Startseite Foren Halle (Saale) Paulusviertel: Anwohner rebellieren

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  • #41767

    @Schulze – Kauf und Wiederherstellung liegen im Rahmen von 800Tsd. Euro +-20%. Exakte Zahlen kann man nicht aufstellen und wäre Stadtplanug, dafür gibt es eine Behörde in dieser Stadt. Auch wenn swen scheinbar glaubt es gibt nur den Stadtrat, die HWG und die Baubehörde deren angebliche Aufgabe es ist abzusegnen. Um Stellung zu ihrem Argument zu geben Schulze, es geht nicht nur um die Baugenehmigung, die Stadt kann auch jetzt noch einen B-Plan fordern (nicht der Stadtrat) die Behörde. Müsste es eigentlich tun, weil es nach %34 eben nicht nach Maß einfügend und auch nicht das Ortsbild nicht verändernd ist. Die Firma HGWS ist eine Tochter der Stadt zu 50% ob nun mitttelbar oder unmittelbar spielt keine Rolle, weil es die gleichen Leute sind die im Planungsausschuss sitzen und die den Aufsichtsrat der HWG stellen. Auch Herr Dr. Wiegand ist als Aufsichtsratsvorsitzender der HWG nicht mehr unbeteiligt. Also wie soll nun die Baubehörde unabhängig arbeiten? Mal abgesehen von dem Druck der von ganz oben auch noch kommt. Und dann gibt es noch eine Initiative, einem Zusammenschluss von Bürgern mit einem gemeinsamen Anliegen, nämlich das ihnen der Gesamtzusammenhang eines Viertels wichtig ist. Das dabei Dinge ans Tageslicht kommen die jenseits jeglicher Vorstellungskraft über Verstrickungen in allen Ebenen aufkommen, das glauben sie mir bitte, hat niemand erwartet. Nicht desto trotz ändert es nichts daran das es nie einen finanziellen Zwang gab der die alleinige Sanierung des RP unmöglich gemacht hätte. Das ändert nichts daran das die HGWS eine 180% überzogene Bebauung plant, die eben nicht nur die zu Recht betroffenen Anwohner in ihren Rechten beschränkt, sondern eben dermaßen, dass es sehr viele Bürger mehr erreget, dass hier ohne Regeln etwas übergroßes gebaut werden soll, dass weitreichend das Viertel verändern wird. Und es bleibt ein Stadtplanungsamt das eben nicht geplant hat – weder Park, noch Schule aber auch keine Wohnbebauung.

    #41771

    Das Stadtplanungsamt konnte hier wohl nicht so planen, da es eine eindeutige Landeshoheit über die Fläche hatte. Von daher wäre es wohl Stochern im Nebel gewesen. Wenn jetzt, aufgrund der Querelen, die beantragende Firma aus dem Geschäft ausstiege, gäbe es ein ernsthaftes Problem, denn die BI würde ja nicht in irgendeiner Form parkbauend einsteigen. Somit wäre also der alte unbefriedigende Zustand wieder da, die Bausubstanz würde sich verschlechtern.
    Indes, an eine Auflösung des Kaufvertrages mit dem Land glaube ich nun gar nicht… also wird gebaut, oder ausgesessen…

    Oder es käme der größe Mäzen, der aus seinem Nobelpreis mal eben die notwendigen Mittel bereitstellt…

    Bei Auflösung des Baukonstrukts hätte die Stadt mit „ihrer“ HWG einen „Verlust“ von 1 Mio gemacht…

    #41774

    Zitat
    „Auch wenn swen scheinbar glaubt es gibt nur den Stadtrat, die HWG und die Baubehörde deren angebliche Aufgabe es ist abzusegnen.“

    Habe ich das jemals behauptet?

    #41776

    Desweiteren gibt es noch swen und hallma die traurig sind das niemand mit ihnen Blumen in den Schatten von Großbäumen pflanzt. Und die liebevoll dem Subottnik nachhängen. Ich hebe den Müll auf, den ich verursache und auch den der anderen, wenn ein Mülleimer nicht weit ist. Ich verstehe den Lerneffekt nicht, der davon ausgeht zu sagen, wir räumen Euren Müll weg und ich möchte auch keinem Kollektiv mehr abgehören. Wie man aber Blumen nicht zu pflanzen, mit dem Befürworten eines Großbauprojekts in Einklang bringen kann, das ist mir schleierhaft.

    #41777

    @prostadt

    Anscheinend traumtänzeln Sie wieder. Ich kann mich in dem Text absolut nicht wiederfinden.

