Startseite Foren Halle (Saale) Parken auf überbreiten Gehwegen

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  • #30725

    Anonym

    Bald Parken auf breiten Bürgersteigen in Halle?

    Die Stadt prüft schon, die FDP macht nun auch Druck.

    #30728

    Es ist mir vollkommen klar, dass sich die FDP keine ernsthaften Gedanken über komplexe Sachverhalte macht wie denjenigen, warum ein Gehweg so breit angelegt wurde.

    Ist denn mal seriös ermittelt wird, wie weit der durchschnittliche Weg an den neuralgischen Stellen ist vom nächsten freien Parkplatz zur freien Wohnung. Oder geht es hier nur um die Erreichung der brutalstmöglichen Bequemlichkeit?

    Wer den Fußwegen den Kampf ansagt, ist nicht von vorgestern, sondern er stammt aus der Steinzeit.

    #30729

    Ich fass’ es nicht. Die Dummheit und Ignoranz in dieser Stadt sind wirklich grenzenlos.

    Wollen wir mal einen Vergleich aufstellen, wievielen Menschen ein Parkplatz auf dem Gehweg nützt und wievielen Menschen ein freier Gehweg nützt?

    #30730

    Geduldet? In der südlichen Innenstadt gibt es regelmäßig Knöllchen. Aber vielleicht muss der Kontrolldruck noch erhöht werden, damit wirklich alle mitbekommen, dass das Parken auf den Fußwegen nicht erlaubt ist.

    #30731

    Anonym

    das ging ja fix, das Zuschnappen unserer üblichen ideologisch einschlägig vorbelasteten Foristen.

    Es geht um die breiten Fußwege lt .Vorlage. Was die Südstraße damit zu schaffen hat, sei dahingestellt. Und jeder, der in der Bernhardystr. schonmal auf dem Fußweg gegenüber (ex) Bäckerei König geparkt hat, der weiß, dass die Stadtverwaöltung nichts toleriert. Außer Parken im Kreuzungsbereich, was nie sanktioniert wird. Ist ja auch nicht so schlimm oder gefährlich wie auf breiten Fußwegen.

    #30737

    Anonym

    Willkommen @feerd , hier dei nerster freigeschalteter Beitrag:

    Es grenzt irgendwie an Schildbürgertum. Auf der einen Seite will man die Thomasius-Straße zur Allee machen und verringert damit ohne Not die Parkplatzzahl und dann will man die breiten Bürgersteige auf der Bernhardy zu Parkflächen machen. Nicht falsch verstehen: ich find die Nutzung der breiten Gehwege super, aber das löst das gravierende Problem der Parkplatznot im Viertel nicht, wenn andererseits Parkflächen entfallen. Thomasius-Straße als Allee ist eine Schnapsidee. Wir brauchen keine Bäume, wir brauchen Parkplätze!

    PS: die Bernhardy ist zwischen Süd- und Thomasiusstaße so breit, dass da bei parkenden Autos noch bequem Zwillingskinderwagen an einander vorbei kommen, also erzählt mir nix von wegen der armen Fußgänger…

    #30740

    Stadt für Kinder – volle Zustimmung! Wir werden der Blechlawinen(ich habe auch son Teil) nicht mehr Herr, wissen in den Städten nicht mehr wohin damit, weil nie Konzepte dafür vorhanden waren und sind, wozu auch. Nun nehmen wir sogar die Fußwege aufs Korn. Das passt zum Unteren Hallmarkt u.Ä. Ich hoffe, dass solche Vorstellungen nie Wirklichkeit werden!

    #30751

    Toleriert wird da gar nichts. Ab 18 Uhr bekommt man nur noch mit Glück einen regulären PP in der südlichen Innenstadt. Politessen laufen bis 22 Uhr. Die Gehwege sind voll von Autos, weil einfach Parkplätze fehlen. Die Gehwege sind wirklich überbreit, darum begrüße ich den Vorschlag.

    Wer hier wieder meckert kennt entweder die Situation nicht, wohnt nicht in diesem Bereich, oder hat schlicht kein Auto.

    #30754

    Ich bin es leid, die gleiche alte Diskussion immer wieder zu führen, denn Autofahrer sehen – genau wie Raucher – ihre Ignoranz nie ein, wenn es um private Angelegenheiten geht, die zu Lasten der Allgemeinheit gehen. Aber Begriffe wie „Parkplatznot“ und Sprüche wie der folgende zeigen das Problem in unserer Gesellschaft:

    Wir brauchen keine Bäume, wir brauchen Parkplätze!

    Wer Parkplätze will, soll nach Günthersdorf ziehen, da sind tausend Parkplätze vor der Haustür, und auch noch kostenlos! In einer Stadt muss man Kompromisse eingehen. Da kann nicht jeder Bürger einen Parkplatz direkt vor der Haustür haben.

