieren zu wollen. Und leider ist dies nicht der Einzellfall in Halle – wohl aber könnte dieser Vorbildfunktion entwickeln und die Grenzen der Überheblichkeit und des Machtmissbrauchs in dieser Stadt eindämmen. Genau aus diesem Grund agiert die Stadt auch nicht so wie sie könnte. Weil deshalb bewiesen wäre, dass es doch eine Chance gibt, dass die Bevölkerung ihre Rechte wahrnimmt und der Klüngelei Grenzen setzt.

    #42405

    Zitat
    Es gibt zwei Grundforderungen, die stehen ganz klar, entweder Park oder eine Bebauung, welche irgendwann mal den gesetzlichen Regeln entspricht. „

    Sehen Sie, und an letzte Variante glaube ich auf Grund der Haltung der BI eben nicht.

    #42412

    Und ich glaub nicht an die erste Variante, weil ein Investor noch nie freiwillig in renditenlose Objekte investiert hat. Geschenke sind nun einmal nicht steuerrelevant…

    #42414

    @Schulze. Aussage falsch, denn das FA hält als erstes die Hand auf bei der
    Schenkung, vorausgesetzt, sie hat schenkungsteuerpflichtige Höhe erreicht.

    #42415

    @swen. Glauben heißt nichts wissen. Mir scheint, die Auffassungen was rechtmäßig ist, gehen gewaltig auseinander. Die Bauherrin schrammt aus unserer Sicht am nicht mehr legitimen Rand der Zulässigkeit entlang, auch mit dem geänderten Antrag. Wer über die gegenüberliegende Seite hinaus bauen will, braucht sich über Protest nicht zu wundern.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von admin.
    #42416

    @swenhoff

    Ja mit dem Glauben ist das so einen Sache. Ich kann da nur empfehlen mal das selbst geschriebene auch zu lesen. Ich kann keine Stelle finden wo von einem swenhoff auch nur im Ansatz mal ein eingehen auf die Problematik dieses Neubauklotzes zu finden ist. Aber wenn interessiert schon Geschwätz auf den Seiten vorher.

    #42417

    Genau das habe ich gesagt: eine Schenkung erzeugt keine Steuerersparnis… ist mithin für ihn nicht steuerrelevant, fürs FA schon…

    Er wird also kein Objekt mehr haben und muß dafür auch nochmal berappen! Und das macht kein vernünftig denkender Industrieller … außer er wäre vielleicht Bill Gates…

    #42423

    @Nachrichtenticker

    Genauso wenig wie ich auf den ganzen Seiten irgendeinen Ansatz für ein Konzept eines Parks entdecken kann.

    Mitunter habe ich mich geäußert über den Neubau. Zum Beispiel, dass das es im Auge des Betrachters liegt, ob dieses Gebäude nun in das PV reinpasst oder nicht. Ästhetisch gesehen, finde ich den Neubau durchaus sehenswert.

    Und zu den Höhen des Neubaus liegen mir persönlich keine Zahlen vor. Soweit ich weiß, der BI auch nicht. Zumindest nicht von ersten Entwurf.

    Und das mit dem Glauben … prostadt glaubt ja immer noch, dass die Stadt keinen Cent bezahlen müsste, wenn sie sich doch nur für den Park entscheiden würde. Da ist sicherlich nicht nur prostadt fest im Glauben verankert.

    #42424

    btw: Schenkungsteuer zahlt immer noch der Empfänger.

    Es gäbe auch noch andere Möglichkeiten, zum Beispiel einen Grundstückstauch mit einem anderen städtischen Grundstück. Man könnte das Parkgrundstück abtrennen und mit einem ähnlichen gleichwertigen Grunstück der Stadt tauschen z.B. in Heide-Süd oder sonstwo. Man müsste aber wollen. Dann könnte man Villa und RP sanieren, soweit da Baurecht vorliegt und nichts dagegen spricht.