    #41778

    @schulze. „Bei Auflösung des Baukonstrukts hätte die Stadt mit “ihrer” HWG einen “Verlust” von 1 Mio gemacht“ falsch, sie hatte eine Million in das Grundstück einer ohnehin benötigten Schule investiert. Und Sie hätte wieder die Hoheit über die Stadtplanung. Außerdem wäre dann nicht die BI verantwortlich dafür, diese hat diesen Wahnsinn der Planung nur von Anfang erkannt und benannt. Den Wahnsinn produziert und das Maß überzogen haben diejenigen die hier bauen wollen, wer auch immer das aus welchem Interesse ist.

    #41782

    Vielleicht in ein Grundstück investiert, auf dem dann über Jahre aufgrund der Finanzsituation (siehe auch Glaucha-Schule) nicht gebaut wird und das irgendwann einmal aufgrund der Finanzsituation zur Schuldentilgung (das LVA wird schon dafür sorgen) verkauft werden muß… vielleicht kommen auch noch klagemäßige Forderungen von anderer Seite, auszuschließen ist das nicht…

    Aprop Schule, die würde dann mit Sicherheit nicht nur zweigeschossig werden… das rechnet sich nämlich nicht…

    #41786

    Das Schulhaus ist schon da, 😉 ist das große braungelbe Haus worüber wir hier reden, achnee wir reden ja über die nochgrößere Blockfestung die nebenan enstehen soll. Schulze was fehlt ist eine Turnhalle und eine Turnhalle ist nicht 19 Meter (eher die Hälfte) hoch und würde wunderbar auf den Platz des DDR 2-Geschossers passen. Dann müsste auch kein einziger Baum gefällt werden. Dann gäbe es auch eine echte Nutzung für den Saal und den Frühstücksraum. Auch müssten keine Tiefgaragen aus dem ganzen Gelände und unter dem RP bebuddelt werden, die unvorhersebare Grundwasserumleitungen hervobringen könnten. Evtl. Könnte dann auch noch der Spielplatz erweitert werden. Alle wären glücklich. Wären da nicht macht- und ökonomische Interessen einiger weniger, die der Stadt nicht zu Gute kommen werden.
    P.S. Für die Dürer und die Lessingschule muss eh Geld ausgegeben werden, aber das hatten wir schonmal.

    #41787

    Nun, die Schule läßt sich ja wohl nicht so ohne Weiteres in dem benannten gebäude unterbringen. Und ja, da müßte die Stadtverwaltung sicher ganz viel nicht vorhandenes Geld in die Hand nehmen… und ggf. auch noch die Verluste des Partners ausgleichen…

    #41790

    Alternativ könnte die Bauherrin auch eine angemessene Bebauung vorschlagen die sich dem Bestand rücksichtsvoll anpasst. Die der Erhaltungssatzung nicht wiederspricht. die die Bäume erhält. Die die echten Traufhöhen der Gegenseiten aufnimmt und die offene Bauweise fortsetzt. Dann bräuchte sie auch in den Hinterzimmern nicht mehr die Muskeln spielen lassen. Aber das war und ist leider nie gewollt gewesen. Und bringen sie jetzt bitte nichtmehr das Argument der Quersubventionierung. Wer ca. 35 Mio Euro einnimmt und 19Mio ausgibt, der brauch keinen einzigen Stein auf die Freifläche legen, um die Sanierung zu finanzieren.

    @swen. Stimmt sie haben nie von Blumen gesprochen, da habe ich falsch gelegen. Es spielt aber leider auch keine Rolle. Da sie leider auch keinen der Bewohner dieser ominös erfundenen Bürger des Viertels darstellen, die angeblich Befürworter des Ungetüms sind. Im Wissen um die Balkone am RP – von denen ich nicht mal etwas wusste – hatten sie sich ja bereits im 3. oder 4. statement als Insider erklärt. Im Endeffekt macht auch das mir nichts, weil es mir darum geht über die Sachlage zu diskutieren, ich habe keine Feindbilder nur andere Interessen und Sichtweisen an einen Ort der mir am Herzen liegt. Weil ein Lebensraum nunmal etwas wichtiges ist, auch wenn die Ansprüche an den Raum zuweilen auseinaderdividieren. Leider erkenne ich hier keine „Anderen“ und deren Ansprüche, ausser ein Konstrukt einer Firma die teilweise geschickt, teilweise tollpatschig die Rechte biegt wie sie will – weil sie es kann.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
    #41798

    @prostadt: Gutes Schlusswort 😉

    #41803

    Können könnte man gewiss manches, aber man ist auch nicht dazu verpflichtet.