    Und auch wenn’s nichts in den Autofahrerhirnen bewirkt, will ich nochmal einen (grob gerechneten) Vergleich aufstellen: Rechnen wir mal mit 50 Häusern und durchschnittlich sechs Mietparteien pro Haus in der Bernhardystraße. Das wären 300 Mietparteien. Und dann rechnen wir nochmal grob mit einem Raum auf der Straße, der für 100 Autos reicht.

    Warum sollte eine Minderheit der ignoranten Autobesitzer den öffentlichen Raum einer Mehrheit (die kein Auto braucht und vermutlich auch lieber in einem autofreien Viertel leben würde) der dort ansässigen Bevölkerung für ihre Privatangelegenheiten vereinnahmen dürfen? Wo ist hier der Gleichbehandlungsgrundsatz? Es ist keine Lebensnotwendigkeit, sein Auto innerhalb von 500m vom Wohnort abstellen zu müssen.

    Gebt den noch verfügbaren Platz in der Stadt lieber den Kindern als den Autos!

    #30756

    Die Mehrheit braucht kein Auto und würde lieber in einem autofreien Viertel wohnen? Woher diese Weisheit? Wo soll das sein?

    #30757

    Entschuldigung, warum werden eigentlich immer die Autofahrer als die bösen Ignoranten hingestellt? Die meisten Autofahrer haben ihren PKW nicht zum Spaß, sondern weil sie zu ihrem Arbeitsplatz pendeln müssen und der ÖPNV keine Alternative ist. Will man diesen Leuten vorschreiben, wo sie leben sollen? Richten wir jetzt Autofahrer-Viertel (Ghettos) ein, damit die links-grüne Schicht an Gutmenschen ihre Ruhe hat? Nein nein, Toleranz hat immer zwei Richtungen. Und das wird all zu oft übersehen. Es gibt überhaupt keinen Grund, an Stellen, an denen der Platz da ist, den Autos das Parken zu verweigern. Und ganz richtig, in der Stadt muss man Kompromisse eingehen. Ja, aber nicht immer nur Kompromisse zu Lasten der Autofahrer. Das ist intolerant.

    #30761

    Es ist eigentlich ganz einfach: ein Auto hat auf dem Gehweg nichts zu suchen. Auf Dauer werden dadurch die ohnehin desolaten Gehwege weiter zerstört. Was die FDP fordert, ist blanker Unsinn und ein Zeichen dafür, dass sich nur noch in devoter Manier an den Auto-Stammtisch-Wähler anbiedern will. Das finde ich sehr ekelig.

    #30762

    SfK, was ist daran eklig? Lies mal Deine vielen Kommentare kritisch nach! Ich hoffe, Du bekommst dann keine „Ekelbläschen“!!

    #30770

    Die FDP zeigt sich unterwürfig ohne gleichen, um noch so eine Art „Restaufmerksamkeit“ zu bekommen, obwohl sie programmatisch gesehen eine Leiche ist.

    Es kann natürlich sein, dass du darauf stehst. 🙁

    #30772

    Wenn der Fußweg breit genug ist und die Parkplatznot groß, dann sollen Autos auch auf Fußwegen parken dürfen. Warum denn nicht, verdammt nochmal, Autos sind doch eine feine Sache.

    #30773

    Gleichheitsgrundsatz? Hä, ich les wohl nicht richtig?
    Das ist ein Ding, von dem sich die Bunte Republik Teutschland schon seit der Übernahme der DDR meistbietend getrennt hat… Und hier hat einer die Stirn, das anzubieten… versuch’s mal mit Klagen, bis zum Bundesgerichtshof und weiter, bitte schön. Da hatten andere schon mit wichtigeren Anliegen in puncto Gleich… weniger Erfolg.

    Wie wäre es denn mal, wenn du deine Gleich… auf dem Gebiet der Lohn- und Rentengleichheit ausleben würdest???

    #30779

    Schulze, verschone uns mit Deinem kommunistischen Gesülze! Du kannst ja nach Nord-Korea auswandern, da gibts keine Probleme mit Autos, weil dort bloß einzelne Bonzen damit fahren dürfen.

    Zum Thema, ich muß Wolli Recht geben, was spricht gegen die Nutzung breiter Fußwege als (Tei-)Parkflächen?
    Solange noch 2 Kinderwagen aneinander vorbei fahren können, ist genug Platz auf dem Gehweg.
    Gleichzeitig sollten Grundstückseigentümer angehalten werden Parkraum zu schaffen.

    #30786

    Blabla… die Hunde bellen, doch die Karawane zieht weiter…

    Außerdem, was juckt es eine deutsche Eiche, wenn sich eine Sau daran scheuert?

    Ich hab hier jedenfalls im Stadtgebiet Halle keine Probleme mit Parkplatz vor dem Haus… Da werden wohl andere mal umziehen sollen…

    Übrigens gibt es die Parkplatzerrichtungspflicht nur für Neubauten…

    #30790

    Nochmal:

    1. Was ist PARKPLATZNOT? Kann Seifenblasen-Gerry für seine Worthülse eine Definition abgeben?

    2. Und was passiert mit Fußwegen, die von tonnenschweren Autos beschädigt werden?

    Bis zur Rodung der ersten Parkanlagen ist es nur ein kleiner Schritt.

