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- Dieses Thema hat 23 Antworten und 8 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahren, 11 Monaten von wolli.
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23. April 2017 um 12:23 Uhr #288393
Arroganz und Ignoranz wird dem Opernintendanten und seinem Team in der Wochenendausgabe der MZ vorgeworfen, statt der geschilderten Erfolgsbilanz hätte sich die Oper in ein Fass ohne Boden verwandelt. Die Einnahmen sind um 44% eingebrochen , die Zuschauerzahlen entsprechend. Wie man die Zuschauerplätze angesichts der Finanzsituation drastisch verringern kann, bleibt das Geheimnis des Intendanten.
23. April 2017 um 13:10 Uhr #288395Man halbiert die Zahl der Sitzplätze, und spielt vor vollem Haus.
23. April 2017 um 13:17 Uhr #288396Es gibt da eine gewisse Person, die glaubt daran, dass nur das fehlende Parkhaus schuld sei…
In der Sache: besteht das neue Konzept der MZ darin, Stimmung zu machen, oder beleuchtet der Artikel den Begriff „Erfolg“ auch im Kontext von Qualität (und weniger Quantität)? Weniger Zuschauer sind nicht selten ein Qualitätsmerkmal…
Warum wurde eigentlich der Vertrag des GMD der Staatskapelle (Josep Caballé-Domenech) nicht verlängert? Immerhin sind Musiker der Staatskapelle integraler Bestandteil der Oper. Wir auch die musikalische Qualität bewertet?
- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 12 Monaten von Stadt_für_Kinder.
23. April 2017 um 13:17 Uhr #288397Man halbiert die Zahl der Sitzplätze, und spielt vor vollem Haus.
🙂 🙂 🙂
23. April 2017 um 19:16 Uhr #288402Der findet die Unterstützung des halleschen Oberbürgermeisters Bernd Wiegand (parteilos): „Florian Lutz hat sich vorgenommen, die Oper fester in der Stadtgesellschaft zu verankern und die Hallenser stärker für die Oper zu begeistern“, sagt er.
„Auf diesem Weg werde ich ihn unterstützen.“ Aber wie schafft man das? Florian Lutz zögert da nicht lange mit einer Antwort. „Indem man, so glaube ich, sehr viel stärker als bisher junge Menschen und neue Zuhörergruppen gewinnt. Darauf freue ich mich.“ (mz)
– Quelle: http://www.mz-web.de/1672986 ©2017Nur, dass damit die „alte“ alte Stammklientel nicht mehr kommt. Na mal sehen, wie lange die Unterstützung noch anhält. Hat sich ja sicher auch nix zu Schulden kommen lassen. Da gibt es ganz formale Prozesse.
23. April 2017 um 20:53 Uhr #288403Für Opern als solche gilt: ihnen geht die Jugend aus. Aber das ist wieder ein komplexer Zusammenhang, der für die schlichte MZ wahrscheinlich keine Rolle spielt.
- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 12 Monaten von Stadt_für_Kinder.
23. April 2017 um 23:19 Uhr #288406Das Thema der Jugend haben Opern praktisch schon ne Weile verloren. Hier geht es doch darum, dass der Intendant vielleicht eine kleine Gruppe Jugend (20+) erreichen konnte, aber das Stammpublikum, was durchaus umfangreich war, damit vergrault hat. Neben Experimenten hätte er schon auch klassische Inszenierungen (der Klassiker) bringen sollen.
23. April 2017 um 23:25 Uhr #288407Selbst wenn du vermehrt wieder Stücke aus der Mottekiste auflegen würdest, bleiben gewisse Schichten fern. Sieh dir nur @farbspektrum an, der die Oper meidet, weil sie kein Parkhaus hat!
24. April 2017 um 07:34 Uhr #288433bleiben gewisse Schichten fern.
Die „Schichten“ bleiben ja fern und da nützt es nichts, wenn man alte Opern aus Mangel an zeitgenössischer Intelligenz „modernisiert“. Da vergrault man die einen und die anderen lockt man nicht. Es fehlt in Halle sicher auch die Schickeria, die in die Oper geht, weil es eine „Abendgesellschaft“ ist.
24. April 2017 um 08:03 Uhr #288434Mit der Abendgesellschaft gebe ich dir recht. Als noch die Dame mit den blau getönten Gläserer herrschte, war die Oper voller.
24. April 2017 um 11:32 Uhr #288442noch die Dame mit den blau getönten Gläserer
Zickenkrieg?