    Eine Firma ist dies aber ihren Eigentümern, Gesellschaftern und Aktionären. Und die hätten gewiss was dagegen, ihr Kapital zu verschenken.

    #41804

    Womit wir wieder am Anfang wären.

    #41852

    Da werden wohl verschiedene Gerichtsinstanzen noch ihr Brot mit verdienen können…

    #41855

    Schönen guten Abend.
    Dieses wird mein erster Beitrag hier auf der Seite.
    Mitgelesen hab ich schon eine ganze Weile und wie das dann mitunter so ist, reicht mitlesen manchmal dann nicht mehr.

    Nun sind ja unzählige Argumente hin-, wie hergereicht worden und auch, wenn ich bei einigen Argumenten (z.B. Bewertung der „HWGS“) der Baugegner durchaus Bauchschmerzen nicht nur nachempfinden kann, störe ich mich an einigen Punkten so sehr, dass ich sie hier loswerden möchte.

    1.) Der Zeitpunkt:
    Der Glaubwürdigkeit der BI PP wäre es in meinen Augen überaus zuträglich gewesen, hätte ich in den letzten zwanzig Jahren den Begriff Pauluspark schon einmal in irgendeinem Zusammenhang gehört, hätte es wahrnehmbare Kritik am Zustand der (fast) Brachfläche gegeben. Noch nichtmal zu „Kronprinz“-Zeiten (DA seh ich vielmehr einen Skandal).
    Öffentlich begeh-/ nutzbare Grünfläche war es jedenfalls auch die letzten 40 Jahre nicht, ohne das von der R-B-Str. ausgehend Spaziergänge organisiert wurden.

    2.) Das Personal:
    Die BI gegen das Bauprojekt würde wesentlich repräsentativer wirken, wohnten nicht alle Sprecher…Mensch, wenigstens Einer aus der Lessing oder Wieland, das würde doch ’ne ganz andere Breite und Legitimation vermitteln.

    3.) Die Basis:
    Wie soll ich mir erklären, dass ein so zentrales Problem der Stadtentwicklung in einem viertel Jahr gerade einmal 6500 „Unterstützer“ findet, von denen letztlich 5500 aus Halle kommen?
    Unterstützung, die, wohlgemerkt, lediglich eines Mausklicks bedurfte (nicht 2 Stunden Mahnwache bei 7° und Sprühregen) und die, als sie in echtes finanzielles Engagement konvertiert werden sollte, auf keine 170 Personen zusammenschnurzelte.

    4.) Die Alternative:
    Der Architekturpreis, der 1997 mit dem Uniplatz nach Halle geholt wurde, wird mit den Neubauten sicher nicht zu gewinnen sein. Wenn das aber die Kröte ist, die sicher stellt, dass das RP nicht verloren geht, dann bekomme ich die ohne Beilage runter.
    Verloren, wie so vieles in Halle durch Nichtstun und Abwarten, ohne Einwirkung von Krieg und Natur.

    So.
    Das’ja nun ’n büschen länger geworden, als gedacht. Dafür ist, glaub ich, das Meiste drin.

    Gute Nacht von Einem, der zwischen Steffenplatz, Münzer und Paulus Kindheit und Jugend verbracht hat und in der Koenen 1×1, ABC und einiges mehr erworben hat und auf dem Galli sein erstes Meerschwein begraben hat.

    #41938

    Anonym


    #41955

    @HerrSchlau Nachvollziehen kann ich einige Ihrer Bedenken.

    zu 1. Unsere historischen Recherchen zum Gelände haben uns gezeigt, dass früher ein Park war, wo heute die DDR Nutzbauten stehen. Sicher hätten wir uns viel früher in die Spur machen können, wenn wir dazu eine Notwendigkeit gesehen hätten. Keiner von uns hätte vermutet, dass etwas anderes geplant werden würde, als das was uns anderen Denkmaleigentümern zugemutet wird, nämlich den historischen Zustand wieder herzustellen, wie er einmal war und die DDR Bauten abzureissen, den Park wieder herzustellen. Und es waren diese sicher nicht architkturpreisverdächtigen Bauplanungen, die uns die Initialzündung gaben. Das wird niemand bestreiten. Die Kronprinzentscheidung war sicher ein Skandal und Behördenwillkür.