    Wenn man Sponsoren für das Errichten und Betreiben von Brunnen finden kann, wieso eigentlich nicht auch für Parks?

    Die notwendige Quersubventionierung dieses Vorhabens ist sowieso fragwürdig.

    #42425

    Weil die Dimension von Brunnenbetrieb und Parkkauf/bau verschieden groß sind???

    Und für die Schenkung soll die Stadt dann noch bezahlen? Da hätte der Herr Geier wohl einiges dagegen…

    Und gleichwertiges Grundstück, in Heide-Süd? Du machst Scherze, gell? Es gibt doch in Halle neben dem PV nix gleichwertiges…

    #42426

    Anonym

    Es gibt noch ein interessantes Baugrundstück. Man könnte den Hasenberg abholzen und die Pauluskirche mit weiteren Betonbauten rund einrahmen.

    #42427

    Aber natürlich nur wenn der Neubau im Auge des Betrachters in das PV reinpasst und er ästhetisch gesehen sehenswert ist.

    P.S. warum denke ich bei solchen Aussagen eigentlich immer an Gartenzwergfans ?

    #42618

    Weil du Gartenzwerge magst – so ganz im Geheimen?

    #42754

    @swen:
    „Und zu den Höhen des Neubaus liegen mir persönlich keine Zahlen vor. Soweit ich weiß, der BI auch nicht. Zumindest nicht von ersten Entwurf.“

    Da liegen sie wieder mal daneben. Der BI liegen sehr wohl Zahlen vor. Und zwar eigens durchgeführte Messungen. Es steht Ihnen frei, selbst nachzumessen. Sofern Sie es können.

    #42755

    Messen ist nicht nötig denn Ästhetik ist ausreichend.

    #42757

    @Nachrichtenticker: Gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Mir reicht das auch. Aber damit kann man in diesem Fall offenbar argumentativ nicht punkten. Und um die Zahlen in den Planungsunterlagen als Falschinformation zu entlarven, muss man manchmal auch Eigeninitiative ergreifen. Zu Recht, wie sich herausstellte.

    #42759

    @Markant das möchtest du bestimmt nochmal überdenken oder ?

    Wie kann die BI etwas vermessen haben was bisher nur auf nem Bauplan existiert ?

    Die BI hat warscheinlich die bisher stehenden Häuser vermessen aber nicht den noch nicht existierenden Neubau.
    Wenn haben sie Zahlen von nem Plan abgelesen aber nix vermessen denn das kann ich erst wenn es existiert.
    Entweder als Model oder real.

    @Markant, sie werfen da gerade einem Unternehmen vor den einen Bauplan gefälscht zu haben den es bei der Stadt zur Genehmigung eingereicht hat.
    Das ist ne Straftat das können sie sicher beweisen, wenn ja dann auf zur Staatsanwaltschaft und Anzeige erstatten.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 7 Jahren, 11 Monaten von admin.
    #42768

    @markant

    WO haben Sie denn gemessen?
    An den veröffentlichten Bildern? Wo sie doch so verzerrt sind, um aus der Sicht der BI die wahre Höhe des Neubaus zu maskieren. Da haben sich doch alle hier aufgeregt da drüber.

    Oder liegen Ihnen die Baupläne etwa vor?

    #42772

    Bilder und Schemazeichnungen sind nicht wirklich brauchbar da sie immer aus nem nicht deffinierbaren Betrachtungswinkel kommen.
    Sowohl die eine als auch die andere Seite kann da was dran aussetzen.

    Was hier wirklich helfen würde wäre ein Maßstabsgerechtes Model des Bauvorhabens und des gesammten Umfeldes, das ist zwar nicht gerade billig aber das sollte jedes Architekturbüro hinbekommen und dann kann man sehen wie das ganze aussieht.

    #42776

    Stimmt, das sollte bei einem Bauvorhaben dieses Ausmaßes drin sein, das maßstabsgerechte Modell.

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