26. April 2017 um 10:05 Uhr #288549Kann es sein, dass das „altbackende“ die Besucher so geprägt hat, das für neues kaum Verständnis besteht.
Wobei Axel Köhler lange ungewöhnliches geboten hat!
Mir persönlich ging es so bei der Bühnendekoration.
8. Mai 2017 um 17:46 Uhr #289204Alt-jung, angestammt-neu.
Pfft,
Herr Lutz versteht es trefflich, das ZAHLENDE Publikum von der Oper fernzuhalten.
Des weiteren sehe bei Weitem nicht so viele Studenten in den Vorstellungen wie er behauptet.
170 Sitzplätze gab es bei „Sacrifice“ Die Premiere war fast ausverkauft… Die übrigen Vorstellungen etwa zur Hälfte.
„Bremer Freiheit“ und „Herzog Blaubarts Burg“ Premiere etwa 1/3 der Plätze besetzt.
Eines muss man ihm lassen: Er bricht einen Rekord nach dem anderen.8. Mai 2017 um 17:56 Uhr #289205Es gibt da eine gewisse Person, die glaubt daran, dass nur das fehlende Parkhaus schuld sei…
In der Sache: besteht das neue Konzept der MZ darin, Stimmung zu machen, oder beleuchtet der Artikel den Begriff „Erfolg“ auch im Kontext von Qualität (und weniger Quantität)? Weniger Zuschauer sind nicht selten ein Qualitätsmerkmal…
Warum wurde eigentlich der Vertrag des GMD der Staatskapelle (Josep Caballé-Domenech) nicht verlängert? Immerhin sind Musiker der Staatskapelle integraler Bestandteil der Oper. Wir auch die musikalische Qualität bewertet?
Das mit der Qualität ist so eine Sache… Da die Oper subventioniert wird, muss sie natürlich auch auf die Einnahmen schauen. Dafür braucht es ein Konzept. Und das muss dann auch aufgehen.Was es leider nicht tut.
Die Frage, warum der Vertrag des GMDs nicht verlängert wurde, ist sehr einfach zu beantworten:
Der Aufsichtsrat hat mehrheitlich dagegen gestimmt. Und dafür hat er natürlich seine Gründe gehabt, sonst hätte er es ja nicht getan.- Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 11 Monaten von antikoerper.
9. Mai 2017 um 08:34 Uhr #289227Nur welche Gründe hat der Aufsichtsrat gehabt? Dürfen wir fröhlich spekulieren?
Catalanischer Geheimdienst, Abteilung „Freie Bahn für fröhliche Catalanen“, Riosal
18. Mai 2017 um 13:51 Uhr #28966618. Mai 2017 um 14:45 Uhr #289676Das waren noch Zeiten, als am 5.5.1902 die Fabrikbesitzertochter Anny Quentzer aus Zell ins hallesche Stadttheater eingeladen wurde, da wurden noch richtige Opern aufgeführt.
19. Mai 2017 um 17:44 Uhr #289741Wann warst du zuletzt in der Oper? Es werden nämlich Immer noch „richtige“ Opern aufgeführt.
19. Mai 2017 um 19:55 Uhr #289746Frag mich lieber nicht.
19. Mai 2017 um 20:10 Uhr #289747Okay. Warst du wenigstens mal auf der Toilette dort?
19. Mai 2017 um 21:01 Uhr #289748Kann mich nicht erinnern, damals mußte ich noch nicht so oft Pipi.
19. Mai 2017 um 21:33 Uhr #289753Pipígeno aus der Zauberflöte?
19. Mai 2017 um 21:47 Uhr #289756Habe ich vor einigen Jahren in Bad Lauchstädt gesehen, auch ohne Pipi.
26. Mai 2017 um 11:51 Uhr #290147„Siegfried von der Heide mit Sozialdiplom“ (MZ) meint lt. MZ, dass im Aufsichtsrat der TOOH vermutlich nur Grüßaugusts sitzen.
Das sind sie:
Aufsichtsrat / Vorsitzender Dr. Bernd Wiegand (Oberbürgermeister)
Aufsichtsrat Dr. Ulrike Wünscher (CDU/FDP)
Aufsichtsrat Dr. Hans-Dieter Wöllenweber (CDU/FDP)
Aufsichtsrat Rudenz Schramm (DIE LINKE)
Aufsichtsrat Dr. Detlef Wend (SPD)
Aufsichtsrat Dr. Inés Brock (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)Das sind aber die Kulturexperten im Stadtrat, da muss sich der Siggi aus der Lüneburger Heide jetzt warm anziehen.
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