    zu 2. Ich gebe Ihnen völlig recht, dass ein Sprecher einer anderen Straße uns gut gestanden hätte, aber Sprecher wachsen nicht vom Himmel und nur sehr wenige erklären sich dazu bereit, für die BI den Kopf öffentlich hinzuhalten. Auch diesen öffentlichen Druck muss man bereit sein, auszuhalten. Deshalb ist es so, wie es ist.

    zu 3. 6.500 Stimmen sind nicht wenig, in Relation zur regionalen Bedeutung. Ein Blick in die Zahlen von http://www.openpetition.de wird das verdeutlichen. Das nur 160 Seelen eine Spendenerklärung abgegeben haben, ist schade, aber wir sind noch nicht am Ende und Arbeits-und Planungsangebote, die neben dem Geld auch angeboten wurden, haben wir nicht veröffentlicht.

    zu 4. „Verloren wie so vieles in Halle durch Nichtstun und Abwarten“ -so ist das leider und ich sehe ein klares Versagen der Städteplanung, die ohne Vision und Konzept agierte. Einzig die Verdichtung scheint ein bekanntes Schlagwort zu sein.

    Arbeiten wir daran, dass es künftig besser wird.

    #41975

    @winkus
    Zitat:
    „Keiner von uns hätte vermutet, dass etwas anderes geplant werden würde, als das was uns anderen Denkmaleigentümern zugemutet wird, nämlich den historischen Zustand wieder herzustellen, wie er einmal war und die DDR Bauten abzureissen, den Park wieder herzustellen.

    Jetzt muss ich mal einhaken:

    Das steht so nicht im Denkmalschutzgesetz. Niemand ist verpflichtet, nicht mehr existierende Dinger wieder zu errichten. Es geht im D-Schutzgesetzt um den Erhalt (im Rahmen des wirtschaftlich Machbaren und mit Unterstützung des Staates/Landes), nicht um die Wiedererrichtung irgendwelcher Dinge.
    So ist jedenfalls meine Lesart des D-Schutzgesetzes.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
    #41977

    Nach dem wirtschaftlich Machbaren fragt die Denkmalschutzbehörde nicht. Davon gehen sie aus und eine öffentliche Förderung bekommt der normale Denkmaleigentümer nicht, abgesehen von der steuerlichen Denkmalabschreibung. Das setzt voraus, dass die Denkmalpflege die angesetzten Kosten prüft und abzeichnet und dann kann man 10 Jahre lang je 10 % steuerlich abschreiben, was jedoch nur was bringt, wenn man Steuern zahlt und nicht vermietet und die Kosten sowieso über die Vermietung abschreiben kann.

    Wenn etwas nicht abgerissen wird, hat es Bestandsschutz, aber wenn es abgerissen wird, muss der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt werden.

    #41978

    Zitat aus dem D-Schutzgesetz LSA:

    㤠10 Grenzen der Eingriffe in Kulturdenkmale

    (2) Ein Eingriff in ein Kulturdenkmal ist zu genehmigen, wenn

    3. die unveränderte Erhaltung des Kulturdenkmals den Verpflichteten unzumutbar belastet.

    Raten Sie mal, was sich hinter dieser Formulierung verstecken könnte.

    Und ich lese in dem Gesetz auch nur was von ERHALTEN, nicht WIEDERHERSTELLEN oder WIEDERERRICHTEN.

    Und soweit mir bekannt ist, hat nur das Gebäude des RP den Denkmalschutz.

    #41985

    Irrtum: Bei dem Objekt Willy-Lohmann-Str. 7 handelt es sich um ein Kulturdenkmal im Sinne
    -eines Baudenkmals gem § 2 Abs.2 Nr.1 DenkmSchG LSA
    – eines Bestandteil eines Denkmalbereiches gem.§ 2 Abs. 2 Nr. 2 DenkmSchG LSA

    Der Denkmalschutz ersteckt sich
    – bei Baudenkmalen auf die gesamte äußere und innere Substanz,
    – bei Objekten im Denkmalbereich auf deren äußeres Erscheinungsbild (Kubatur, Dachflächen, Fassaden inkl. Fenster, Türen et cetera straßenseitige Freianlagen und Grundstückseinfriedungen.