    #30792

    Skf: Das ist kein Thema für dich. Du bist doch gar nicht betroffen. Hier gehts um das Parken von Autos. Hast du noch nie gemacht.

    #30795

    1. Parkplatznot ist wie Altersarmut, nur anders…

    2. Fußwege werden repariert, wie übrigens andere Teile der Straße auch…

    #30798

    Irrtum. OB Wiegand hat erst neulich kundgetan, dass sich an der Fußwegsituation nicht viel ändern wird, weil kein Geld da sein soll. Dann ist es umso unverständlicher, wenn die FDP die Substanz weiter zerstören lassen will.

    #30812

    Wieso weist man Fahrradwege nicht als Parkfläche aus. Immerhin gehört es in Halle zum guten Ton auf Fahrradwegen zu parken oder diese vollzustellen, falls diese überhaupt vorhanden.

    Sollen die Fahrradfahrer doch mit den Aufofahrern auf der Straße spielen.

    #30825

    Ihr könnt Sorgen haben…

    Da kann ich nur unseren Vormann zitieren:

    „Du kannst ja nach Nord-Korea auswandern, da gibts keine Probleme mit Autos, weil dort bloß einzelne Bonzen damit fahren dürfen.“

    Radwege werden da bestimmt nicht zugeparkt… Also doch offenbar ein Paradies für Radfahrer…

    #30848

    Es gibt überhaupt keinen Grund, an Stellen, an denen der Platz da ist, den Autos das Parken zu verweigern.

    Na dann: auf dem Marktplatz ist noch genug Platz zum Parken, oder nicht?

    Es gibt auch überhaupt keinen Grund, an Stellen, an denen noch Platz ist, keine Werbeplakate anzukleben. Kann ja nicht sein, dass wir nicht überall mit Werbung zugeballert werden. Es muss ja jede Freifläche an allen Häuserwänden genutzt werden, wenn es sie schon gibt, nicht wahr? Oder warum sollte nicht jede (zumindest öffentliche) Hauswand mit Graffiti besprüht sein? Gibt doch überhaupt keinen Grund, das frei zu lassen, nicht wahr?

    Worauf ich hinaus will: Es gibt sehr wohl einen guten Grund, das Parken auf ansonsten freien Flächen zu verbieten. Irgendwo muss nämlich mal eine rote Linie sein, die nicht überschritten wird, selbst wenn man es rein theoretisch könnte. Irgendwo muss mal Schluss sein. Genauso wie es auch mal werbefreie Räume geben muss. Genauso wie eine weiße Wand auch mal graffitifrei bleiben muss.

    Die meisten Autofahrer haben ihren PKW nicht zum Spaß, sondern weil sie zu ihrem Arbeitsplatz pendeln müssen und der ÖPNV keine Alternative ist.

    Na da bin ich jetzt aber mal auf die Quelle gespannt, mit der du beweisen willst, dass „die meisten“ Autofahrer ihr Auto zum pendeln „brauchen“. Ich stelle mal eine Gegenbehauptung auf, dass die meisten Autobesitzer in der Stadt nicht viel mehr als 5km Weg zurücklegen, und einige davon – wie Forenmitglied „hei-wu“ selbst sagte – nur ab und zu mal zum Einkaufen fahren. 5km Arbeitsweg können selbst ohne ÖPNV bequem und unverschwitzt mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Und wieviele Menschen ihr Auto nicht gezwungenermaßen brauchen, sieht man nach jedem stärkeren Schneefall, wenn manche Fahrzeuge tagelang schneebedeckt sind. Die belegen im Prinzip nur sinnlos Platz, der anderweitig genutzt werden könnte – und sei es „nur“ als Freiraum.

    Will man diesen Leuten vorschreiben, wo sie leben sollen? Richten wir jetzt Autofahrer-Viertel (Ghettos) ein, damit die links-grüne Schicht an Gutmenschen ihre Ruhe hat? Nein nein, Toleranz hat immer zwei Richtungen. Und das wird all zu oft übersehen.

    Autofahrer können immernoch wohnen wo sie wollen, solange sie mit ihren Autos nicht öffentlichen Raum vollstellen und somit die Lebensqualität der Allgemeinheit mindern. Und was Toleranz angeht: ich will nicht alle Autos in der Stadt verbieten, ich toleriere eine Menge. Ich sagte es nur oben schonmal: irgendwann muss Schluss sein! Die Blechlawinen nehmen einfach überhand. Und es ist genauso wie mit dem Straßenverkehr: je mehr Raum man „dem Autofahrer“ einräumt, umso attraktiver macht man es und umso mehr Leute werden das Auto nutzen, auch wenn’s nicht sein muss.

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