    Hinter dieser Formulierung in §10 DenkmSchG versteckt sich eine Ermessensentscheidung. Vielleicht sollten Sie ihn mal ganz lesen, also auch Abs. 4 und Abs. 5

    #41988

    Was soll der Firlefanz. Jetzt wird schon wieder die Querfinanzierung als Argument aufgewärmt? Das Vorhaben kostet ca. 19 Mio (inkl. des Neubaus) – rauskommen ca 35 Mio. Da ist nichts knapp da, da ist gar nichts Knapp und zeigt, das das R.P. von vorn herein auch ohne das Todschlagsargument umgebaut werden kann. Und wer hat dieses Verdichtungsziel fürs Paulusviertel ausgegeben? Offiziell steht es nämlich nirgendwo. Wäre auch komisch in einer schrumpfenden Stadt in der Millionen für Rückbau ausgegeben werden. Es gibt Zahlen, dass das Paulusviertel bis 2025 etwa 10% Zuwachs zu erwarten hat. Diesen Bedarf, so es überhaupt in einem Bedarf endet, zu decken bedarf aber einer politischen Diskussion und keiner Nacht und Nebel Aktion einer zwielichtigen Firma. Allein mit der Sanierung der vielen leerstehenden Häuser im P.V. würde ein Überangebot geschaffen werden können. In den Neunzigern hat die Stadt damit gerechnet 10 Jahre später 290.000 Einwohner zu haben. Da wurden im FNP schon extrem viele Neubaugebiete ausgewiesen, um den „Bedarf“ zu decken. Wann sind die Flächen denn voll? Es gibt kein Argument für eine weitere Verdichtung. Denn wer A fordert muss auch B sagen, wenn ich verdichte, muss die Stadt nämlich alle anderen stadtfunktionalen Einheiten dazu planen, um den Bedarf an Stadtfunktionen aufrechtzuhalten. Schulen, Freiflächen, Straßen, Parkflächen, Versorgungseinheiten etc. – Im Paulusviertel wird die Argumentation der Stadt, die sie sonst betreibt auf den Kopf gestellt. Das Warum hat ganz allein mit dem Konstrukt HGWS zu tun und damit das niemand den Schneid hat offen zuzugeben, dass man mächtig danebenlaga als man dies einfädelte.

    @ Herr Schlau – ich bin einer derjenigen der nicht gern vor Kameras stehen mag,hatte aber auch keine Problem meine Kritik öffentlich zu äussern, ich wohne nicht in der R.B. Str., dennoch habe ich kein Problem meine Argumente auch persönlich mit jedem der mag zu erörtern. Aus dem Grund, weil hier ein Unding an Städteplanung passiert und keine andere Stadt mit einem Flächendenkmal das werbewirksam so gut gegen das Graue Diva Image ankämpfen könnte. Aber immer mehr sehe ich, dass wohl gar nicht die Stadt als Ensemble gemeint ist damit. Vielmehr sind es die verkrusteten Strukturen die verhindern, dass das Potiential dieser Stadt wirken kann.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
    #41989

    Somit fielen die DDR-Bauten auch darunter???? 😀
    So könnte man ihren Text („Der Denkmalschutz ersteckt sich
    – bei Baudenkmalen auf die gesamte äußere und innere Substanz“) auch deuten. Oder stehen die DDR-Bauten etwa in einer Zeitblase und werden deshalb nicht mit eingerechnet?

    Oder gibt es dafür eine Ausnahme, die besagt, dass die DDR-Bauten nicht da drunter fallen, aber dafür der nicht existierende Park?

    Was die Ermessenentscheidung (Wirtschaflichkeit) betrifft, sehe ich ihren Post als eine Bestätigung meiner Meinung. 😀

    #41992

    Swen, was wollen Sie? Was ist Ihr Anliegen? Ich habe bisher soviel verstanden, das sie nicht möchten, dass die Stadt finanziell belastet wird durch ein Parkvorhaben und das das R.P. saniert wird. Ich denke, dass es da keine Diskrepnaz zwischen unsereren und ihren Zielen gibt. Also was ist Ihr Ziel?

    #41993

    @prostadt

    Wenn Sie von den leerstehenden Häusern im PV reden, dann sprechen Sie doch bitte deren Eigentümer an! Nicht uns!
    Oder fragen Sie sie, ob Sie die leerstehenden Häuser kaufen können und sanieren Sie sie dann doch auch bitte, damit Wohnraum im PV geschaffen werden kann. Dann hat sich vielleicht auch ihr Problem mit dem RP-Neubau erledigt, wenn sie durch das Schaffen von Wohnraum die Preise runterdrücken könnten und das Projekt RP dann unrentable wird.

    Edit:
    Mein Ziel wäre erreicht, zumindest wäre ich dem ein kleines Stück näher gekommen, wenn die BI mal ein Konzept vorlegen würde.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 8 Jahren von admin.
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